Am heutigen 5. Tag des Fantasy Filmfest 2017 standen 3 Filme auf meinem Plan, von denen ich den ersten, „IT CAME FROM THE DESERT“ von Marko Mäkilaakso, ursprünglich nicht sehen wollte, mich aber von Rainer Stefans Euphorie habe anstecken lassen und gut: Tierhorror geht immer.
Leider war das vollständige Produkt dann nicht wirklich prickelnd, auch nicht so schlecht, dass er lustig war, eher gegen unerträglich. Da bin ich wirklich traurig, aber schlechte Darsteller, plus unerträgliche Dialoge, plus dumme Handlung und reine CGI Ameisen und, um noch einen drauf zu setzen, schlechten Score, konnten nicht durch die Anwesenheit von gut aufgelegtem Regisseur, Produzenten und Scriptmann ausgeglichen werden.
Bei dem so genannten Centerpiece „SICILIAN GHOST STORY“ von Fabio Grassadonia und Antonio Piazza war ich skeptisch, denn da hätte auch eine ganz und gar langatmige Sache kommen können, kam aber nicht. Vielmehr sahen wir einen dichten Coming-of-Age Film kombiniert mit einer Entführungstragödie. Die Darsteller, insbesondere die beiden Hauptteenager, waren unglaublich gut und die Inszenierung war von düster bis romantisch. Sehr guter Film im Fresh Blood Wettbewerb.
Mein letzter Film war dann „68 KILL“ von Trent Haaga, der für den Ameisenfilm das Drehbuch schrieb und hier nun selbst hinter der Kamera Anweisungen gab. Hier bin ich noch etwas hin- und hergerissen. Einerseits hatte der Streifen unglaublich lustige Momente und witzige Darsteller, aber irgendwie war er noch weit von einem Durchstarter entfernt. AnnaLynne McCord, die wir ja aus Excision kennen, durfte wieder die Durchgeknallte spielen, Matthew Gray Gubler war irgendwie das Opfer und der Mann der falschen Entscheidungen.
Alles etwas over the Top, aber auch nicht schlecht.
Entdecke mehr von DasDingAufDerSchwelle
Subscribe to get the latest posts sent to your email.