Marvel’s Daredevil S1 & S2 von Drew Goddard
Created by Drew Goddard
Based on Daredevil by Stan Lee, Bill Everett
Starring Charlie Cox, Deborah Ann Woll, Elden Henson, Toby Leonard Moore, Vondie Curtis-Hall, Bob Gunton, Ayelet Zurer, Rosario Dawson, Vincent D’Onofrio, Jon Bernthal, Élodie Yung, Stephen Rider
Theme music composer John Paesano, Braden Kimball
Composer(s) John Paesano
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 2
No. of episodes 26 (list of episodes)
Executive producer(s) Allie Goss, Kris Henigman, Cindy Holland, Alan Fine, Stan Lee, Joe Quesada, Dan Buckley, Jim Chory, Jeph Loeb, Drew Goddard, Steven S. DeKnight, Marco Ramirez, Doug Petrie
Producer(s) Kati Johnston
Location(s) New York City
Cinematography Matthew J. Lloyd, Martin Ahlgren, Petr Hlinomaz
Editor(s) Jonathan Chibnall, Monty DeGraff, Jo Francis, Michael N. Knue, Damien Smith
Running time 48–61 minutes
Production company(s) Marvel Television, ABC Studios, DeKnight Productions (season 1)
Goddard Textiles
Distributor Netflix
Release Original network Netflix
Picture format 4K (Ultra HD)
High dynamic range Original release
April 10, 2015 – present
Chronology Followed by Marvel’s Jessica Jones
Related shows Marvel’s The Punisher
Marvel Cinematic Universe television series
Als Matt Murdock mit neun Jahren durch einen Chemikalienunfall erblindet, passiert etwas mit ihm: seine restlichen Sinne schärfen sich extrem; sein Gehör nimmt den Herzschlag anderer Menschen über mehrere Meter war, er riecht durch Wände und „sieht“ die Welt mit seinen restlichen Sinnen.
Nach dem Tod seines Vaters trifft Matt auf „Stick“, einen Mann, der ebenfalls blind ist und ähnlich scharfe Sinne hat wie er. Doch Stick führt einen Feldzug gegen die Hand, der seinen Schülern vollen Einsatz abverlangt und skrupelloses morden einschließt. Matt wendet sich von Stick ab und studiert Jura. Auf dem College lernt er Franklin „Foggy“ Nelson kennen, freundet sich mit ihm an und eröffnet nach ihrem Abschluss und dem trostlosen Arbeitsversuch in einer großen Kanzlei, eine kleine Anwaltskanzlei in Hell’s Kitchen.
Während Matt tagsüber versucht ganz gesetzestreu für Recht und Ordnung einzustehen, nimmt er nachts als Daredevil das Gesetz selbst in die Hand. Murdok hat weder Superkräfte, noch ist er unverwundbar und er bringt (meist) niemanden um, trotzdem hat er keinen guten Ruf und schnell nennt man ihn den „roten Teufel“.
Während sich Daredevil in seiner Anfangszeit als Anwalt ganz und gar dem Unwesen eines gewissen Wilson Fisk widmet, Häufen sich die Gegner und deren Stärke.
Daredevil trifft auf den Punisher und Madame Gao, hat ein unliebsames Wiedersehen mit Elektra, kratzt an den Machenschaften der „Hand“ und muss feststellen, dass er erstens alleine die Verbrechen nicht unter Kontrolle bekommt und zweitens Abstriche im Privatleben und als Anwalt machen muss.
Obwohl ich die Figur des Daredevil dank Ben Afflecks Katastrophendarstellung lange ablehnte, habe ich mich schweren Herzens nun doch durchgerungen die beiden Staffeln der Netflix-Produktion anzusehen. Ein Grund dafür war die Tatsache, dass die „Defender“ auf uns zu kommen und ich die Serien der anderen Beteiligten bereits gesehen habe. Ein anderer, dass wirklich alle behaupteten, die Serie wäre gut.
Für mich steht nun nach 2 x 13 Folgen fest: Daredevil bleibt eine schwache Figur und auch der Darsteller Charlie Cox macht mir das Leben nicht leichter. Was für ein Schwachmat ist dieser Daredevil doch und bekommt eigentlich auch ständig auf die Mütze und ich habe mich drüber gefreut, denn machen wir uns nichts vor: alle anderen sind cooler und besser als Daredevil.
Nach „Iron Fist“ dachte ich er wäre die schwächste Hauptfigur der neuen Defender, aber weit gefehlt, Daredevil kann noch einen drauf setzen.
Warum die Serie dennoch wirklich sehenswert und absolut empfehlenswert ist sind alle anderen Darsteller (außer Elektra (Élodie Yung)), die entweder lustig, extrem cool oder richtig böse sind.
Angefangen bei Wilson Fisk (Vincent D’Onofrio), über Foggy (Elden Henson), Karen Page (Deborah Ann Woll), Stick (Scott Glenn), Nobo (Peter Shinkoda) bis hin zum Punisher (Jon Bernthal) alle sind perfekt und gehen in ihren Rollen auf.
Ein Wilson Fisk ist so ein genialer Bösewicht, den ich zunächst völlig unterschätzt hatte und der sich über die zwei Staffeln behaupten kann wie eine Karen Page mit ihrer intelligenten Neugier eigentlich die gesamte Recherchearbeit meistert und sich zur echten Powerfrau mausert. Und ich kann nicht sagen, dass ich auf irgendeinen Charakter verzichten könnte.
Nachdem in der ersten Staffel alles daran gesetzt wird Wilson Fisk habhaft zu werden, geht es in der zweiten Staffel richtig rund, denn der Punisher kommt mit ins Spiel und macht null Gefangene sowie Elektra (macht auch null Gefangene) auftaucht und ganz üble Sachen mit der Hand laufen.
Die Stories sind großartig ebenso wie die Figurenzeichnungen. Man hat das Gefühl die Hauptfiguren gut zu kennen und nach zwei Staffeln sind Foggy, Karen und alle anderen irgendwie Familie.
Abschließend will ich nicht damit hinter den Berg halten (warum auch) dass „Daredevil“ mit Abstand einer der härtesten Serien ist, die ich gesehen habe und erst recht aus Netflix Marvel-Reihe.
Es wird ordentlich zugelangt, das Blut fließt in strömen und die Kamera dreht sich auch nicht weg, wenn ins Gesicht geschossen wird, aber gut Netflix warnt ja: „Nicht für Kinder“ ;))
Geschuldet ist das mit Sicherheit Drew Goddard, der nicht nur für einen Haufen der besten Serien ever mitverantwortlich ist, sondern auch für zwei meiner Lieblingsfilme.
Warum hatte ich das nur so lange ignoriert?
Eins ist klar, ich werde auch bei der dritten Staffel dabei sein, denn neben „Iron Fist“ bietet „Daredevil“ die hochspannende Mystik um die Hand und dass will ich nicht verpassen.
Übrigens ist auch der Vorspann dieser Serie wieder ganz fantastisch.
Entdecke mehr von DasDingAufDerSchwelle
Subscribe to get the latest posts sent to your email.
Cool, mir hatte die erste Staffel ja auch gut gefallen. Bei der zweiten war ich dann nicht mehr dabei. Eigentlich hatte es mich auch interessiert, wie es weitergeht, aber wie soll man das denn alles schaffen. :))
Die zweite Staffel leidet zwar etwas unter Elektra, hat aber den Punisher und hat mir sogar einen Tick besser gefallen als die erste.