Guardians of the Galaxy Vol. 2 von James Gunn
Directed by James Gunn
Produced by Kevin Feige
Written by James Gunn
Based on Guardians of the Galaxy by Dan Abnett, Andy Lanning
Starring Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Vin Diesel, Bradley Cooper, Michael Rooker, Karen Gillan, Pom Klementieff, Elizabeth Debicki, Chris Sullivan, Sean Gunn, Sylvester Stallone, Kurt Russell
Music by Tyler Bates
Cinematography Henry Braham
Edited by Fred Raskin, Craig Wood
Production company: Marvel Studios
Distributed by Walt Disney Studios, Motion Pictures
Release date April 10, 2017 (Tokyo), May 5, 2017 (United States)
Running time 136 minutes
Country United States
Language English
Box office $22.3 million
Eigentlich ist es ein einfacher Job: die Guardians of the Galaxy beschützen auf dem Planeten der Sovereigns deren geheiligte Energiezellen vor einem energiefressenden Monster und bekommen dafür Nebula, doch was nützt ein gut gemachter Job, wenn Rocket dann doch ein paar Batterien mitgehen lässt? Also endet die Aktion mit wieder mal einer wilden Verfolgungsflucht und ein paar Nahtoderfahrungen, bis ein unheimlicher Fremder auf einem Raumschiff reitend die Drohnenflotte der Sovereigns einfach so wegbläst.
Wer mag dieser Irre sein? Richtig, ein ziemlich enger Verwandter eines anderen Irren.
Eine stabile Gruppe mit einem Baby Groot, ein Vater, der nichts Gutes im Schilde führt, ein anderer Vater, der aus Liebe handelte, Herrenrassen, die nicht verlieren können und ein Planet, der aussieht wie die wahre Heimat aller Einhörner dieser Galaxie, ja wir sind in „Guardians of the Galaxy Vol. 2“. Im zweiten Zeil der Guardians spielt nicht nur die bessere Musik auf, nein wir werden Zeugen von ganz viel Liebe. Liebe zwischen Vater und Sohn, Schwestern, zu Verstorbenen, und natürlich zwischen den Geschlechtern und da kommt ein quietschbunter Zuckerwatteplanet gerade Recht.
Endlich hat es Papa Quill, der eigentlich ein Gott ist, seinen Sohn gefunden und will mit ihm die Galaxie beherrschen, doch der schöne Schein trügt und Quill und seine Wahlfamilie haben auch schon wieder ein paar Probleme im Nacken, um genau zu sein, haben sie eine recht von sich eingenommene genetisch perfektionierte Rasse gegen sich aufgebracht, die sie in jedem Winkel der Galaxis aufspüren. Daneben haben sie auch noch Yondu am Hacken, der für die Souvereigns arbeitet und Nebula ist auch nicht uneingeschränkt vertrauen zu schenken.
So schießen, prügeln und stechen sich die Guardians of the Galaxy durchs Weltall, immer einen flotten Spruch auf der Schnauze und glücklicherweise immer nur eine Hand breit von der Kopie eines Mixtapes entfernt.
James Gunn behält seine Liebe zu seinen Figuren bei und diesmal muss ich zugeben stielt Baby Groot dem Waschbären fast die Show. Ob es die geniale Anfangsszene zur Musik vom Electric Light Orchestra ist oder seine Kuschelattacken auf Gamoras Schulter, unser Groot brachte alle Herzen zum Schmelzen. Aber auch sonst schmolz eine Menge bei so viel Familie ohne wirklich schmalzig zu sein (oder gewollt komisch eben), trotzdem ist auch eine geballte Portion Action im Film. Es explodiert viel, sehr viel und das Feuerwerk schießt einem dank wunderschönem 3Ds auch ordentlich um die Ohren. Rocket ist wieder fürs eingemachte zuständig und danke an ihn für die unglaublichen Graviationstretminen.
Auch absolut gelungen ist Kurt Russells Auftritt als Ego. Welch besseren Namen kann sich ein Gott wohl geben und welch schönere Fönwelle? Keine Frage, woher Quills Vorliebe für David Hasselhoff entstammt.
Ich könnte zeilenweit weiter schwärmen, bleibe aber bei: „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ ist nicht besser, aber auch keinen My schlechter als sein Vorgänger.
Gute Musik, tolle Figuren und fettes Tempo mit viel Herz machen auch den zweiten Teil dieser Marvel Serie zu einem wirklich großen Spaß.
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Jaaa… mir hat der auch sehr viel Spaß gemacht… irgendwie ganz gut, dass James Gunn da so die Oberherrschaft behält und dann auch noch den dritten Teil macht und so seine ganz eigene Trilogie erschaffen darf. Ich mochte Kurt Russell extrem gern, fand’s aber auch toll, dass die Guardians mal so ein bisschen aufgebrochen wurden, bevor sie dann wieder zusammenfinden.
Ja das ist einfach ein tolles Ensemble, in dem jeder seinen Platz hat und niemand zu kurz kommt. Das macht die Guardians so sympathisch.