The Osiris Child: Science Fiction Volume One von Shane Abbess
REGIE Shane Abbess
DARSTELLER Kellan Lutz, Daniel MacPherson, Isabel Lucas, Luke Ford, Rachel Griffiths, Temuera Morrison, Teagan Croft
DREHBUCH Shane Abbess, Brian Cachia
PRODUZENT Sidonie Abbene, Matthew Graham, Brett Thornquest
VERLEIH Wild Bunch Germany
Australien 2016 / 100 min / englische OV
In einer fernen Zukunft werden andere Planeten bewohnbar gemacht und besiedelt. Auch Kane und Sy leben auf einem solchen Planeten, doch auf völlig unterschiedlichen Seiten. Während Kane bei Militär tätig ist, ist Sy Häftling, aber dennoch sind beide auf der Flucht. Als von der Führung veranlasst wird, dass alles Leben auf dem Planeten aus Gründen eliminiert werden wird, will Kane nur noch seine Tochter retten, die in der Hauptstadt lebt und desertiert. Unterdes initiiert Sy einen Gefängnisaufstand, weil dort sehr seltsame Dinge vorgehen und Insassen verschwinden und kann flüchten. Als sich die beiden Treffen, beschließen sie zusammen die Stadt zu erreichen, was sich als schwierig erweist, denn auf der Oberfläche sind auf einmal ziemlich aggressive Aliens auf der Hatz, das Militär sucht nach ihnen und die Zeit der Vernichtung läuft unerbittliche gegen sie.
Es ist schon nicht verkehrt ohne Erwartung und was über den Film gelesen zu haben im Kino zu sitzen, andernfalls hätte ich darauf geachtet, dass dieser Film vom gleichen Mann wie „Infini“ ist und wäre entsprechend vorbelastet gewesen.
Nun ist „The Osiris Child: Science Fiction Volume One“ völlig anders. Nicht ganz so düster, mehr 80iger/90iger Jahre.
Schon der Titel lässt eigentlich erkennen wie hier der Hase laufen wird: klassischer Trash-SF ala „Starship Troopers“ oder „Kampfstern Galactica“.
Wie in seinen Vorbildern nimmt auch hier das Militär eine übermächtige Rolle ein und es gilt Lebensraum zu gewinnen und sich dabei feindlicher Außerirdischer zu erwehren. So ganz grob gesagt.
So beschließt die böse Regierung in „The Osiris Child…“ nicht ganz so wirtliche Planeten einfach mal von ihren Urbewohnern zu „säubern“, damit die Menschen dort ein heimeliges Leben führen können. Um diese Reinigung so umweltschonend wie möglich zu gestalten, haben sich ein paar Wissenschaftler ernsthafte Gedanken gemacht und Wesen erschaffen, die diese Aufgabe übernehmen. Und hier kommen wir zu den Lücken vons janze: weder sehen wir irgendeinen „Einheimischen“ noch gibt es eine Erklärung wie man die selbsterschaffenen Monster wieder loswerden will, denn setzt man Atomwaffen oder was auch immer ein, hätte man sich diesen Schritt auch gleich sparen können. Auch fiel mir schwer diese doch recht unbeweglichen Viecher ernst zu nehmen, es sei denn, man erstarrt augenblicklich zur Salzsäule und lässt das Ding seine Sache machen.
Egal, Abbess hat gut daran getan wieder Daniel MacPherson als Hauptfigur zu verpflichten, von dem ich noch immer behaupte, er sähe Michael Fassbender verdammt ähnlich. An seiner Seite sehen wir Kellan Lutz, den ich so noch nicht kannte, der hier aber wie Robert Urichs aussah.
Weg von den Lookalikes, machte das Cast, das Beste aus der spärlichen Geschichte und so suchte der desertierte Vater verzweifelt seine Tochter und wir erfahren, warum Sy im Knast gelandet ist. Daneben kommt man zu dem Schluss, dass Isabel Lucas die Schauspielerei aufgeben, weil völlig talentfrei und lieber einen Salat mit irgendwas nährstoffreichem essen sollte.
Die Qualität wechselt von billiger Schotterpiste bis hin zum guten CGI Spaceoperairgendwas und macht erstaunlich viel Spaß, einfach weil trotz vieler Unstimmigkeiten alles so gut zusammenpasst, sofern wie gesagt, man den alten Vorbildern was abgewinnen konnte und reinen kindgerechten Science Fiction mag.
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Ich fand eigentlich den gesamten Cast uninteressant. Bis auf Teagan Croft, die Tochter, die in ihren kurzen Auftritten Leben reinbrachte.
Na ja, das etwas hölzerne Spiel gehört ja irgendwie dazu, aber ich sehe zum Beispiel Rachel Griffiths unheimlich gerne und viele Gesichter kannte man schon aus Infini. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Es ist eben kein Top Film, aber für mich durchaus ansehbar und mit wenigen Ausnahmen auch ohne echte Stümper :))