Dog Eat Dog von Paul Schrader
Directed by Paul Schrader
Produced by Mark Earl Burman, Gary Hamilton, Brian Beckmann, David Hillary
Screenplay by Matthew Wilder
Based on Dog Eat Dog by Edward Bunker
Starring Nicolas Cage, Willem Dafoe, Christopher Matthew Cook
Music by Deantoni Parks
Cinematography Alexander Dynan
Edited by Ben Rodriguez Jr.
Production company Blue Budgie Films, Arclight Films, Pure Dopamine, Ingenious Media, Shanghai Gigantic Pictures
Distributed by RLJ Entertainment
Release date May 21, 2016 (Cannes), November 4, 2016 (US)
Running time 93 minutes
Country United States
Language English
Box office $2,430
Troy, Diesel und Mad Dog sind drei Buddies, die sich im Knast kennengelernt haben und seitdem unzertrennlich sind. Während Mad Dog immer auf Droge ist und von daher unberechenbar, ist Diesel auch nüchtern unkontrollierbar und Troy, der hier sozusagen das Mastermind ist, dreht auch nicht ganz rund. Dass die Drei jemals auf den rechten Pfad kommen würden ist nicht anzunehmen, doch irgendwie ihr verstecktes Ziel, aber erstmal muss Geld in die Kasse und da kommt eine einfache Entführung gerade recht und wären es nicht diese Drei, würde das Ding auch gut gehen…
Und da ist er mal wieder, Paul Schrader, Hollywoods Außenseiter. Das er was kann bewies er in den 70igern, aber die Zeit verging und Schrader wurde eher zum Master des Trash.
So ist es weniger verwunderlich, dass auch „Dog Eat Dog“ eigentlich ein No-Budget-Trash-Film ist, aber einer der besseren, das kann man schon so sagen.
Von schrill-pinken Kulissen, wechselt er zu schwarz-weiß, wide-screen, türkis und verzerrten Selbstbildern im Spiegel. Auch was die Brutalität angeht, steht Schraders Film sicherlich nicht hinten an, denn seine Geschichte über drei Ex-Knackies und Ewigkriminelle, entgleitet schon vom ersten Flauschpantoffel an zu einem Blutbad und widerlegt die Eingangs aufgestellte Talkshowthese: Je mehr Waffen die Bürger hätten, desto weniger Verbrechen es gäbe.
Das unkontrollierte Gemetzel ist seinen Protagonisten geschuldet, die alle drei einen echten Hau weg haben, aber einer schießt den Vogel ab und das ist Willem Dafoe als Mad Dog, einen psychopathischen Junkie. Keiner hätte diese Rolle so spielen können, keiner hat aber auch einen
so ausgelutschten Body wie er (außer vielleicht Mick Jagger).
So versuchen sich die Drei an einem letzten Coup und einer eigentlich ganz einfachen Entführung eines Babys, um die tatsächliche Zielperson unter Druck zu setzen. Die erschießen sie jedoch versehentlich im Blutrausch, in Unkenntnis seiner Identität und das Chaos ist perfekt.
Keine Sympathieträger, keine Kompromisse, kein Gewissen.
Ob man sich diesen Schrader-Trash antuen mag, muss jeder für sich selbst entscheiden, er hat was, tut nicht weh, ist aber auch nicht wirklich gut
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