Rogue One: A Star Wars Story von Gareth Edwards
Directed by Gareth Edwards
Produced by Kathleen Kennedy, Allison Shearmur, Simon Emanuel
Screenplay by Chris Weitz, Tony Gilroy
Story by John Knoll, Gary Whitta
Based on Characters by George Lucas
Starring Felicity Jones, Diego Luna, Ben Mendelsohn, Donnie Yen, Mads Mikkelsen, Alan Tudyk, Jiang Wen, Forest Whitaker
Music by Michael Giacchino (Original Star Wars themes composed by John Williams)
Cinematography Greig Fraser
Edited by John Gilroy, Colin Goudie, Jabez Olssen
Production company Lucasfilm Ltd.
Distributed by Walt Disney Studios, Motion Pictures
Release date December 10, 2016 (Pantages Theatre), December 16, 2016 (United States)
Running time 133 minutes
Country United States
Language English
Budget $200 million
Box office $1.034 billion
Jyn Erso ist unter Rebellen aufgewachsen und eckt so ziemlich überall an. Etliche Vorstrafen und Verhaftungen zieren ihren Lebenslauf, doch nun ist die junge Frau sehr gefragt.
Die Allianz möchte sie für sich gewinnen, denn Jyn ist die Tochter Galen Ersos, dem Ingenieur einer ultimativen Waffe des Imperiums, so die Informationen der Rebellen. Wie die Nachricht genau lautet soll Jyn nun herausfinden, doch das gestaltet sich nicht besonders einfach und dann hat ihr Begleiter Cassian Andor zudem den Befehl Galen zu töten, um Fertigstellung und den Bau weiterer Waffen zu vereiteln.
Nun hatte ich mich doch entschieden diesen Star Wars Ableger anzusehen, nachdem mir zuverlässige Quellen versichert hatten, dass er besser als Teil 7 ist, was eigentlich nicht wirklich schwer war, aber gut, auf der Bewertungsskala war nach unten noch Raum.
Leider laufen Filme, wenn überhaupt noch, fünf Wochen nach ihrem Start nur noch in kleinen Kinos oder zu unmöglichen Zeiten oder wie hier nur in 3D. Also habe ich in den saueren Apfel gebissen und diese furchtbare Brille aufgesetzt.
Die Geschichte und deren ungefährer Ausgang sind kein Geheimnis, denn sie schließt die Lücke zwischen Episode 3 und 4 und erklärt wie die Rebellion zu den Plänen und Schwachstellen des Todesterns gekommen ist.
Im Mittelpunkt steht in diesem ersten Film einer kommenden Anthologie die Tochter des Ingenieurs des Todessterns, Jyn. Sie ist eine ziemlich desillusionierte Rebellin, die früh von ihrer Familie getrennt wurde und deren Vater gezwungenermaßen den Todesstern fertigstellt. Doch Milch und Zwieback haben Ingenieur Galen auf Zack gehalten und so hat er einen Schwachpunkt im Herzen des Sterns integriert. Das teilt er der Rebellion mit, die nun an die Pläne der Megawaffe kommen müssen.
Jyns Wegbegleiter sind ein wilder Haufen aus Machtgläubigen und Rebellenkillern oder Killerebellen? Wir sehen Mads Mikkelsen als Galen Erso wie immer unterfordert, aber als einen unter vielen wirklich guten Schauspielern, die dem Streifen wenigstens etwas Würde verleihen.
Daneben spielt Ben Mendelsohn den schlecht gekleideten (kommt der Umhang mit zerknauschtem Ordensband sah albern und zu groß aus) Direktor Orson Krennic, einen etwas zu ehrgeizigen Leiter der Waffenforschung, der sich mit einem wirklich gruseligen CGI Gouverneur Tarkin (ehemals Peter Cushing nun, sofern noch erkennbar, Guy Henry) auseinandersetzen muss und Forest Whitaker Saw Gerrera, dem fast schon Cyberrebellen mit Asthma-Helium-Stimme sowie als kleines Highlight Donnie Yen als Chirrut Îmwe, dem blinden Schwertkämpfer, der auf die Macht vertraut, ohne sie zu besitzen.
Es gibt das ein oder andere Wiedersehen mit freundlichen und unfreundlichen Wesen aus Star Wars Episode 3 und 4, den das ziemlich junge und unbedarfte Publikum im Saal wohl nicht gesehen hatte, denn es herrschte totales Schweigen, was auf keine Wiedererkennung schließen ließ – Schande das.
Prinzessin Leia war auch CGI und überhaupt, lasst doch die Finger vom PC, wenns um Gesichter geht, bitte.
Ich kann nicht sagen, dass der Film zu irgendeinem Zeitpunkt langweilig war oder gar schmalzig (ein Glück) und als die AT-ATs auftauchten schlug auch mein Herz höher, wobei ich nicht verstand wie die sich so lautlos heranpirschen konnten.
Das wird ein Rätsel bleiben wie auch die Tatsache, dass trotz der Ereignisse hier, ein gleicher zweiter Todesstern gebaut werden konnte (zumindest fast).
Das Ende Jyns Geschichte war dann komplett von „These Final Hours“ geklaut, was zitiertem Film zur Ehre gereicht und insgesamt hat es Spaß gemacht ohne ein großer Wurf zu sein. Ich konnte mich nicht so wirklich in irgendeine der Figuren „verlieben“ und auch hier waren ein paar überflüssige Retroszenen, die nahe am Fremdschämen waren und mich schmerzlich daran erinnerten, dass mein „Rebel Aussault“ auf diesem Mac nicht mehr läuft, aber auch selbstironische Lucas-Momente mit Sturmtruppler im Panzer (Indianer Jones oder was?)
Insgesamt ein netter kostspieliger Gag für Fans, den ich nicht wirklich gebraucht hätte, aber die Todessternübungsschüsse hatten es tricktechnisch schon in sich, das muss ich zugeben.
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Ist ja frech, dass der quasi nur noch in 3D läuft. Für diesen Film muss man bestimmt Star-Wars-Fachwissen mitbringen? Ich habe aber eh kein Interesse, jetzt kommt doch auch jährlich irgendein Star-Wars-Film raus, oder?
Ben Mendelsohn ist doch immer schlecht gekleidet, ist er hier auch kettenrauchend? :))
:)) nein rauchen darf hier niemand :))
Ich glaube auch, dass Disney Moneten sehen will und fleißig drehen wird. Ob das der Reihe gut tut, wage ich zu bezweifeln.
Und ja, der Film lebt natürlich von den Kenntnissen des Star Wars Universums.
meiner einer hockte im kino und heulte „die haben doch kein backup, die affen“ ein propagandafilm fuer datensicherung!
Dachte ich auch, aber da lagen wir wohl falsch, denn ein zweiter wurde ja gebaut :))