Letzter Monat in 2016 und damit die letzten Schlüsselwörter für dieses Jahr.
Die liebe Hotaru hat für Dezember folgende Wörter ausgewählt:
#49 – Treppe
#50 – Gericht
#51 – Kälte
#52 – Feuerwerk
#49 – Treppe – Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989) Steven Spielberg
Tja warum auch immer ist das der erste Film, der mir zu „Treppe“ einfällt und in dem die Treppe eine kleine aber wichtige Rolle spielt, denn sie führt Dr. Jones jr. zu einem wichtigen Hinweis und direkt in rattengefüllte Katakomben. Das Stufenwerk steht im Film in Venedig in einer Bibliothek und enthüllt den Protagonisten beim Erklimmen die gesuchte Zahl oder das berühmte X auf dem Boden, dass aus der Nähe nicht sichtbar war.
Im Übrigen mein Lieblingsteil des Franchise, weil mit River Phoenix als Teenager Jones und Sean Connery als etwas tollpatschiger Jones senior sowie einer interessanten Anleitung wie man sich in Österreich und in Deutschland verabschiedet.
#50 – Gericht – Zeugin der Anklage (1957) von Billy Wilder
Mein absoluter Lieblingsfilm zu Thema und von vielen fälschlicherweise Hitchcock zugeordnet.
Billy Wilder verfilmte dieses Theaterstück von Agatha Christie mit der wunderbaren Marlene Dietrich und dem anbetungswürdigen Charles Laughton. Aber was rede ich, er ist in allen Punkten perfekt besetzt und man sieht nicht nur die Dietrich in einer ungewöhnlichen Rolle, sondern auch den Schönling Tyrone Power (der Papa von Romina „Felicita“ Power), der hier ein echtes Miststück spielt.
Es geht um Mord, Liebe, Loyalität und Betrug, Laughton spielt einen kratzbürstigen, aber genialen Strafverteidiger, der mit seiner Gesundheit und seiner Krankenschwester zu kämpfen hat und einen Mann verteidigen soll, der des Mordes aus Habgier an einer älteren Dame, mit der er verkehrte, angeklagt wird. Ein aussichtsloser Fall, bis die Ehefrau des Angeklagten bei ihm aufschlägt und alle Alarmglocken bei ihm klingeln lassen.
Tolle Geschichte, super Darsteller und eine wirklich gute Kamera. Sollte jeder Cineast gesehen haben.
#51 – Kälte – Das Ding aus einer anderen Welt (1982) von John Carpenter
Ist wohl klar, dass hier kein anderer Film stehen kann, wobei ich Filme, die im Eis spielen in der Regel alle mag.
Carpenter interpretierte „Das Ding“ ganz neu und interessant und auf jeden Fall blutig und spannend. Am Schluss ist er völlig desillusionierend und für mich ein rundum perfekter Film mit perfektem Score, der eigentlich von Morricone kommen sollte. Carpenter dann aber nicht wirklich gefiel und er etwas mehr als eine Hand anlegte.
Natürlich spielt die Geschichte in der Antarktis, auf einer abgelegenen Forschungsstation, die den Achtzigern sei Dank, eine völlige Männerdomäne ist und wo nur richtige Männersachen abgehen. Es wird getrunken, man stoffelt sich an und als ein armer Hund auf der Flucht vor zwei verrückten Norwegern ist, erschießt man zuerst die Männer und rettet dann den Hund, leider zum Nachteil der Anwesenden. Der Sache auf den Grund gehen die Jungs selbstredend erst nachdem sie vollendete Tatsachen geschaffen haben und es sitzen nachher nicht viele auf einen Whiskey mit Kurt Russell am Feuer!
#52 – Feuerwerk – Die drei Musketiere (1973) von Richard Lester
Richard Lester verfilmte Dumas Musketiere 1973 und 1974 als Komödien, ein Genre, das er meisterhaft beherrschte. Die beiden Teile sind nicht nur großartig besetzt (Oliver Reed, Raquel Welch, Richard Chamberlain, Michael York, Frank Finlay, Christopher Lee, Geraldine Chaplin, Jean-Pierre Cassel {der Papa von Vincent}, Spike Milligan, Roy Kinnear, Georges Wilson, Simon Ward, Faye Dunaway, Charlton Heston), sondern auch einmalig ausgestattet und musikalisch untermalt. Für mich eine perfekte Verfilmung und ich habe die Filme unzählige Male angesehen und werde sie auch weiterhin angucken. Faye Dunaway ist im Übrigen die einzig wahre Lady de Winter und wird für immer unerreicht bleiben!
Tatsächlich spielt hier ein Feuerwerk eine wichtige Rolle und dient als Signalgeber für D’Artagnan, der der Königin ein Schmuckstück zurückbringen muss, um ihre Ehre und ihren Kopf zu retten. Natürlich geht das Feuerwerk zu früh los und bringt etwas Chaos in die Feierlichkeiten und die Angestellten des Hofs und bildet eine schöne Kulisse für den Kampf der Musketiere gegen die Garde Richelieus.
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Schöne Filme. „Zeugin der Anklage“ habe ich noch nie gesehen, aber das werde ich demnächst ändern müssen. 🙂 „Das Ding“ mag ich auch total gern, erst letztes Jahr kennen gelernt.
Vielen Dank für deine Teilnahme bei meiner Film-Challenge. Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und weiterhin viel Vergnügen in der Blogosphäre. 😀
Gerne, macht mir immer wieder viel Spaß 😀
Dir auch einen guten Rutsch!