Zwangsgespielt

Level Up von Adam Randall

level-upREGIE Adam Randall
DARSTELLER Josh Bowman, Neil Maskell, Doc Brown, William Houston, Leila Mimmack, Christina Wolfe
DREHBUCH Adam Randall, Gary Young
PRODUZENT Heather Greenwood, Andrew Orr, Danny Potts
VERLEIH Universal Pictures
Grossbritannien 2016 / 85 min / englische OV

 

Offiziell will Matt mit seinem Kumpel eine Tech-Firma gründen, inoffiziell sind die beiden nur mit Computerspielen und YouTube Videos beschäftigt, sehr zum Unbill Matts Freundin.
Als er sich dann auch noch ziemlich achtlos ihr gegenüber verhält kracht es mal wieder und Matt erwacht irgendwann auf dem Sofa. Anna ist nicht mehr im Haus, aber irgendwer ist an der Tür und ehe sich Matt versieht, sind die Eindringlinge in Häkelmasken im Haus und teilen mit, dass Matt Anna erst wiedersieht, wenn er alles macht was man ihm über das mitgebrachte Handy auferlegt.
Matt glaubt an einen Scherz, muss jedoch feststellen, dass es bitterer Ernst ist und auch andere in ein perfides Spiel verstrickt sind.

Für mich ist „Level Up“ wieder nur eine Variante von 13 Beloved und scheinbar gerade im Trend (siehe auch bald: „Nerve“). Ich mag diese Geschichten nicht und glaube auch nicht daran, dass sich so ein System auf Dauer halten kann und niemand erfolgreich die Polizei einschaltet oder sich konsequent weigert teilzunehmen.
Im Gegensatz zu den Beispielen wird der Protagonist in „Level Up“ vollständig zwangsverpflichtet und ist sich fast nie im klaren darüber, was ernst und was fake ist, verweigert sich Aufgaben und kommt trotzdem weiter. Dabei kommt es durchaus auch zu onion_head_4-253A10pngdem ein oder anderen heiteren Moment insgesamt, greift „Level Up“ aber nur einen (hoffentlich) Utopietrend für dumme gelangweilte Zombies auf, die ohne ernsthafte Interessen, diesen fantasielosen sadistischen Kick suchen. Armselig das, aber trendy und uninteressant.


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