MinenfieberOderWennDieWüsteDasHirnVerdörrt

Carnage Park von Mickey Keating

Carnage_ParkREGIE Mickey Keating
DARSTELLER  Ashley Bell, Pat Healy, Darby Stanchfield, Larry Fessenden, James Landry Hébert, Michael Villar
DREHBUCH Mickey Keating
PRODUZENT  Eric B. Fleischman, Sean Tabibian
VERLEIH Tiberius Film
USA 2016 / 90 min / englische OV

Ein Banküberfall mit Geiselnahme endet nach einer Verfolgungsfahrt irgendwo in der Einöde, auf dem falschen Pfad.
Nun ist nicht nur einer der Bankräuber tot, sondern der zweite auch zum Abschuss freigegeben und die Geisel rennt um ihr Leben, denn das Fluchtauto ist auf dem Terrain eines geisteskranken Veteranen geraten, der nach gutem amerikanischen Recht jeden Unbefugten erschießt.

Was für ein enttäuschender Film!
Hier Vergleiche mit „The Hills Have Eyes“ und sogar Tarantino zu ziehen, halte ich für arglistige Täuschung und ich frage mich wie schelcht die restliche Filmauswahl war, wenn hier sowas durchrutscht.
Gut es ist kein Nullerstreifen, so sehr hat er mich nicht verärgert, aber er ist einfach langweilig, schlecht gespielt (bis auf eine Darstellerin) und überflüssig.
Das es keine Seltenheit ist, dass in den USA die kauzigsten Typen riesige Areale ihr eigen nennen, ist uns spätestens seit American Pickers bekannt, ebenso wie die Tatsache, dass die Leute, die überwiegend Schrott auf ihrem Land ansammeln einen echten Hau weg haben.
Soweit zur Realität, nun zu „Carnage Park“, in dem ein wohl Kriegsveteran zu viel Schießpulver geschnüffelt hat und alles jagt und erschießt, was auf sein Grundstück kommt. Doch da sich scheinbar nicht wirklich üppige Beute finden lässt, hilft er gerne auch mal nach und foltert seine Opfer auch ganz gerne.
So gerät auch Vivian ins Visier, die eine Geisel eines missglückten Banküberfalls ist, deren Mitglieder bereits das zeitliche gesegnet haben.
Aber Vivien trägt zwar ein Blümchenkleid, ist jedoch zäh wie Juchtenleder, was ihr Verfolger Wyatt Moss mit geteilter Freude hinnimmt.
So rennt die Dame um ihr Leben, trifft hier und da auf alte Opfer und alles endet in einer Mine wo ganz viel Leichenkram rumliegt, aber niemand in Atemnot gerät, was mich anhand der Verwesungsgrade ziemlich überrascht hat.
Weder Pat Healy, noch die toughe Ashley Bell können hier den Karren aus dem Dreck 3*:10ziehen und ich hätte den Verantwortlichen für den Score am Liebsten in einen der Stollen eingesperrt und eingemauert, nicht ohne ihn vorher durch ein Bärenfallenfeld zu jagen und verkehrtherum zu kreuzigen.
Insgesamt Ambitioniert, aber völlig danebengegangen.


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