Swiss Army Man von Dan Kwan und Daniel Scheinert
Directed by Daniel Scheinert, Daniel Kwan
Produced by Eval Rimmon, Lauren Mann, Lawrence Inglee, Jonathan Wang, Miranda Bailey, Amanda Marshall
Written by Daniel Scheinert, Daniel Kwan
Starring Paul Dano, Daniel Radcliffe, Mary Elizabeth Winstead
Music by Andy Hull, Robert McDowell
Cinematography Larkin Seiple
Edited by Matthew Hannam
Production company Tadmor, Astrakan Films AB, Cold Iron Pictures, Blackbird Films, Prettybird
Distributed by A24
Release dates January 22, 2016 (Sundance Film Festival), June 24, 2016 (United States)
Running time 97 minutes
Country United States
Language English
Budget $3 million
Box office $4.6 million
Aus unbekannten Gründen ist Hank auf einer Pazifikinsel gestrandet. Der verzweifelte Mann will gerade seinem Leben ein Ende setzten, als eine Leiche an den Strand geschwemmt wird. Doch Hank sieht Manny, so nennt er den Verstorbenen, weniger als totes Strandgut, sondern vielmehr als echten Kumpel mit reichlich praktischen Eigenschaften. Und siehe da, Manny erwacht zum Leben und verhilft Hank von der Insel weg zurück zum Festland zu gelangen und die Wildnis zu überleben.
Was ein schräger Streifen, der mit Sicherheit nur die Hälfte ohne Paul Dano Wert wäre. Der Mann kann einfach mit den Augen erzählen und bei aller Albernheit der Story daraus ein zuweilen amüsantes Drama gestalten:
Dano spielt Hank, einen Typen, der schon vor seinem Unglück, sofern es wirklich stattgefunden hat, schwer emotional gestört war. Ich würde sagen, er betätigte sich hauptsächlich als Stalker und muss ich irgendwann eingestehen, dass die Frau seiner Träume für ihn unerreichbar bleibt wie auch er immer ein Außenseiter bleiben wird.
Auf dem Weg dahin versucht er sich umzubringen und findet in letzter Sekunde einen toten Mann am Strand, der für ihn zum Leben erwacht, mit gewissen Einschränkungen und Vorzügen. Endlich ein Mensch, der ihm zuhört, für den er sorgen und dem er seine Geschichte erzählen kann. Der Trip mit Manny wird ein heiterer, dramatischer mit Selbstfindung und wieder ins Traumland abschweifender, auf jeden Fall abgefahrener.
Neben dem großartigen Paul Dano sehen wir auch sehr gut: Daniel Radcliffe, der die schnell lernende Überlebenshilfeleiche Manny spielt und dessen Blähungen auch noch nach dem Film zu Gelächter auf der Damentoilette führten.
Mir war eigentlich mehr nach Tränchen (wegen der Geschichte), aber auch warm ums Herz, einfach weil es ein toller Film geworden ist.
Guter Opener des Fantasy Filmfest 2016.
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„Blähboy“ hahahaha… das hat mich doch sehr amüsiert. Sehr passend. Ich mochte den Film auch, sehr unterhaltsam… wirklich ein guter Opener.
:)) ich liebe kreative Wortschöpfungen.