The Forest von Jason Zada
Directed by Jason Zada
Produced by Tory Metzger, David S. Goyer, David Linde
Written by Ben Ketai, Sarah Cornwell, Nick Antosca
Starring Natalie Dormer, Taylor Kinney, Yukiyoshi Ozawa, Eoin Macken
Music by Bear McCreary
Cinematography Mattias Troelstrup
Edited by Jim Flynn
Production company AI-Film, Lava Bear Films
Distributed by Gramercy Pictures (domestic), Icon Film Distribution (international)
Release dates January 8, 2016 (United States)
Running time 93 minutes
Country United States
Language English
Budget $10 million
Box office $37.6 million
Sara ist beunruhigt, ihre Zwillingsschwester Jess ist verschwunden. Erschwerend kommt hinzu, dass Jess in Japan lebt und ausgerechnet im Aokigahara-Wald am Nordwesthang des Fuji abhanden gekommen ist, ein Gebiet, das als Selbstmordwald in die Analen des Landes gegangen ist.
Die Einheimischen respektieren die Intentionen der Waldgänger und fürchten gleichzeitig die Geister, die sich im Wald herumtreiben – ohne es offen auszusprechen. Das macht es für Sara nicht leicht nach Jess zu suchen, gehen doch alle davon aus, dass sie zum sterben in den Wald gegangen ist und bereits das zeitliche gesegnet hat.
Aber Sara weiß, Jess lebt noch, das spürt sie und nutzt die Gelegenheit beim Schopf, als sie den Journalisten Aiden und seinen Führer Michi trifft, der eine Tour in den Wald machen möchte.
Ja, ein schöner Trailer macht noch keinen guten Film, das wissen wir alle und Darsteller, die in einer Lieblingsserie begeistern, müssen nicht unbedingt in einem Spielfilm überzeugen.
Dabei ist „The Forest“ wieder mal einer dieser Filme, die durchaus potential haben und rein optisch durchaus überzeugen können. Leider verheddert sich der Streifen dann irgendwann und wirft mehr Fragen auf, als man sich beantworten kann.
Die Geschichte greift dabei klassische Versatzstücke auf: den Geisterwald, die „unsichtbare Verbindung“ zwischen Zwillingen, den undurchsichtigen Typen und geht die Sache im Grunde richtig an. Sara und Jess Vergangenheit, der Tod ihrer Eltern, den sie vor Aiden ganz anders schildert, als er gezeigt wird. Aiden, der undurchsichtige Journalist, bei dem man nie weiß, ob er etwas im Schilde führt oder ob das nur die Hirngespinste Saras sind. Traum und Wirklichkeit verdrehen und verschwimmen, was gut ist, aber leider verschwindet auch unser Rettungsfaden im Aokigahara-Wald und wir werden nie wissen, warum Jess gerade dort zelten war, so wenig wie Aidens Intentionen oder warum man entgegen aller Warnungen mit der Taschenlampe eines Handys in den tiefen Wald rennt.
So hat „The Forest“ echt gut Momente, ist letztendlich aber harmlose Massenware.
NurZuTrauDich!