The Finest Hours von Craig Gillespie
Directed by Craig Gillespie
Produced by Dorothy Aufiero, James Whitaker
Screenplay by Eric Johnson, Scott Silver, Paul Tamasy
Based on The Finest Hours: The True Story of the U.S. Coast Guard’s Most Daring Sea Rescue by Michael J. Tougias & Casey Sherman
Starring Chris Pine, Casey Affleck, Ben Foster, Holliday Grainger, John Ortiz, Eric Bana
Music by Carter Burwell
Cinematography Javier Aguirresarobe
Edited by Tatiana S. Riegel
Production company Walt Disney Pictures, Whitaker Entertainment, Red Hawk Entertainment
Distributed by Walt Disney Studios Motion Pictures
Release dates January 25, 2016 (TCL Chinese Theatre), January 29, 2016 (United States)
Running time 117 minutes
Country United States
Language English
Budget $70–80 million
Box office $49.6 million
Bernard C. Webber ist Bootsmann bei der Küstenwache Chatham, Massachusetts auf Cape Cod. Webber ist erfahren und ein guter Seemann, dennoch konnte er vor einem Jahr ein Fischerboot bei Sturm nicht retten. Als am 18. Februar 1952 ein Jahrhundertsturm die Küste vor Massachusetts trifft, gerät der Öltanker SS Fort Mercer in Seenot. Der Stations Commander schickt alle Kräfte zur Rettung los, doch was niemand bemerkt ist dass ein weiterer T2 Tanker, nämlich die SS Pendleton vor der Küste zerbrochen ist. Während der vordere Teil bereits gesunken ist, kämpfen die Männer im hinteren Teil mit dem Maschinenraum ums überleben. Alles was sie haben ist das Horn, aber das Schiffsteil sinkt.
Doch ein Fischer glaubt das Schiff vor der Küste gesehen zu haben und so wird Webber mit drei Freiwilligen und einem kleinen Rettungsboot in den Sturm geschickt. Aber das Boot ist klein und es gilt bei Flut eine Sandbank zu überwinden.
Eine gefährliche Aufgabe, doch Webber nimmt die Herausforderung an.
„The Finest Hours“ ist kein Film, den ich mir im Kino ansehen würde, aber gestern war Sneak-Preview und dafür war es in Ordnung.
Diese Disneyproduktion behandelt eine der spektakulärsten Seerettungen bis heute.
Küstenwachenmann Webber wurde im Winter bei schwerem Sturm, in der Nacht, praktisch mit einer Nussschale auf See geschickt, um die Crew eines Öltankers zu retten.
Nicht nur dass es überhaupt Wahnsinn war das Boot loszuschicken, weil direkt vor der Küste eine Sandbank liegt und die bei Seegang fast nicht zu überwinden ist, handelte es sich um ein sehr kleines Boot, dass offiziell nur 12 Personen aufnehmen konnte.
Nach der ersten Welle verlor Webber bereits seinen Kompass und fuhr praktisch nur nach Gehör und Gefühl auf offener See. Währenddessen versuchten die verbliebene Seemänner des Tankers Pendelton ihre Hälfte des Schiffs vor dem Sinken zu bewahren und vor allem zu manövrieren.
Ein echtes Drama also.
Umrandet wird die Geschichte von Webbers persönlicher Lovestory mit Miriam, der Frau, die er tatsächlich heiratete und mit der er 58 Jahre zusammen war.
Somit ist „The Finest Hours“ einer dieser klassischen Disney Action-Dramas.
Etwas für Herz und dann eine wahre Geschichte und Actionhelden, wobei man hier keine Muskelpakete vor sich hat, sondern die ganz normalen Leute. Chris Pine spielt Bernie Webber, der immer etwas tumb wirkt. Ich wusste zuerst nicht, ob er behindert wirken sollte oder schüchtern, da war Pine wohl nicht unbedingt die beste Wahl.
Dafür hat mir der Part auf der SS Pendelton gut gefallen, in dem die Crew versucht ihr „Schiff“ bei der Stange zu halten allen voran Maschinist Raymond Syber, der von Casey Affleck gespielt wird und mir wirklich gut gefallen hat wie auch die anderen der Crew.
Ungeachtet der heldenhaft mutigen Aktion Webbers, war es unglaublich, was die Männer dort geleistet haben, um am Leben zu bleiben. So manövrierten sie das Bug tatsächlich auf eine Untiefe, so dass sie nicht so schnell sanken und ihre Chancen auf Rettung größer wurden.
Da ich grundsätzlich auf Filme stehe, die auf See oder unter Wasser spielen, kann ich nicht sagen, „The Finest Hours“ hätte mir nicht gefallen. Trotz des Schmalzparts und einer überschminkten Holliday Grainger blieb eine packende gut gespielte Story.
Dass der Film in 3D gezeigt wird ist für mich nur Geldschneiderei, es hätte auch 2D erreicht, da ja praktisch alles in der Nacht passiert und sich nur wenige Szenen in 3D lohnen.
Insgesamt kann ich den Film Liebhabern des altmodischen Katastrophenfilm durchaus empfehlen. Solide Arbeit.
NurZuTrauDich!