BorisOhneBeatriceUndWirLieberOhneIhn

Boris sans Béatrice von Denis Côté

Unternehmer Boris wird sich etwas aus seinem Geschäft zurückziehen, denn seine Frau Beatrice ist schwer an Depressionen erkrankt, die sie nicht nur ans Bett fesseln, sondern in eine Art Starre fallen lässt.

Boris sans Béatrice von Denis Côté

BorisSansBeatriceProduktion: Kanada (2016)
Regie: Denis Côté
Drehbuch: Denis Côté
Bildgestaltung: Jessica Lee Gagné
Schnitt: Nicolas Roy
Musik: Ghislain Poirier
Darsteller: James Hyndman, Simone-Élise Girard, Denis Lavant, Isolda Dychauk, Dounia Sichov, Laetitia Isambert-Denis, Louise Laprade, Olivier Aubin, Violaine Estérez, Inka Malovic, Hamidou Savadogo
Laufzeit: 93 Minuten
Festivals: Berlinale 2016

 

Unternehmer Boris wird sich etwas aus seinem Geschäft zurückziehen, denn seine Frau Beatrice ist schwer an Depressionen erkrankt, die sie nicht nur ans Bett fesseln, sondern in eine Art Starre fallen lässt.
Doch anstatt sich wirklich um seine Frau zu kümmern, hält Boris an seiner Affäre fest und fängt zusätzlich noch was mit der Pflegerin seiner Frau an.
Boris ist kein Sympathieträger. Der selbstherrliche Mann genießt sein Leben in vollen Zügen und alle anderen haben zu funktionieren, doch nun scheint damit Schluss zu sein, denn ein mysteriöser Mann droht Boris, wenn er sich nicht ändere, würde das nicht gut für ihn enden.

„Boris sans Béatrice“ war meine größte Enttäuschung auf der diesjährigen Berlinale.
Als Thriller angekündigt, verpuffte die Geschichte alleine schon durch die unsympathische Hauptfigur, die dank James Hyndman auch nie einen winzigen die Chance hatten mein Wohlwollen zu bekommen. Was ein unangenehmer Typ und was für ein dummes selbstverliebtes Drehbuch.
Ein gelackter reicher Schnösel, dessen kleinen Welt sich nur um sich selbst und seine Statussymbole dreht hat eine Frau in der Politik, die schwere Depressionen bekommt. Natürlich sieht unser Protagonist nicht, dass das seinem Verhalten geschuldet ist oder er hat kein Interesse das zu ändern, erst als er ominöse Drohungen bekommt versucht er zähneknirschend seine Affäre aufzugeben und alles ist gut!?
Wie bekloppt ist das denn?
Auch Babysteps führen zum Erfolg?
Eigentlich möchte ich Denis Côté gerne mal in den Hintern treten, für diesen Streifen, der weder Satire ist noch ein Fünkchen Ironie hatte.
onion_msn-2-253A10Keine Ahnung was das im Wettbewerb zu suchen hatte.
Aber vielleicht war das Treffen auf eine schlammigen Abraumhalde ja Kunst. Ich weiß es nicht und viele andere wussten es auch nicht.


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