Deadpool von Tim Miller
Directed by Tim Miller
Produced by Simon Kinberg, Ryan Reynolds, Lauren Shuler Donner
Written by Rhett Reese, Paul Wernick
Based on Deadpool by Fabian Nicieza, Rob Liefeld
Starring Ryan Reynolds, Morena Baccarin, Ed Skrein, T. J. Miller, Gina Carano
Brianna Hildebrand, Stefan Kapičić
Music by Tom Holkenborg
Cinematography Ken Seng
Edited by Julian Clarke
Production companies 20th Century Fox, Marvel Entertainment, Kinberg Genre, The Donners‘ Company, TSG Entertainment
Distributed by 20th Century Fox
Release dates February 8, 2016 (Le Grand Rex), February 12, 2016 (United States)
Running time 108 minutes
Country United States
Language English
Budget $58 million
Box office $609.8 million
Eigentlich verdingt sich Wade Wilson als Racheengel gegen Bares und führt eine glückliche Beziehung mit Vanessa Carlysle, doch dann bekommt der ehemalige Special Force Mann die Diagnose Krebs im Endstadium.
Das haut rein, trotzdem ist er zunächst nicht gut auf das Angebot eines schmierigen Typen zu sprechen, der ihm Heilung verspricht, nähme er an einer experimentellen Behandlung teil. Aber wie das Leben so spielt, Wade ändert seine Meinung und stimmt zu und schwupps liegt er angeschnallt in einem dreckigen Fabrikkeller und wird mit ominösen Flüssigkeiten geimpft. Als er endlich mutiert, ist das Ergebnis leider nicht zu seiner Zufriedenheit, denn der Krebs ist zwar weg, sein gutes Aussehen jedoch auch.
Wade ist stinksauer, zumal ihn sein Peiniger Ajax dem sicheren Tod übergab und ihm eine Rückkehr zu seiner Freundin praktisch unmöglich machte.
So verbringt Wade von nun an seine Zeit als Deadpool auf der Hatz nach ganz bösen Buben und vor allem nach Ajax aka Francis Freeman seinem absoluten Feindbild.
Yo, nach etwas gemischten Gefühlen, ob es wirklich angebracht ist „Deadpool“ in der deutschen Synchro zu sehen und einem gesunden Misstrauen der tatsächlichen Ungeschnittenheit des Filmes, bin ich heute mutig ins Kino gewandert und habe mich nicht darüber geärgert, dass das UCI Potsdam mittlerweile fünf Sitzzonen hat: Parkett, Parkett +, Loge, Loge + und VIP-Loge. Ganz genau, so verdient man Geld.
Doch zurück zum Film, dessen Vorspann nur von Möchtegerns, unfähigen Batzen und weiß ich was erzählte, anstatt wie üblich mit den Namen der Crew zu glänzen und dabei ein wunderbares 3D-Bild durchwanderte, um dann mit einem lustigen indischen Taxifahrer, Deadpool und einer wilden Schießerei zu beginnen. Dann ging es etwas blutig zu und die Story wechselte zeitlich vor und zurück, was jedoch völlig in Ordnung war, weil durchweg lustig, derb und antiheldisch, denn wir mögen diese glatten Superhelden nicht wirklich. So erzählte man uns wie sich Wade Wilson in die hier nicht superheldige Vanessa verliebte, von einem auch nicht superheldigen Weasel unterstützt und befreundet wird, heiraten will und dann schwer erkrankt. Wade trifft die richtige falsche Entscheidung und wird zum Mutanten gemacht, was ihn ziemlich unsterblich werden lässt, jedoch mit nicht mehr gesellschaftsfähigen Teint, der ihm so peinlich ist, dass er sich nicht wieder zu Vanessa zurück traut. Natürlich dreht sich von nun an sein Leben als Deadpool fast ausschließlich um die Vernichtung von Ajax, dem Mann, der ihn so gequält hat. Die X-Men wollen ihn auf der guten Seite und schicken Colossus und Negasonic Teenage Warhead, Deadpool will aber nicht so recht, lehnt ihre Hilfe aber nicht unbedingt ab.
Ein wirklich guter Gag jagt den anderen, eine blinde Omi versucht Ikea Schränke aufzubauen und wir stimmen dem nicht unbedingt zu, dass sich Beckham wie nach einer Heliuminhalation anhört, aber schon, dass Aussehen zählt und sich Deadpool ein durchaus cooles Kostüm geschneidert hat.
Blut spritzt, Gliedmaßen fliegen durch die Luft und es knirscht und metzelt so ordentlich, dass sich ein paar Damen aus dem Saal flüchten.
Wir müssen Ryan Reynolds selten ins Gesicht sehen, dafür warten ein paar heiße Ladies auf: Morena Baccarin, Gina Carano und Brianna Hildebrand, die die Herren bei der Stange hielten (was nicht anzüglich gemeint ist).
Ein formidabler Spaß und neben „Antman“ die wohl beste Marvelverfilmung, was die humorige Seite der Superhelden angeht. Vielleicht eher was für Kerle, aber wer weiß das schon so genau.
Die Captain America, Batman vs Superman und X-Men Trailer wirkten hiergegen irgendwie wie Kasperletheater, aber vielleicht ist es auch umgekehrt – nichts für „Erwachsene“…
Mir hat es gefallen, Mann auch und wir waren fast die einzigen, die den Bademantel noch abgewartet haben.
Absolut sehenswert.
Entdecke mehr von DasDingAufDerSchwelle
Subscribe to get the latest posts sent to your email.
Wie bitte – fünf Sitzzonen? Das können die doch nicht ernst meinen. Und um so weiter man hinten sitzt, um so teurer?
Ja, „Deadpool“ ist, glaube ich, nichts für mich. Ist aber der erste richtig erfolgreiche Film für Ryan Reynolds, oder?
Ganz genau, je weiter hinten, desto teurer. Total bescheuert, weil auch die Sneaks dadurch richtig teuer wurden. Geht gar nicht.
Weiß ich gar nicht wie erfolgreich Reynolds Filme bislang waren, aber der scheint gut zu laufen. Ist aber nicht Dein Humor glaube ich :))
Haha… der Bademantel war der Hammer. Eine Postcredit-Scene wie sie nur DEADPOOL bringen kann. 😀
Und volle Zustimmung: Ein verdammt unterhaltsamer Film, bei dem man gerne vernachlässigen kann, dass die Story auch nicht über 08/15-Origin geht. Aber es ist halt die Ryan Reynolds Show und die ist perfekt!