Baskin von Can Evrenol
Baskin
Türkei 2015
Regie Can Evrenol
Drehbuch Ogulcan Eren Akay, Can Evrenol, Cem Ozuduru, Ercin Sadikoglu
Produzent Muge Buyuktalas
Darsteller Muharrem Bayrak, Mehmet Cerrahoglu, Mehmet Fatih Dokgoz, Gorkem Kasal, Ergun Kuyucu, Sabahattin Yakut
Laufzeit ca. 97 Min
Version türkische OmeU
Verleih Capelight Pictures
Genre Horror
Starttermin 31.12.2015
Irgendwie scheint der Tag der fünf Polizisten kein bequemes Ende zu nehmen. Einem ist schlecht, ein anderer legt sich mit dem Youngster des Gastronomen an, der sie gerade mit Essen und trinken versorgen wollte, also alle raus und nach Hause.
Doch wie sollte es anders sein, prompt werden sie in eine abgelegene Gegend zur Verstärkung gerufen.
Ein unheimlicher Ort, das wissen fast alle und nach dem heiteren Hitgesang folgt die Ernüchterung auf dem Fuße, denn Sabo meint einen Menschen überfahren zu haben und lenkt den Polizeibus in den Graben.
Da muss der Rest der Strecke wohl per Pedes erfolgen und ausgerechnet in dieses Haus, das in Verruf ist und das macht selbigem alle Ehre…
Ich schwöre, ich bin unvoreingenommen und mit freudiger Stimmung in diesen türkischen Horrorfilm gegangen. Immerhin ist er der Erste, der hier gezeigt wird in 30 Jahren Fantasy Filmfest !
Und was soll ich sagen? Er fing wirklich vielversprechend an.
Fünf Polizisten in einem Gasthaus, amüsieren sich und wollen zu Abend essen, eine seltsame Gestalt mit einem blutigen Eimer voller Fleisch, Frösche und ein Hilferuf einer Einheit aus einem Problembezirk. Es soll spuken da hinten und insbesondere in jenem Haus, das da verlassen im Wäldle steht und es ist kein gutes Omen, dass ihr Fahrer den Wagen wortwörtlich in den Bach setzt.
Am Ziel angekommen spitzt sich dann die Lage zu. Dieses unheimliche Haus, die Kollegen unauffindbar und überall Blut! Doch dann ist es zu spät, für die Männer und auch für deren Seelen.
Zu diesem Zeitpunkt nach weniger als der Hälfte glaube ich (ich habe mein Zeitgefühl während des Films einfach verloren) kippte der Streifen und wurde eigentlich unerträglich.
Ich werfe Evrenol keineswegs mangelndes Können vor, nein der Film ist handwerklich gut gemacht und die Darsteller waren überzeugend, aber seine Fahrt in die Hölle war mir einfach zu sehr Abklatscht und sein Fürst der Finsternis, dieser schmatzende, grunzende Zwerg mit Gummi-Shar-Pei-Gesicht ging gar nicht.
Ich liebe „Hellraiser“ und ich schätzte was Paul W. S. Anderson uns in „Event Horizon“ der Fantasie überlies, doch Evrenol kennt diese Gnade nicht und füllt die Lücken bildlich mit großem Eifer und Länge ohne zu erklären, warum oder womit die Kerle das verdient hatten.
Ich habe es nicht kapiert, so wenig wie diese Hölle funktionierte.
Aber gut, es war ein Versuch.
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Bist der erste, der den Film schlecht bewertet. Bis jetzt habe ich eigentlich nur positives über den Streifen gelesen, wobei die ganzen Revies es als Splattergranate feiern und nicht als Horrorfilm im eigentlichen Sinne.
Da kannste mal wieder sehen ^.^
Okay der Gorefaktor ist annehmbar, aber der Rest ist mir zu viel abgekupfert und orientierungslos.
Und ich kann natürlich nur was zur Originalversion sagen. Wie das Ganze synchronisiert rüberkommt weiß ich nicht.
Guck ihn einfach und leide! ^-^