Turbo Kid von Anouk Whissell und François Simard
Directed by François Simard, Anouk Whissell, Yoann-Karl Whissell
Produced by Benoit Beaulieu, Anne-Marie Gélinas, Tim Riley, Ant Timpson
Screenplay by François Simard, Anouk Whissell, Yoann-Karl Whissell
Starring Munro Chambers, Laurence Leboeuf, Michael Ironside, Edwin Wright, Aaron Jeffery, Romano Orzari
Music by Jean-Philippe Bernier, Jean-Nicolas Leupi
Cinematography Jean-Philippe Bernier
Edited by Luke Haigh
Production company EMA Films, Timpson Films
Distributed by Epic Pictures Group
Release dates January 26, 2015 (Sundance Film Festival), August 28, 2015 (United States)
Running time 95 minutes
Country Canada, New Zealand
Language English
Nachdem irgendwann in den Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Apokalypse wütete, schreiben wir nun das Jahr 1997.
Die Erde ist am Ende, es gibt kaum Wasser oder Energie, entsprechend wenig Fahrzeuge.
Unsere Hautfigur heißt „The Kid“ und ist ein verwaister junger Mann, der sich mühsam durchschlägt und vor allem Comics liebt. Er wäre gerne ein Superheld und hat auch ein ganz bestimmtes Vorbild, doch zunächst trifft er auf die geheimnisvolle Apple, die sehr neugierig und positiv durch diese unwirtliche Landschaft läuft.
Doch so einfach ist das Leben hier nicht, denn The Kid erregt die Aufmerksamkeit von Zeus, dem selbsternannten Tyrannen der Gegend und Herrscher über das Wasser.
Zeit wirklich zum Superhelden zu werden.
Ich verstehe wirklich nicht was die begeisterten Anseher so an diesem Streifen fanden, an dem das Beste noch das Filmplakat ist.
Vielleicht kann man diesen Schrott nur lieb haben, wenn man als Spätgeborener die Zeit (also die Achtziger) nicht selbst oder nur sehr verschwommen als Kleinkind durchgemacht hat und stets nur mit diesem gewissen Abstand betrachtet. Keine Ahnung.
Ich mochte seinerzeit schon die („guten“) Originale nicht und diese Hommage ist einfach an jeder Ecke nur zusammengeklaut und man hat ein DejaVu nach dem anderen, was ich nicht unbedingt gut fand. Ob Mad Max oder Cherry 2000, kein schlechter apokalyptischer Streifen wurde ausgelassen, gepaart mit dem Willen auch noch die BMX-Bande (ohne Nicole) mit einzuflechten.
Natürlich stand für dieses Machwerk auch sofort Michael Ironside auf der Matte, der entweder zu viel Zeit oder zu wenig Geld hat und ein Haufen Fans des guten handgemachten Gores sorgten für den amtlichen Eingeweide- und Blutspritzfaktor.
Dazu dieser unerträglich Score für Menschen, die wahrscheinlich als Kind Benjamin Blümchen hören mussten und dadurch niemals einen einigermaßen guten Musikgeschmack entwickeln konnten…naja, ich will nicht ins Detail gehen.
Ich habe mir gewiss ein großes Stück Infantilität bewahrt und habe bis heute einen Heidenspaß an Le Shadocks und allem möglichen Schwachsinn, aber hier fehlt mir echt der Draht zu.
Leute, die in Retroklamotten, ziemlich debil durch den Schlamm einer kleinen Abraumhalde radeln und sich abmurksen sind einfach nicht meine Welt oder das, was ich gerne im Kino sehe.
Dennoch gibt es ein paar Punkte für den Spaß, den die Crew hier ganz offensichtlich hatte.
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Kenne nur den Kurzfilm und fand den eigentlich ziemlich nett
Und fang endlich an MAD MAX zu mögen ^^
Der hier wird Dir gefallen, da bin ich mir sicher.
Und nein, ich werde Mad Max niemals mögen :))
Schade…. ich mochte den ja sehr, wie du weißt 😀