Sense8 von Andy and Lana Wachowski und J. Michael Straczynski für Netflix
Created by The Wachowskis, J. Michael Straczynski
Written by The Wachowskis, J. Michael Straczynski
Directed by The Wachowskis, Tom Tykwer, James McTeigue, Dan Glass
Starring Aml Ameen, Bae Doona, Jamie Clayton, Tina Desai, Tuppence Middleton, Max Riemelt, Miguel Ángel Silvestre, Brian J. Smith, Freema Agyeman, Anupam Kher, Terrence Mann, Naveen Andrews, Daryl Hannah
Composer(s) Johnny Klimek, Tom Tykwer
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 1, No. of episodes 12 (list of episodes)
Executive producer(s) Andy Wachowski, Lana Wachowski, J. Michael Straczynski, Grant Hill, Deepak Nayar, Leon Clarance, Marc Rosen, Cindy Holland, Peter Friedlander, Tara Duncan
Producer(s) Marcus Loges, L. Dean Jones Jr., Alex Boden
Editor(s) Joe Hobeck, Joseph Jett Sally
Location(s) Chicago (USA), San Francisco (USA), London (UK), Berlin (Germany), Seoul (South Korea), Reykjavík (Iceland), Mexico City (Mexico), Nairobi (Kenya), Mumbai (India)
Cinematography John Toll, Frank Griebe, Christian Almesberger, Danny Ruhlmann
Running time 45–66 minutes
Production company(s) Anarchos Productions, Javelin Productions, Studio JMS, Georgeville Television, Unpronounceable Productions
Distributor Netflix
Release Original channel Netflix, Picture format 4K (Ultra HD)[5]
Audio format Dolby Digital Plus 5.1 with Descriptive Video Service track
Original release June 5, 2015 – present
Angel macht ein Ende. In einer verfallenen Kirche erschießt sie sich und entkommt so Whispers, dem Unheil, dem Mann, der alle kontrollieren will.
Angels Tod geht einher mit dem Erwachen einer neuen Gruppe. Acht Menschen auf verschiedenen Kontinenten merken auf einmal, dass sie ihre Gedanken und Gefühle auf einmal nicht mehr für sich haben, sondern mit den anderen teilen. Ja, es geht soweit, dass sie sich miteinander unterhalten und sogar im Körper des anderen agieren können.
Die acht Sensates sind: Capheus aus einem Ghetto vor Nairobi. Der junge Mann betreibt ein Busservice und versucht seiner aidskranken Mutter unter die Arme zu greifen;
Sun, eine junge Geschäftsfrau aus Seoul, die unterdrückt von Vater und Bruder versucht das Unternehmen voranzubringen. Nebenbei reagiert sie sich als Untergrund-Kickboxerin ab. Doch ihr Bruder veruntreut Millionen und sie geht für ihn ins Gefängnis;
Nomi, der Hackerin, die in San Fransisko mit ihrer Freundin ein nahezu unbeschwertes Leben führt, jedoch Probleme mit ihrer Familie hat, die nicht akzeptieren will, dass sie nun Frau und nicht mehr Sohn Michael ist;
Lito ein Actionfilmschauspieler und Seifenoperndarsteller aus Mexico-City, der seine Homosexualität unter allen Umständen verbergen will, seinen Freund aber abgöttisch liebt;
Kala aus Mumbai, gläubige Hinduistin und Pharmazeutin, die kurz vor ihrer Hochzeit steht und nun feststellt, dass sie auf dem falschen Weg ist;
Wolfgang der Safeknacker aus Berlin, der dem Cousin die Beute vor der Nase weggeschnappt hat;
Polizist Will aus Chicago und
DJ-Dame Riley aus London, die nach einem unfreiwilligen verpatzten Drogendeal mit Toten nach Island zurückkehrt.
Nach und nach lernen sich die Sensates kennen und lieben, doch Mr. Whispers ist hinter ihnen her und dann nimmt auch noch Jonas mit Will in Kontakt, der sich als gefangener Sensate aus einem anderen Cluster vorstellt.
Nun heißt es den Bösen zu entkommen und den Richtigen zu vertrauen und dabei die eigenen Leben in den Griff zu bekommen.
Was sich prinzipiell erst einmal gut anhört und mit einer tollen Titelmusik beginnt, entpuppte sich schnell als für meinen Geschmack zu dröge und klischeehafte Mysteryserie.
Zugegeben , „Sense8“ bietet ein paar tolle Charakter, dafür aber auch echt bescheuerte. Erschwerend kommt hinzu, dass ausgerechnet einer der bestgemeintesten Charakter, Nomi, völlig absurd daherkommt und zudem eine furchtbare Synchro hat, die aber nicht soo weit von der knarrigen Originalstimme ist. Scheinbar lag es den Wachowskis sehr am Herzen zwei Homosexuelle mit in den Cluster zu nehmen, was ich selbstverständlich finde, nur warum so? Nomi war bis vor Kurzem noch Michael, der sich aber nun auch äußerlich zur Frau verwandelt hat. Nichtsdestotrotz lebt Nomi mit einer Frau zusammen und ihre einzige Beschäftigung neben am Laptop zu hacken, liegt darin miteinander rumzumachen. Gut, ist in Ordnung, nur bringt es weder Story, noch Sehvergnügen voran. Das ständige Abgelabber, wenn sie „dran“ waren ging mir auf die Nerven und machte die Figuren nicht übermäßig sympathisch. Im Gegensatz dazu wirkte das männlichen homosexuelle Paar, zurückgenommener und irgendwie aufrichtiger und einige Charakter sogar fast asexuell.
Der nächste Stachel in meinem Auge war dann leider der deutsche Charakter „Wolfgang“ aus Berlin. Max Riemelt mimt hier einen Kriminellen, der sich mit der Unterwelt anlegt. Nicht nur, dass ich Riemelt für total fehlbesetzt halte, ist seine Geschichte schon fast peinlich, die deutschen Parts über die Schmerzgrenze hinaus unerträglich und die Synchro für die Tonne, da in englisch gedreht wurde, aber ganz schlecht in deutsch synchronisiert wurde (okay auch gespielt). Im direkten Vergleich zu den anderen Darstellern und Orten ist somit der deutsche Part der Schwächste. Die Regie führte hier zudem meist auch Tom Tykwer.
Wie schon erwähnt wimmelt die Serie vor Klischees und so durfte auch eine völlig „natürliche“ Bollywoodszene nicht fehlen, weil reiche Inder alle so fröhlich sind und immer gerne singen und vor allem tanzen. Trotzdem im Gesamtzusammenhang noch einer der besseren Parts.
Die guten Charakter waren dann auch die (neben Mann), die mich zum Weitersehen bewegten.
Die Geschichte von Sun, der Unternehmerin, die dank archaischer koreanischer Gepflogenheiten in den Augen der Männer ihres Lebens weniger Wert ist und sich für den korrupten Bruder aufopfert, um die „Familienehre“ zu schützen, ist schon richtig gut wie auch die von Capheus, der sich in den Slums von Nairobi versucht zu behaupten, beruflich wie menschlich. Sehr berührend der Charakter.
Und auch Lito und seine Kompanions sind einfach klasse, seine Story aufregend und dank ihm wurden lahme Stellen immer wieder rausgeholt.
So plätschern manche Folgen dahin, während andere spannend sind und mit Pepp daherkommen. Insgesamt stehe ich der Serie mit gemischten Gefühlen gegenüber.
Zu viel Übertreibungen und Gefühlsduselei machten mir das Ansehen nicht leicht, warum ich sie nur eingeschränkt weiterempfehlen kann.
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Die Serie hat mich von vornherein abgeschreckt, zu schlecht sind die Erinnerungen an Tykwers und Wachowskis letztes gemeinsames Projekt „Cloud Atlas“: :))
Kannst Du eigentlich im deutschen Netflix auswählen, ob Du die Filme/ oder Serien im Original oder in der Synchro guckst?
Den hatte ich mir erst gar nicht angesehen.
Gut, sie hatte relativ gute Kritiken bekommen und Mann hat sie auch gut gefallen. Mir war das alles wie gesagt zu dick aufgetragen 🙂
Ja kann man. Es gibt deutsch, englisch und auch zusätzlich Untertitel.