Jurassic World von Colin Trevorrow
Directed by Colin Trevorrow
Produced by Frank Marshall, Patrick Crowley
Screenplay by Rick Jaffa, Amanda Silver, Derek Connolly, Colin Trevorrow
Story by Rick Jaffa, Amanda Silver
Based on Characters created by Michael Crichton
Starring Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Vincent D’Onofrio, Ty Simpkins, Nick Robinson, Omar Sy, B. D. Wong, Irrfan Khan,
Music by Michael Giacchino
Cinematography John Schwartzman
Edited by Kevin Stitt
Production company Amblin Entertainment Legendary Pictures
Distributed by Universal Pictures
Release dates
June 10, 2015 (Los Angeles premiere)
June 12, 2015 (United States)
Running time 124 minutes
Country United States
Language English
Budget $150 million
Box office $1.466 billion
22 Jahre nach den „Vorfällen“ auf Isla Nublar, wurde auf selbigem Gelände ein Saurier-Themenpark etabliert. Doch die Zahlen müssen stimmen und Gäste bei Laune gehalten werden und so erschafft Dr. Henry Wu auch neue Kreaturen, Sauriermischungen, per Genmanipulation. Managerin Claire sieht das als Notwendigkeit an und harrt gespannt auf die neue Kreation Wus, den Indomnius.
Aber es läuft nicht so wie es soll. Der Indomnius ist unvorhersehbar clever und kann ausbrechen, noch schlimmer, die Saurierdame ist in ausgesprochener Austeillaune und dezimiert den Park in Windeseile um seine Fauna. Ausgerechnet jetzt sind auch noch Claires Neffen alleine im Park unterwegs. Doch Hilfe naht. Raptorentrainer Owen Grady nimmt sich der Sache an und glücklicherweise ist er sich der Loyalität seiner vier Velociraptoren sicher…oder er glaubt es zumindestens…ach was, die Situation ist außer Kontrolle.
Auch wenn meine Erwartungen an diesen vierten Teil total im Keller waren, konnten sie leichterdings unterboten werden. Nicht, dass er so schlecht wäre, dass ich peinlich berührt die 3D Brille von der Nase nehmen musste, aber grenzwertig.
Angefangen beim Baukastenaufbau der Story: zwei Kinder in Nöten, ein pfiffiger Retter, eine Frau in Nöten, böser Wissenschaftler, böserer Militär und ambivalenter Chef, bis hin zu putzigen und weniger putzigen prähistorischen Lebewesen, ging man ganz auf Nummer sicher. Zwar fehlen in diesem Teil völlig die „seriösen“ Beteiligten, Wissenschaftler oder investigative Greenpeacer, dafür werden wir mit einer völlig unglaubwürdigen Barbiemanagerin gefoltert, die vielleicht in ein Nagelstudio passt, aber als Verantwortliche für so einen Themenpark nicht so richtig rüberkommt. Keine Ahnung von nix die Frau, außer wie man ein Smartphone benutzt und auf Stöckelschuhen durch den Dschungel rennt, ohne das der Lidstrich verwischt, aber das ist ja auch schon was.
Die anderen Figuren muten auch seltsam an, doch das liegt vielleicht auch den Unstimmigkeiten der Erzählung:
Zwei Neffen fahren ne Woche zu ihrer Tante in einen Saurierthemenpark, in dem gerade eine neue Spezies gezüchtet wurde, die ausbrechen kann und alles umbringt, was ihr in den Weg kommt. Das Viech ist intelligent, wobei sich das im Laufe des Films in Nichts auflöst und sich besagte Neuzüchtung dann doch nicht mehr so gewitzt verhält wie ursprünglich angenommen. Egal. Raptorenbändiger, bändigt Raptoren, die ihn als Leithammel ansehen, aber auch gerne fressen würden, ein Geldgeber oder was auch immer, getarnt als Vincent D’Onofrio mit Bart, versucht den Abrichtungskünstler und seine Tiere fürs Militärische zu gewinnen und dann geht alles drunter und drüber, Managerin sucht Neffen, verliebt sich in den Tierabrichter und lässt den Tyrannosaurus frei, zwischendurch freut sich böser Miltärtyp über die Entwicklung im Park und die Größenverhältnisse des Mosasaurus schwankten erheblich.
Aber letztendlich siegt die richtige Seite, Veloceraptoren sind doch die Guten und…ich habe den Faden verloren, der Film aber auch.
Zugegeben es gab gut zwei echt aufregende Szenen, die natürlich nur den Viechern zu verdanken waren, ansonsten ist „Jurassic World“ zu 50% fehlbesetzt und ich frage mich bis heute, ob er als Persiflage auf seine Vorgänger gedacht war.
Auf großer Leinwand hält man den Streifen irgendwie durch, aber empfehlen würde ich ihn nicht, schon gar nicht fürs Heimkino.
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Hach… danke… endlich mal jemand, der meine leichte Abneigung gegen einen wirklich nicht gelungenen Film teilt…. 😀
Ja, da kann man nichts Schönreden, der Film ist in meinen Augen überflüssig, auch wenn er gute Momente hat.
Ich fand ihn auch nur mittelmäßig, aber noch recht unterhaltsam.
Teilweise. Ein paar Saurier-Verfolgungszenen waren Nervenkitzel; der Rest eher mäh 🙂
Bonjour!
Laut Wikipedia „erspielte der Film in den USA am Startwochenende
das beste Einspielergebnis aller Zeiten.“
Tja. Die Masse will einfältige Popcornmovies.
(Und nicht jeder ist „Spielberg“.)
Hab dir noch einen aktuellen Film rausgesucht, der dich sicher
ansprechen sollte. Hochorigineller Plot!
Siehe hier: http://tinyurl.com/ocn9zvc .. Frauenkompatibel..;-D
Ich denke eher, die Leute sind zunächst blind reingerannt, in seliger Erinnerung an die alten Filme, denn gute Kritiken hat er in Amiland auch nicht bekommen. Im Potsdamer Kino war die Reaktion nachher eher verhalten.
Aber gut, tolle Saurier, besser als Cinderella allemal :))
einspruch euer ehren! ned der tierabrichter laesst den trex, die highheelrunnerin macht dat, bzw gibt die order an den gfriendzoned pc-nerd.
ansonsten war der film trotz fetttem dino und 3d irgendwie flach.
Ja stimmt klatsch an die Stirn :)) Ihr einziger guter Einfall!
beste szene war eh die hier http://imgur.com/gallery/aKhk5T2