Knight of Cups von Terrence Malick – Wettbewerb
Directed by Terrence Malick
Produced by Nicolas Gonda Sarah Green Ken Kao
Written by Terrence Malick
Starring Christian Bale Cate Blanchett Natalie Portman
Music by Hanan Townshend
Cinematography Emmanuel Lubezki
Edited by Geoffrey Richman Keith Fraase A.J. Edwards
Production company Waypoint Entertainment FilmNation Entertainment Dogwood Films Distributed by Ascot Elite Entertainment Group Pinema
Sun Distribution
Release dates February 8, 2015 (Berlin)
Running time 118 minutes[1]
Country United States
Language English
Rick hat es geschafft oder auch nicht. Der Drehbuchautor ist ein erfolgreicher Mann und dennoch herrscht in ihm nur Leere. Eine Ehe hat er versemmelt und neue schöne Frauen kommen und gehen, aber er hängt an nichts und niemandem, außer vielleicht seinem Bruder oder seinem Vater. Er sucht nach dessen Anerkennung, findet sich jedoch in der Belanglosigkeit der Hollywoodparties wieder. Als er irgendwann auf Elisabeth trifft scheint sich sein Blatt zu wenden, doch diesmal sind die Rollen vertauscht.
Richtig, es ist mein erster Terrence Malick-Film und ich weiß nicht, warum ich ihn angesehen habe, dachte ich mir bereits seit Jahren, dass dieser Mann keine Kunst für mich macht. Natürlich war es verlockend einen Film von ihm zu sehen, der unter zwei Stunden lang ist, aber wenn ich lese, dieser Streifen wäre das seit langem zugänglichste Werk Malicks, muss ich mich schon am Kopf kratzen. Nicht dass hier Fragen offen blieben, bei aller Bildkunst mit Dudelmusik, einem selbstmitleidigen charakterschwachen Protagonisten, der in den Tag hineinlebt und nur schöne Frauen um sich scharrt, ist die Story dünn und durchschaubar und leider auch total langweilig, die sogenannte „Abrechnung“ mit Hollywood habe ich schon etliche Male besser gesehen, gelangweilte Kerle, die von einer jungen Frau zur nächsten hüpfen, um sich lebendig zu fühlen auch sowie erfolgreiche Typen, die unter der Vaterfigur litten und verkrachte Existenzen als Brüder hatten. Malick greift praktisch nur alte Kamellen auf und lässt seine Leute ohne Drehbuch dahinagieren, eine fürchterliche Offstimme Märchen erzählen und montiert dazwischen mal schöne mal schlechte Bilder, frei nach Künstler, aber immer selbstverliebt.
Nein, das ist nicht meine Welt und nach dieser Erfahrung werden ich alle seine Filme meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Warum so viele Schauspieler scharf darauf sind mit dem Mann zu Filmen erschließt sich mir nicht, aber so ist es mit der Mode. Auch absolut unverständlich, wofür Malick die drei Jahre brauchte, denn der Streifen wurde bereits 2012 gedreht.
Insgesamt eine herbe Enttäuschung, insgeheim hofft man ja doch etwas wirklich weltbewegendes anzusehen zu bekommen.
„Knight of Cups“ ist vielleicht keine schlechte Kunst, für mich aber ein schlechter Spielfilm. Zusammengewürfelt, belanglos und vor allem sehr langweilig. Ohne jegliche Spannung aufzubauen plätschert alles vor sich hin und ich war zutiefst bewegt, als ich endlich das Kino verlassen konnte.
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Salve!
„Ich werde alle seine Filme meiden, wie der Teufel das Weihwasser“.
Meinst du damit alle künftigen Filme?
Badlands (’73)
The Red Thin Line (’98)
(Bei natürlich im Privatarchiv)
Klasse Filme aus meiner Sicht!
Hab neulich einen DVD-Dub von „The Gambler“ (’74) mit James Caan,
Paul Sorvino, Lauren Hutton) „ergattert“.
(Offizielle deutsche DVD ist nachwievor nicht erhältlich)
Heute geguckt. Fein fein! Ich liebe den 70er-Kinofilm-Flair.
Kennst den Film auch?
Gruß aus der guten Videostube!..;-)
Edit:
Kruzefix! Ergänze „bei“ zu beide!..;-)
Nö. :-))
Bäääh!!!..;-D
Badlands und In der Glut des Südens hatte ich seinerzeit gesehen, ist aber für mich eine völlig andere Geschichte und soweit ich mich erinnere jetzt nicht so erinnerungswert.
Der schmale Grat hatte ich nie gesehen, interessiert mich auch nicht besonders.
Malick nur noch unter physischem Druck, mit davor festbinden und so :-))
Natürlich kenne ich den Gambler. Hatte sogar vor einiger Zeit in der Sneak auch noch das Remake gesehen.
Ich liebe James Caan; müsstest Du mittlerweile wissen 😉
Warum hast du „The Red Thin Line“ nicht geguckt?
Wegen der Thematik?
Okay. Bin manchmal auch voreingenommen, wenn
Filmplots mit meinen persönlichen Interessen
quasi kollidieren. An sich sind Kriegsfilme nicht mein
Ding. Es gibt aber Ausnahmen. Hervorragende
Verfilmungen. Dazu zählen z.B.: Apocalypse Now /
The Deer Hunter und eben auch The Red Thin Line.
(Berlinale / ’99 / Goldener Bär)
Ich weiß mittlerweile, dass du von James Caan
(so wie auch ich) angetan bist, meine Gute..;-)
„Die Killer-Elite“ (’75) kann ich immer wieder gucken,
ohne dass es langweilt.
Offtopic:
Die aktuelle Hintergrundfarbe auf der Startseite
sieht ENDLICH mal gut aus..;-)
Ich mag Kriegsfilme nur sehr eingeschränkt. Apocalypse Now und The Deer Hunter mag ich zum Beispiel, kann ich immer wieder ansehen. Der Schmale Grat war mir zu lang und seinerzeit zu gehypt. Hatte dann mal ein Stündchen mitgeguckt, aber kein Interesse ihn zu Ende zu sehen – hat mich nicht angemacht. So ist das manchmal mit Filmen.