Gone Girl von David Fincher
Gone Girl Directed by David Fincher Produced by Leslie Dixon Bruna Papandrea
Reese Witherspoon Ceán Chaffin Screenplay by Gillian Flynn Based on Gone Girl
by Gillian Flynn Starring Ben Affleck Rosamund Pike Neil Patrick Harris Tyler Perry Carrie Coon Kim Dickens Music by Trent Reznor Atticus Ross Cinematography Jeff Cronenweth Edited by Kirk Baxter Production company Regency Enterprises Pacific Standard Distributed by 20th Century Fox Release dates September 26, 2014 (NYFF) October 3, 2014 (United States) Running time 149 minutes Country United States Language English Budget $61 million Box office $215.3 million
Nick und Amy Dune hätten eigentlich ihren fünften Hochzeitstag feiern sollen, doch als Nick nach Hause kommt, ist Amy nicht da. Stattdessen findet er Spuren eines Kampfes im Wohnzimmer. Nick ruft die Polizei, doch ehe er sich versieht, gerät er selbst ins Visier und wird zum Hauptverdächtigen der Ermittlungen. Da ist es auch nicht dienlich, dass er sich zunehmend in Widersprüche verstrickt und die alljährliche Aufgabe zum Hochzeitstag eher einer Spur in Nicks Schuld gleicht als dem üblichen liebevollen Versteckspiel des Ehepaares.
Da war er nun, der neue Fincher und ausgerechnet Ben Affleck in der Hauptrolle.
Gut, Skeptisch wurde ich bei Fincher, als er Benjamin Button drehte. Seither hege ich ein gesundes Misstrauen und habe sogar auf jenes Remake mit dem Dragon Tattoo gänzlich verzichtet; doch neuer Film, neue Chance und ein Glück hat er Rosamund Pike für Afflecks Gegenpart ausgesucht, die tatsächlich alle an die Wand gespielt hat und somit Eintrittsgeld und jede der 150 Minuten Sitzfleisch wert war.
Fincher geht die Story sachte an: Nick kommt morgens in seine Bar, lästert mit seiner Schwester über seine Frau und als er zurück nach Hause kommt, ist diese verschwunden. Alles sieht nach einer Entführung aus, doch wirklich geschockt wirkt Nick nicht.
Langsam entblättert sich das Gänseblümchen und der Zuschauer wird in Rückblicken einer nicht immer ganz so harmonischen Ehe Zeuge. Erzählt wird das aus der Sicht Nicks, aber auch aus der völlig anderen Perspektive Amys und es tun sich Abgründe auf, denn egal wie man es dreht, beide haben es Faustdick hinter den Ohren.
Die Situation eskaliert, für Nick, der in den Augen der Polizei Täter ist und durch sein zutiefst ungeschicktes Auftreten immer mehr in Verdacht gerät.
Fincher belässt es natürlich nicht bei einer einseitigen Sache und bringt den ein oder anderen geschickten PlotTwist ein. Es gab einen Zeitpunkt, da dachte ich sogar, der Film würde jetzt enden, aber mit so einem unbefriedigendem Schluss speist uns Fincher dann doch nicht ab und er ging noch fast eine Stunde völlig genial weiter.
Ich will auch nicht zu viel von der Handlung preisgeben, denn ich denke weniger ist mehr und sofern man nicht tot ist, wird man sich am Spiel der Rosamund Pike erfreuen und zwei niederträchtige Menschen kennenlernen, die sich wirklich verdient haben.
Eine gute Arbeit mit einem für meinen Geschmack guten Score von wieder Trent Reznor und Atticus Ross.
Sehr sehenswert!
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Das Buch fand ich so toll, daß ich mich fürchte, den Film anzusehen. Ich denke vieles wurde da geändert :-/
Ja natürlich wurde verändert, aber da ich das Buch nicht kenne, kann ich nicht sagen, ob es dramatisch ist.
C. fand die Änderungen aushaltbar (http://flightattendantlovesmovies.blog.de/2014/09/30/nyc-film-gone-girl-19489739/) 😀
Die Pike ist in diesem Film wahrlich eine Wucht.
Ja, ich mag sie ohnehin schon sehr gerne,aber hier ist sie in Höchstform 🙂