AufrechteLiebe,RinderUndEin
UnredlicherBruder

Casa de mi Padre von Matt Piedmont

Armando Alvarez ist ein aufrechter Mann, der auf der Ranch seines Vaters die Rinder treibt. Er ist keine Leuchte, die große Liebe hat er auch noch nicht gefunden und er kämpft um die Zuneigung seines Vaters, doch der zieht den jüngeren Bruder Raúl vor. Raúl hat eine heiße Freundin, einen dicken Schlitten und scheint gut zu verdienen.
Doch die Ranch gerät in finanzielle Schwierigkeiten, Armando verliebt sich in Sonia, Raúls Freundin und Raúl selbst entpuppt sich als Drogendealer, ganz zu schweigen von den Verwicklungen mit Onza dem Kartell-Paten.

Ich muss gestehen, dass ich per Zufall über diesen Film gestolpert bin und mehr als mutig auf „play“ gedrückt habe, nachdem sich mir Anchorman 2 nicht komplett erschlossen hatte.
Will Ferrell und sein Team haben ja einen ganz speziellen, zum Teil sehr intelligenten Humor und praktisch keine Schmerzgrenzen, wobei Ferrell sein Ding manchmal mit einer Ernsthaftigkeit durchzieht, dass man sprachlos ist.
„Casa de mi Padre“ ist nun ein hardcore Film für Ferrell-Fans und ich liebe ihn!
Nenne man es Mexploitation oder eine Persiflage auf die unzähligen, unerträglich platten mexikanischen Telenovelas; unter der Regie von Matt Piedmont hat Will Ferrell hier eine echte Filmperle hingelegt, die nicht nur durchweg lustig ist, sondern auch zum mitsingen und -swingen und natürlich komplett auf spanisch gedreht wurde. Ferrell sieht dabei weder wie ein Mexikaner aus, noch spricht er besonders gut spanisch, aber so soll es sein, der Soundtrack ist schon längst in meinem Besitz und ja, „Yo No Se“ ist einer meiner Lieblingssongs der letzten Monate und „Casa de mi Padre“ wäre sogar ein würdiger Bond-Song, aber ich schweife ab…
Der Film ist sowas von Detailverliebt, greift so ziemlich jedes Mexikaner- und Schmonzettenklischee auf, das es gibt und macht allen Beteiligten so viel Spaß, dass man einfach nur noch gute Laune hat und das bis zum letzten Buchstaben des wunderbaren Abspanns und noch Tage danach.
Natürlich kommt es dabei überhaupt nicht auf den Inhalt an – einfach nur gucken und staunen oder auf einer Pferdeattrappe sitzen und in den Sonnenuntergang gackern. Wie auch immer.cute_msn-8-253A10
Für Will Ferrell Fans ein Muss, ansonsten mit Vorsicht zu genießen.

Casa de mi padre Directed by Matt Piedmont Produced by Will Ferrell
Adam McKay Emilio Diez Barroso Darlene Carmaño Loquet Andrew Steele
Written by Andrew Steele Starring Will Ferrell Gael García Bernal Diego Luna
Génesis Rodríguez Pedro Armendáriz, Jr. Nick Offerman Efren Ramirez
Adrian Martinez Music by Andrew Feltenstein John Nau Cinematography Ramsey Nickell Edited by David Trachtenberg Production company  Gary Sanchez Productions NALA Films Distributed by Pantelion Films Release date(s)
March 16, 2012 Running time 85 minutes Country United States Language Spanish English Budget $6 million Box office $8,041,667


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