The Lone Ranger von Gore Verbinski
John Reid dachte er könnte an der Seite seines Bruders dem Ranger Dan für Gerechtigkeit sorgen.
Leider durchkreuzt Bösewicht Butch Cavendish seine Pläne, denn der bringt nicht nur die Eisenbahn illegal ins Indianerland, sondern John und seinen Bruder auch in einen Hinterhalt.
John überlebt mit Hilfe des Comanchen Tonto und zieht fortan mit ihm und Maske durchs Ländle, um Carvendish und allen anderen Gaunern das Handwerk zu legen.
Tja, wer hätte das gedacht, aber ich fand den „Lone Ranger“ richtig gut.
Zwar ist es ein typischer Verbinski, mit kleinen Längen und leicht konfusen Ablauf wie schrägen humoristischen Einlagen, aber hey, es gibt Killerkaninchen und trotz kritischer Anklänge, wie zum Beispiel den Völkermord an den Ureinwohnern einen immer währenden ironischen und sich selbst nie zu ernst nehmenden Unterton. Gut, wenn der Zeigefinger in der Hose bleibt und dennoch nichts geschönt wird. Der Wilde Westen war dreckig und unzivilisiert, jenseits aller Romantik, aber mit Verbinski kann man auch dann noch Spaß haben, wenn der letzte Mohikaner fällt und die Bösewichte mit heruntergelassener Hose bloßgestellt werden.
Für mich funktioniert der Film, der sehr unterschiedlichen Resonanz fand. Ich mag seinen Humor, die Darsteller waren großartig und die Musikauswahl perfekt.
Hätte sich Gore auch mal zu dem ein oder anderen Schnitt hinreißen lassen und den Film um gute 20 Minuten gekürzt, besonders zum Schluss, wäre ihm fast die volle Punktzahl zugekommen. So ist es ein solider Abenteuerfilm mit reichlich Selbstzitaten und ungeschöntem Äußeren, der aber auch Männerdominant ist und für die Damenrollen wenig Platz lässt.
Nichtsdestotrotz ein lohnenswerter Streifen, den man sich getrost mal geben kann.
The Lone Ranger Directed by Gore Verbinski Produced by Jerry Bruckheimer Gore Verbinski Screenplay by Justin Haythe Ted Elliott Terry Rossio Story by Ted Elliott Terry Rossio Justin Haythe Based on Lone Ranger by Fran Striker George W. Trendle Starring Johnny Depp Armie Hammer William Fichtner Tom Wilkinson Barry Pepper James Badge Dale Helena Bonham Carter Music by Hans Zimmer Cinematography Bojan Bazelli Editing by James Haygood Craig Wood Studio Walt Disney Pictures Jerry Bruckheimer Films Infinitum Nihil Blind Wink Distributed by Walt Disney Studios Motion Pictures Release dates June 22, 2013 (Hyperion Theatre) July 3, 2013 (United States) Running time 149 minutes[1] Country United States Language English Budget $225–250 million[2] Box office $260,502,115
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Tagchen!
Hab ich gestern geguckt. Unterhaltend und auch amüsant überdreht.
Gott sei Dank wenig Damenrollen! ;-D Im wilden Westen waren halt nur harte
Männer unterwegs! Die Frauen hielten sich in der Blockhütte auf oder sorgten
für „Amüsement“ in Saloons! Revolverheldinnen? Haha!
(Du hättest es ja gern, ich weiß. 😉
Wehe du machst „Blubb-Blubb“!! ;-))
(Hab neuerdings ein Galaxy-Tab. Jetzt kann ich auch mal in der Badewanne
oder gemütlich im Bett dein Blog checken. 😉
Davon abgesehen sehe ich Filme ohne oder mit wenig Frauen wirklich gerne. Die frühen Guy Ritchie zum Beispiel. Ohne Schmusie und so. Und ja im klassischen Western gibt es wenig Raum für interessante Frauenrollen und hier haben sie mir nicht gefehlt, bzw. so wie sie waren hat es gereicht. Da bin ich nicht so :-))
Also, ein früher Guy-Ritchie-Film war doch „Stürmische Liebe“. 😉
Heute gucke ich „Gigant des Grauens“ (USA-1958)
…… http://tinyurl.com/jvjd6q2 ……
Mal zur Abwechslung ein bisserl Horror-Trash. 🙂 (Gestern „eingetroffen“)
Schon mal gesehn?
Man merkt dir deine entspannt Urlaubsstimmung an. ;-D
So’n Quatsch :-))
Mal sehen, ob ich heute noch was gucke.
Schön, dass du den auch nicht so schlecht fandest wie alle anderen. Ich hab gar nicht verstanden, warum der so übelst verrissen wurde.
Verstehe ich auch nicht. Haben alle einen anderen Humor :))