Sweetwater (Sweet Venegance) von Logan Miller
Irgendwo Ende des 19. Jahrhundert in New Mexiko versuchen sich Sarah und Miguel mit einer Farm eine Existenz aufzubauen. Das Wasser ist knapp der Boden karg und dann ist da noch Nachbar Josiah, selbsternannter Prophet, mit seiner Gemeinde. Als Josiahs Schafe die gesamte Ernte Miguels vernichten, macht der den Fehler und spricht ihn vor seiner Gemeinde darauf an, freundlich, aber der Prophet ist ein Psychopath und so sind Miguels Tage angezählt. Als er dann nicht mehr nach Hause kommt, Sarah von Josiah vergewaltigt wird und dann noch ihr Kind verliert, macht sie sich auf um Rache zu nehmen.
Doch Sarah ist nicht die Einzige die Josiah auf dem Kieker hat, auch der neue recht spleenige Sheriff Jackson vermutet einige Verbrechen durch ihn und seine Männer, doch er kommt der emsigen Lady gar nicht so schnell nach wie ihre Opfer einen unnatürlichen Tod erleiden.
Ich mochte und mag Western, entsprechend habe ich auch viele in meinem Leben gesehen. „Sweetwater“ ist für meinen Geschmack ein recht durchschnittliches Werk, wenn auch durchaus ansehbar und mit einem überaus heiteren Hampelmann, Ed Harris. Ohne ihn und Jason Isaacs als Josiah, könnte man den Streifen gestrost vergessen, doch die beiden retten die aufgekochte Rachegeschichte einer Ex-Prostituierten, die zur Witwe gemacht wurde, ihr Kind verliert und dann noch vom „Feind“ vergewaltigt wurde. January Jones ist so lala, überzeugt mich nicht wirklich, jedoch ist Ed Harris als Sheriff Jackson ein echter Hingucker. Scheinbar total durchgedreht hüpft er durch den Sonnenuntergang und ermittelt dabei mit glasklarem Verstand und überdurchschnittlicher Allgemeinbildung, immer in die richtige Richtung. Da gehen auch Vadder Josiah, der ebenso großartig von Jason Isaacs verkörpert wird und sich nicht nur der Vielweiberei schuldig machte, mal die Worte aus.
Kein muss, aber für Ed Harris-Fans ein soll.
Sweet Vengeance Directed by Logan Miller Produced by Jason Netter Logan Noah Miller Written by Andrew McKenzie Logan Miller Noah Miller Starring Ed Harris January Jones Jason Isaacs Eduardo Noriega Stephen Root Jason Aldean Music by Martin Davich Cinematography Brad Shield Editing by Robert Dalva Studio Kickstart Productions Mythic International Entertainment Raindance Entertainment Release date(s) January 24, 2013 (Sundance Film Festival) Country United States Language English Budget $7 million
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Howdy! 😉
Der Plot ist ja mal wieder typisch „New-Hollywood“.
(Wirklich originell…)
Ich steh auf die „alten“ Django-Italo-Western.
Die sind noch so richtig „hart“ 😉
Was hältst du eigentlich von „Vielweiberei“? ;-D
Ja hat man schon besser gesehen.
Natürlich mag ich Italo-Western, aber auch die alten Ami-Teile.
Haha. Der Traum Deiner schlaflosen Nächte was? ;-))
Aber wers mag. So dumme Weiber, die das mitmachen wachsen ja leider immer wieder nach.
Ja, January Jones ist schwach in der Rolle, irgendwie zieht sie auch die ganze Zeit nur einen Schmollmund.