Revenge for Jolly von Chadd Harbold
Harry ist außer sich, als er nach Hause kommt findet er seine Geliebte erhängt in der Küche.
Natürlich schreit diese Untat nach Rache, der Mörder der Zwergpinscherdame Jolly wird nicht ungestraft davonkommen.
So verpflichtet Harry Cousin Cecil und geht mit ihm auf die Suche nach dem Killer seiner Hündin und die wird sehr bierlastig, völlgedröhnt und blutig.
Während im Netz der Katzencontent, zuweilen auch der Eulencontent die erforderlichen Klicks bringt, scheinen zumindestens auf dem Fantasy Filmfest bereits im zweiten Jahr in Folge die Hundenarren auf ihre Kosten zu kommen.
So ist auch in „Revenge For Jolly“ der Hund des Protagonisten Liebstes und führt dessen Ableben zu einer blutigen Spur, die zwei total zugedröhnte Typen hinterlassen. Sie treffen während ihrer nächtlichen Odyssee auf schräge Rechtsanwälte mit Zöpfen und langen Handfeuerwaffen, Nutten, die sich fast zu wehren wissen oder sprengen Hochzeitsgesellschaften.
Das alles gestaltet Chadd Harbold ganz unterhaltsam, jedoch wenig abwechslungsreich. Auch wenn der Film nur 85 Minuten lang ist, läuft er sich auf halber Strecke tot, denn wie lange mag man zwei Vollhonks auf Droge auf der Suche nach einem Pinschermörder beim sinnlosen Niederknallen von Menschen zusehen?
Vielleicht hätte man aus der Story mehr herausholen können, sicher aber hätte man die Rolle des Harry etwas smarter anlegen sollen. So empfindet man nicht wirklich Solidarität mit dem jungen Mann und auch Cousin Cecil, toll gespielt von Oscar Isaac, kann den Karren nicht aus dem Dreck ziehen.
So bleibt eine nette Idee mit leicht fahlem Nachgeschmack.
Revenge for Jolly Directed by Chadd Harbold Produced by Aaron L. Ginsburg William Green Brian Petsos Screenplay by Brian Petsos Starring Brian Petsos Oscar Isaac Elijah Wood Kristen Wiig Ryan Phillippe Music by Dave Fleming Justin Hori Cinematography Daniel Katz Editing by Vito DeSario Micah Scarpelli, Clay Doggett Distributed by Sony Pictures Release date(s) April 21, 2012 (Tribeca Film Festival) Running time 85 minutes Country United States Language English
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Puh, gut das ich den spontan ausgelassen habe! Hört sich nach einem Film an der gut und gerne im Heimkino ausreicht ;D
Ja, die Idee fand ich wirklich gut, aber sicher mehr was für eine bierselige Freundesrunde zu Hause 🙂
Eigentlich schade, die Besetzung ist doch toll (also bis auf Ryan Phillippe – das hätte die Warnung sein müssen). Vielleicht gucke ich ihn trotzdem auf DVD dann.
Ja schade, aber Du wirst sehen, dem geht einfach auf halber Strecke die Luft aus.
Hm, ja, das Bier hat mir hier gefehlt, dann wäre ich vielleicht netter mit dem Film umgesprungen. Brian Petsos (ich bin so Life of Brian geschädigt, dass ich immer Prian schreiben will, wie krank ist das?????) fand ich echt schlecht, ich hab überhaupt nicht verstanden, wie diese Figur ticken soll, sollten wir überhaupt Sympathie mit ihm haben?
Das habe ich mich auch gefragt, war ein doofer Typ.