Three Burials – Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada von Tommy Lee Jones
Inhalt:
Ein toter Mexikaner im Grenzgebiet zu Texas ist nichts besonderes und so wird dieser ohne Trara in einem Gemeinschaftsgrab für illegale Einwanderer verscharrt.
Während der Sheriff die Sache damit als erledigt ansieht, ist der Rancher Pete Perkins ganz anderer Meinung. Nicht nur, dass Pete ein Verbrechen wittert, erkennt er in dem Toten auch einen guten Mann, der für ihn arbeitete: Melquiades Estrada, ein Cowboy, dem er versprach, sollte er sterben, ihn in seiner Heimaterde zu begraben.
Pete lässt nicht locker und schon bald hat er den Verantwortlichen am Schlawiner: Grenzpolizist Mike und damit nicht genug, zwingt er Mike Melquiades auszugraben und mit ihm das letzte Geleit Richtung Mexiko anzutreten.
Fazit:
„Three Burials – Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada“ ist Tommy Lee Jones Regiedebüt und ich kann so viel sagen: es ist durch und durch gelungen.
Nicht linear, sondern in Flashbacks und Wiederholungen der gleichen Handlung aus verschiedenen Perspektiven erzählt Tommy Lee Jones die Geschichte von Freundschaft, Loyalität, Schuld und Sühne. Dabei gibt es Figuren, die bereits gereift sind und andere, die wachsen.
Der Regisseur übernimmt hier die Rolle des Ranchers Pete, der dem illegalen Einwanderer Melquiades bei sich im Team eine Chance gibt. Er erkennt einen guten Mann und wird bald zu seinem besten Freund. Als er entdeckt dass Melquiades erschossen wurde, forscht er unermüdlich nach und entdeckt, dass der junge Grenzbeamte Mike aus dem Übereifer und einem Missverständnis heraus den Mann vor seinem Haus erschossen hatte. Ohne die Tat zu melden, hat sich Mike davon gemacht und die Chance verpasst den Mexikaner zu retten. Pete kommt Mike jedoch auf die Schliche und zieht ihn gegen den Willen der örtlichen Behörden zur Verantwortung, in dem er Mike zwingt den Toten auszugraben und mit ihm nach Mexiko zu reiten, um ihn in seiner Heimaterde zu begraben. Mikes Fluchtversuche werden dabei erfolgreich vereitelt, stattdessen findet der junge Mann im Laufe der Reise zu sich und lernt viel über Loyalität und Schuld und Sühne. Tommy Lee Jones und Barry Pepper funktionieren dabei wirklich gut zusammen.
Wir sehen also zusammenfassend einem toll besetzten Film neben Jones und Pepper mit der wunderbaren Mellisa Leo als lebensbejahende, aber etwas undurchsichtige Rachel und January Jones als alleingelassenen Ehefrau von Mike dem Grenzer.
Ein prächtiger Western, intelligent, warmherzig, mit einem gut aufgelegten Ensemble und einem noch besseren Tommy Lee Jones hinter der Kamera.
The Three Burials of Melquiades Estrada Directed by Tommy Lee Jones Produced by Luc Besson Michael Fitzgerald Pierre-Ange Le Pogam Written by Guillermo Arriaga Starring Tommy Lee Jones Barry Pepper Julio Cedillo Dwight Yoakam January Jones Music by Marco Beltrami Cinematography Chris Menges Hector Ortega Editing by Roberto Silvi Studio EuropaCorp Javelina Film Company Distributed by Sony Pictures Classics Release date(s) September 11, 2005 (Canada) December 14, 2005 (US) Running time 122 minutes Country France United States[1][2] Language English Spanish Budget $15 million[3] Box office $9,045,364
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Ah gut, den wollte ich immer mal gucken. Hört sich äusserst gut an. Hatte in der Zwischenzeit schon wieder vergessen, dass Tommy Lee Jones hier auch Regie führt.
War mir beim ersten Mal auch nicht so bewusst. Hatte ihn im Fernsehen gesehen und dann vor Kurzem noch mal auf Bluray. Ist ein echt lässiger Film.
Ja, der war sehr sehr cool
Uh, Regie von Tommy Lee Jones? Sehen muss!!! 🙂
Ah, hätte mich auch gewundert, wenn das nicht Dein Ding gewesen wäre ^.^
Unbedingt 🙂