Men In Black 3 3D von Barry Sonnenfeld
Inhalt:
Der Ausbruch Boris der Bestie aus dem LunarMax Gefängnis auf dem Mond sorgt für Unbehagen, besonders bei Agent „K“, denn der hatte damals, 1969, dafür gesorgt, das der intergalatische Schwerverbrecher einsitzt.
„K“ hätte ihn töten sollen, denn im Knast hat Boris von einer Zeitmaschine auf der Erde erfahren und beschlossen sie dafür zu nutzen „K“ 1969 zu töten und eine destruktive Invasion der Erde durch seine Rasse zu veranlassen.
Wie immer lässt „K“ „J“ total im Unklaren und auch der neue Boss „O“ schlägt in die Kerbe der Verschwiegenheit, doch als „J“ auf einmal aufwacht, großen Heißhunger auf schokoladenhaltige Lebensmittel hat und „K“ nicht mehr existiert, muss gehandelt werden…back to 1969!
Fazit:
Der dritte Teil über die Spezialeinheit für die Geheimhaltung außerirdischer Aktivitäten auf der Erde hinterlässt mich zugegebenermaßen etwas zwiegespalten.
Ohne Zweifel haben sich Etan Cohen, David Koepp und Jeff Nathanson mit der Idee „J“ auf Zeitreise zu schicken aus der Misere gerettet sich allzu sehr zu wiederholen, aber letztendlich sieht man nicht wirklich viel Neues.
Der Film ist ein echtes Hochglanzprodukt.
Ein schillernd buntes 1969 mit ebenso schmuckem und etwas heruntergerechnetem Hightech, ein paar richtig gute Witze, Aliens und Agenten als Künstler wider Willen und die echten Liebesvibes der Sechziger, sorgen für prächtige Unterhaltung. Dazu kommt der professionelle Elfman Score, ein paar musikalische Sixties Kracher und ein sehr gut aufgelegter Josh Brolin, dessen Darstellung des jungen „K“ unübertroffen ist.
Alles in allem gute Hollywoodunterhaltung mit beeindruckenden Effekten, dennoch für mich ohne das Gefühl einen übermäßig guten Kinofilm gesehen zu haben.
Ich weiß nicht, obwohl ich Hightech und krachige Effekte mag, zeigten auch schon die Trailer im Vorlauf (Batman, Total Recall und GI Joe), dass die großen Produktionen zu einem düsteren Einheitsbrei verkommen, den ich sicher gucken werde, aber großes Kino ist was anderes.
USA 2012 – Originaltitel: Men in Black III – Regie: Barry Sonnenfeld – Darsteller: Will Smith, Tommy Lee Jones, Josh Brolin, Rip Torn, Emma Thompson, Alice Eve, Nicole Scherzinger, Jemaine Clement, Bill Hader, Keone Young – FSK: ab 12 – Länge: 105 min.
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Siehste, eben der „düstere Einheitsbrei“ stört mich auch so. Ich fand z.B. The Dark Knight einen ganz tollen Film, aber es war keine Comic Verfilmung; Batman Teil 3 & 4 (also Batman Forever und Batman&Robin) werden ja gerne verrissen, aber ich mag die, quitschbunt, actionreich und flott inszeniert. Gut, bei Batman kann man endlos diskutieren, da gab es ja auch frühers schon ziemlich düstere Comics… jedenfalls war mir Dark Knight irgendwie zu deprimierend. Der Punkt ist jedoch, daß diese Stimmung in vielen Filmen vorherrscht. Wo sind sie nur hin, die beschwingten, leichten, unterhaltenden Filme der 80er und frühen 90er?
Wir werden uns, was unsere Bewertungen betrifft, immer ähnlicher.
Lass uns heiraten, Süße! :))
„Großes Kino“ erwartet man doch jetzt von „Men in Black“ eh nicht wirklich, oder??? Daher fand ich den Zeitreise-Plot eigentlich ganz angenehm, zumal mit Josh Brolin ja mal ein neuer alter Man in Black dazu kommt. Große Erwartungen hatte ich nicht an den Film (nach dem langweiligen zweiten Teil), von daher war ich umso überraschter, dass es doch ganz nettes Popcorn-Kino geworden ist.
Ja also vor MIB3 war es total seltsam. Da liefen die drei Trailer mit fast der selben düsteren Synthie-Mucke und man hatte den Eindruck , dass es nie wieder was anderes als finstere hochtechnisierte Dystopien zu sehen gibt nur mit anderen Schaupielern. So gesehen war MIB dann schon recht heiter.
Ja das Bunte fehlt etwas, darum bin ich Wes Anderson sooo dankbar :))
:))
Ja nee, eigentlich nicht, ich meinte damit auch mit das Trailerpaket, dass vorher lief. Irgendwie sah mir alles so gleich aus und man hatte den Eindruck da kommt einfach nichts mehr richtig tolles. Ach ja Spiderman war auch dabei. War irgendwie alles die selbe Soße.
Eine Vision:
Dereinst wird uns Cinematic quasi erlösen.
Gewünschten Plot und Schauspieler eintragen bzw. einsprechen.
Mittels einer Online-Datenbank wird dann in Echtzeit
ein individueller Film gerendert. Wart’s nur ab!..;-)
Ja genau, sowas stelle ich mir für die Zukunft auch vor.
Leider werden wir diese Zukunft nicht mehr erleben.
(Oder wir sind zumindenst Greise..;-)
Übrigens hab ich gestern die frisch eingetroffene DVD geguckt.
„China Blue bei Tag und Nacht“ (Etwa 10 Jahre nicht mehr gesehn.
Das meiste war schon vergessen.) Jetzt weiß ich, warum Du den Film
nicht magst..;-D Ganz schön obszöne Geschichte. Nix für Frauen..;-)
Ja großes Kino ist was anderes. Für mich war das halt so richtig Bubblegum, erst saftig und lecker, im Abgang etwas fad *lach*. Aber für den Moment unterhält der halt ganz gut, habe ja auch 7 Punkte gegeben. An den ersten kommt dieser eben auch nicht heran.
Nein, geht auch nicht, weil es einfach nur neu Aufgebrühtes ist, wenn auch unterhaltsam.