Colombiana von Oliver Megaton
Inhalt:
Cataleya ist kaum neun Jahre alt, als sie der Ermordung ihrer Eltern durch den Drogenboss Don Luis beiwohnen muss. Ihr Vater gab ihr wichtige Informationen, die ihr den Weg in die USA ebnen sollen und dem Mädchen gelingt tatsächlich die Flucht. Sie wird von ihrem Onkel aufgenommen, der sie auf ihren Wunsch hin zu einer Profikillerin ausbildet.
15 Jahre später hat Cataleya bereits viele Leben auf dem Gewissen, doch mittlerweile hinterlässt sie ein Markenzeichen: Die Orchidee Cattleya, nach der sie benannt wurde. Doch erst nach 22 Morden fängt das FBI an, an die Öffetnlichkeit zu gehen – darauf hat Cataleya lange gewartet, denn die Botschaften sind für Don Luis, an dem sie sich endlich Rächen will.
Fazit:
„Colombiana“ ist das Ergebnis einer weiteren Zusammenarbeit des Herren, der sich vom Namen her eher wie ein Decepticon anhört und hier Regie geführt hat und Luc Bessons, der für das Drehbuch und Produktion verantwortlich war.
Im Gegensatz zu Megatons ( :)) ) „Transporter3“ ist dieser Streifen sowas von Luc Besson. Angefangen bei der Hauptdarstellerin Zoe Saldana als Profikillerin Cataleya: groß, dünn, wenig Busen, eiskalt, aber dennoch sehnsüchtig nach Liebe suchend. Ein Eiskalter Engel, die natürlich auch einen Vogelkäfig mit einem Finken hat und neben der rundum Überwachung ihres Domizils auch an Vorratswaffen und Fluchtwege gedacht hat.
Bessons Colombiana ist tatsächllich eine Mischung aus „Leon“ und „Nikita“. Ein junges Mdchen erlebt die Ermordung ihrer Eltern mit und lässt sich für ihre Rache vom Mann ihres Vertrauens zur Killerin ausbilden. Wo „Leon“ jedoch aufhört geht „Colombiana“ weiter, denn aus Cataleya wird eine Mörderin, die so kaltblütig wie Nikita für Geld und Gerechtigkeit tötet und zielstrebig auf ihre persönliche Rache zuarbeitet. Dabei bleibt die Frau emotional zerrissen. Einerseits möchte sie lieben, doch lässt das ihre Profession nicht zu und zusätzlich geht sie Risiken ein, um ihre Rache auf jeden Fall durchzusetzen.
Kennt man die Werke Bessons, ist „Colombiana“ durchweg spannungs- und überraschungsfrei. Man weiß von Anfang an was kommen wird, wer bleibt, wer geht und was mit der großen Liebe passiert. Die schaupielerischen Leistungen sind auch nicht wirklich beeindruckend, als dass sie über die inhaltliche Flaute hinwegbringen könnten und auch die vielen Actioneinlagen herzen nicht besonders.
So kann man Megatons ( :)) ) Film den erfahrenen Actiongucker nicht vom Stuhl reißen und ist eigentlich nur Saldana-Fans zu empfehlen.
Insgesamt alles andere als ein großer Wurf, trotzdem ein routinierter Actioner.
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p>USA / Frankreich 2011 – Regie: Olivier Megaton –Darsteller: Zoë Saldana, Jordi Mollà, Cliff Curtis, Lennie James, Michael Vartan, Callum Blue, Graham McTavish, Max Martini, Monica Acosta, Sam Douglas – FSK: ab 16 – Länge: 107 min.
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Sehe ich ähnlich.
Bei mir, wie immer, Plus 1
(ich hätte Lehrer werden sollen, wa?) :))
Meeh… dann wohl eher nicht. Ich hatte mir schon so etwas gedacht.
Leider. Die Trailer haben es ja schon angedeutet. Er ist nicht wirklich schlecht, aber irgendwie wie tausendmal gesehen.
:)) ja, Du immer mit Deinem pädagogischen Punkten :))
Ich hätte jetzt mit höchstens 5 Punkten von dir gerechnet, weil da die Dame aus „Avatar“ die Hauptrolle hat xD.
Ach so bin ich doch gar nicht :))
Zoe Saldana mag ich sehr gerne. Immerhin war sie eine wunderbare Lieutenant Uhura 😀
Ahhh, stimmt ja! Und Abrahams wird auch im Sequel die Regie übernehmen, las ich gestern erst 🙂
Kinder pädagogisch aufbauen: gute Noten ziehen Gutes nach sich (hoffentlich!) :))
Spannungsfrei klingt schon extrem fad… Doch man muss dem Luc schon zu Gute halten, dass er aus dem Selben Thema immer wieder ähnliche Filme macht; mir wäre das ja zu langweilig ;D
Ja mir auch. So langsam muss einfach mal was neues her, anstatt ein Thema bis zum Gehtnichtmehr auszuwringen.
Viel Äkschn klingt doch gut……
🙂
Viel Äkschn klingt doch gut……
🙂
Joa, er ist nicht schlecht, aber eben wie schon etliche Male gesehen.
vielleicht eine Geschmacksfrage….
🙂