Kung Fu Panda 2 3D von Jennifer Yuh für Dreamworks Animation
Inhalt:
Zwar ist Po nun der Drachenkrieger, aber auf seinen Lorbeeren ausruhen kann er sich nur kurz. Meister Shifu möchte, dass Po eine der schwersten Übungen lernt: seinen inneren Frieden finden. Doch Po kommt nicht dazu die Übung abzuschließen, weil das Dorf auf der Suche nach Metall von den Wölfen des bösen Lord Shen überfallen wird.
Shen der einst verbannte Sprössling der Herrscher Gongmens kehrt nach dem Tod seiner Eltern in seine Heimatstadt zurück, eine neue Geheimwaffe im Gepäck. Diese Waffe soll das Ende des Kung Fu bringen und Shen will damit ganz China unterjochen.
Ein klarer Fall für Po und die furiosen fünf und damit nicht genug erfährt Po Entscheidenes über seine Herkunft.
Fazit:
Ja ich bin ein Freund von Kung Fu Panda, auch wenn ich nicht alle Figuren als gelungen animiert empfinde und der Plüschfaktor hier denkbar hoch ist, hat der Panda was. So stand die Sichtung der Fortsetzung unter einem wohlwollenden Stern und ich wurde nicht enttäuscht.
Diesmal geht es für den Panda Po ans Eingemachte. Neben seiner Verantwortung als Drachenkrieger, muss sich der Bär nun auch seiner Herkunft stellen und da kommt der neue Gegner und Bösewicht Lord Shen ins Spiel. Dem verderbtem Thronfolger wurde nämlich in jungen Jahren geweissagt, das ihn ein Kämpfer in schwarz/weiß zur Strecke bringen wird. Daraufhin zog er mit seiner Armee los und metzelte alle Pandas nieder, die ihm über den Weg liefen, darunter auch Pos Eltern. Jedoch konnte Po noch rechtzeitig in einem Rettichkorb versteckt werden, wo ihn Gänserich Herr Ping fand und an Kindes statt aufnahm.
Lord Shens Eltern waren über seine Gräueltaten so entsetzt, dass sie ihn unverzüglich verbannten, doch nach ihrem Tod kehrt der Pfau zurück und hat eine schreckliche Waffe dabei, gegen die sich selbst der beste Kung Fu Kämpfer nur schwerlich zur Wehr setzten kann.
Schon nach wenigen Minuten „Kung Fu Panda 2“ wird eines klar: der Film ist wesentlich düsterer und teilweise auch viel ernster als sein Vorgänger. Natürlich gibt es wieder die obligatorischen Wabbelbauchwitze, doch muss sich Po nun mit einem grausamen und dabei sehr fortschrittlichen Gegner auseinandersetzen. Der blasse Pfau Lord Shen ist nicht nur selbstverliebt, sondern auch äußerst brutal. Um die absolute Herrschaft zur erreichen, geht er über Leichen und entwickelt auf der Grundlage der Familienentwicklung: Feuerwerk, eine ultimative Waffe, gegen die der bloße Körpereinsatz nicht mehr ankommt. Natürlich handelt es sich dabei um Kanonen, Feuerwaffen also, die nicht nur im fernen Osten zum bedeutenden Wandel der Kriegsführung führten.
Auch Pos Familiengeschichte ist traurig und ernst, denn die Pandas wurden von Shen umgebracht.
Die rückblickenden Sequenzen wie auch die Traumgeschichten wurden abweichend von der 3D Animation als normaler „platter“ Zeichentrick dargestellt was den Film insgesamt auflockerte und den 3D Animationen umso mehr Tiefe verlieh.
So wurde nicht nur geschickt mit der Animation gespielt, sondern auch Dramatisches mit Lustigem aufgelockert. Ein absolut genialer Rübentraum, in dem eine Kung Fu Rübe Po als besseren Sohn ersetzt, im Kontrast zu Genozid der Pandas, ein munteres Knödelwettessen, im Gegensatz zur vernichtenden Kraft Shens Kanonen.
Lord Shen, ein in kalten Farben „gekleideter“ Pfau, eitel und böse, als Ausgleich dazu gibt es wie mir schien noch mehr knuffige Babyhäschen.
Wie bereits im ersten Teil ist die uneingeschränkte Hauptfigur Po, allenfalls Lord Shen bekommt etwas mehr Aufmerksamkeit, aber die andern Figuren bleiben wieder im Hintergrund, leider. Wenigstens sieht man den Herrn Ping mal etwas jünger.
Insgesamt ist „Kung Fu Panda 2“ ganz schön gut anzusehen. Das 3D lohnt sich und de etwas düstere Atmosphäre mit dem mehr auf Kampfszenen sind eine gute Mischung für diese Fortsetzung, die nicht besser, aber auch nicht schlechter als der Vorgänger und durchaus sehenswert ist.
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p>USA 2011 – Regie: Jennifer Yuh – Darsteller: (Stimmen) Hape Kerkeling, Bettina Zimmermann, Cosma Shiva Hagen, Gottfried John, Ralf Schmitz – Prädikat: besonders wertvoll – FSK: ab 6 – Länge: 94 min.
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ich habs ja nicht in 3D gesehen, aber auch in 2D konnte der überzeugen. Ich komme immer noch nicht darüber hinweg, wie toll Lord Shen animiert war. Und Herr Ping, ich liebe Herrn Ping, dieser Gänserich ist einfach nur zum drücken.
Ich hab den auch nicht in 3D gesehen, aber in 2D hat der auch echt Laune gemacht. Und genau wie Frau Flinkwert war auch ich echt von Lord Shen begeistert. Großartiger Bösewicht. Ich war sehr positiv überrascht vom zweiten Teil. Was in drei Teil nur schief gehen kann 😉
Stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich liebe Herrn Ping. Es ist so herrlich wie er dezent über Sachen hinweggeht, die er nicht hören möchte :))
Ja absolut. Lord Shen konnte nicht besser dargestellt werden.
Tja ein dritter Teil wird dann wohl mindestens zwei dicke Pandas als Hauptakteure haben was? :))
Ich fand den ja auch gut. Pos Papa Herr Ping und die ganze Geschichte der beiden fand ich rührend.
Ja, ich auch (dabei musste ich feststellen, das auch der Chanel Mascara nicht rührigfilmtauglich ist :)) ).