The Green Hornet von Michel Gondry
Inhalt:
Britt Reid ist hauptberuflich Sohn des reichen und einflussreichen Zeitungsverlegers James Reid und eigentlich nur damit beschäftigt rauschende Feste zu feiern. Die Zeitung seines Vaters interessiert ihn kein bisschen und so steht er hilflos da, als dieser nach einem Bienenstich aufgrund einer allergischen Reaktion stirbt.
Schnell entdeckt Britt unter den Angestellten, Kato, der sich neben der Pflege des Fuhrparks des Vaters als recht erfinderisch und sportlich entpuppt. Nachdem die beiden betrunken in einen Überfall stolpern, bei dem sie die Bösen ordentlich vermöbeln, trotzdem aber selbst als Bösewichter dastehen, beschließen die beiden dieses Image zu kultivieren und fortan unentdeckt von den Gaunern gegen das Verbrechen in L.A. zu kämpfen.
Fazit:
Meine anfängliche Skepsis gegenüber einer Green Hornet Verfilmung mit Seth Rogen in der Hauptrolle hat sich leider bewahrheitet. Milchbubi und Untalent Rogen bringt es einfach nicht. Er kann zu keinem Zeitpunkt auch nur entfernt die Coolness eines Britt Reid rüberbringen und witzig ist er auch nicht. Nein, im Gegenteil, Rogen schafft es, aus Reid spätestens ab der Hälfte des Filmes ein totales Arschloch zu machen. Schande über ihn.
Warum der Film dennoch kein totaler Reinfall ist, mag an Gondrys schöner Optik, aber sicher auch an John Cho als Kato liegen. Kato war ja schon als Kind meine Lieblingsfigur, seinerzeit natürlich wegen Bruce Lee, aber auch Cho macht hier eine durchaus gute Figur.
Er sieht besser aus, bewegt sich cooler und hat die besseren Textpassagen und Witze, sprich: er tackert Rogen/Reid an die Wand.
Natürlich ist da noch Christoph Waltz als Benjamin Chudnofsky, der Oberbösewicht. Na ja, im Ansatz schon ok, aber dieser alberne Akzent…
So kann man nur sagen, dass „The Green Hornet“ ein seltsam unhomogener Fim ist. Neben tollen Actioszenen, irren Autos und guten Effekten, gibt es durchaus lustige und unterhaltsame Passagen, die aber leider immer wieder durch Rogens Flachwitz demontiert werden. Überraschend auch die Brutalität mit der die beiden Protagonisten zu Werke gehen, auch wenn das Blut nicht auf die Kameralinse spritzt, Holzpfähle in die Augen und begeisterte Tritte ins Gesicht finde ich für diesen ursprünglich eher kampfsportorientierten und blutleeren Comic recht heftig.
Abschließend kann ich nicht wirklich abraten, warne aber alle vor Seth Rogen.
Ihn beiseite genommen ist „The Green Hornet“ eine durchaus gelungene Verfilmung der Serie, optisch und Effekttechnisch sehr ansehbar, auch der ein oder andere zündene Witz, gute Figuren, tollen Autos (ja ich will einen roten ’64er Ford Mustang mit Ralleystreifen) und wirklich trefflichen Musikeinsätzen.
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p>USA 2011 – Regie: Michel Gondry – Darsteller: Seth Rogen, Jay Chou, Christoph Waltz, Cameron Diaz, Edward James Olmos, David Harbour, Tom Wilkinson, Edward Furlong, Chad Coleman, Analeigh Tipton – FSK: ab 12 – Länge: 119 min.
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Oh, da warst du aber gnädig, ich geb dem allenfalls 4
Ich wollte mich damals gar nicht dazu äußern, hat mir wirklich gar nicht gefallen.
Und ich hab – wie immer – (etwas) besser gewertet.
der Traum eines jeden dicken Jungen 😉
Ja stimmt, aber es gibt einfach so viel schlechteres.
Dennoch, Seth Rogen mag ich einfach nicht mehr sehen. Unmöglicher Kerl.
Mit einem anderen Britt Reid sicherlich, aber Seth Rogen?! ^.^
Ich liebe den Kerl (spätestens seit „Ananas Express“)!
Bei mir war’s irgendwie genau andersrum: Ich fand die Geschichte an sich in Ordnung, war dafür aber schwer enttäuscht, dass von Michel Gondry nicht mehr kam. Der Mann ist doch sonst eigentlich bekannt für tolle filmische Ideen, aber hier ergibt er sich fast komplett der Vorgabe, ohne eigene witzige Ideen einzubringen…. die diesen Film zweifelsohne aufgewertet hätten.
Ein Film mit Seth Rogen kann man nur begrenzt aufwerten, besonders wenn er am Drehbuch mitschreibt. Da waren Gondry sicher die Hände gebunden.
Musstest du mich jetzt noch daran erinnern daß es schlechteres gibt?
:))
Wirklich 6 Punkte? Mmmh, naja ich hab´ihn ja nicht gesehen. Michel Gondry-Filme mag ich ja grundsätzlich. Was hat den Herr Waltz für einen albernen Akzent? Osteuropäisch dem Namen nach?
Mit Hängen und Würgen 6 Punkte ^.^
Ja, Waltz spricht so seltsam nuschelig russisch akzentuiert, teilweise und dann wieder normal. Aber ich fand ihn auch nicht durchgehend überzeugend.
Der Film ist einfach kein Highlight, da beißt die Maus keinen Faden ab.
nur 6 ? ich hatte da richtig spass im kino.
ich find seth rogen ja nicht so übel… aber zum film kann ich noch nichts sagen. in ein paar tagen, dann bekomme ich ihn von videobuster zugeschickt. und hoffe, ich komme am ende auch wenigstens bei 6 punkten raus.
mehr konnte ich nicht rauswürgen. ich kann seth rogen nicht ausstehen ^.^
und natürlich habe ich auch gelacht. ein paar gute gags waren schon dabei.
also jetzt habe ich ja schon den ein oder anderen streifen mit ihm gesehen und werde nicht mit ihm warm. man merkt eben an allen ecken, dass er das drehbuch (für sich) geschrieben hat.
ich kannte den gar nicht bis zur gruenen hornisse, war also komplett unversaut in diesem film.
Soooo viel Schlechtes und das auch noch in 3D……
🙂
Ich glaube, viele fanden den gar nicht so übel. Ich mag das Original lieber.
War das nicht schwarzweiss?
🙂
Jepp.
Endlich mal jemand mit Prinzipien….
🙂