Wake Wood von David Keating
Inhalt:
Der Tierarzt Patrick, Frau Louise und Tochter Alice sind eine glückliche kleine Familie. Doch passiert an Alice 8. Geburtstag das Unfassbare: sie wird von einem Hund, den sie füttern wollte tot gebissen.
Das trauernde Ehepaar zieht nach dem Tod der Kleinen in die kleine Ortschaft Wake Wood. Während Patrick aufgrund seiner Tätigkeit schnell Fuß fast, quält sich Louise. Aber die Trauer soll nicht mehr lange anhalten, denn die beiden kommen dem okkultistischen Geheimnis des Dorfes auf die Schliche: die Dorfgemeinschaft erweckt plötzlich Verstorbene wieder, damit die Hinterbliebenen gebührend Abschied nehmen können. Dafür haben sie aber nur drei Tage Zeit und die Toten dürfen nicht länger als ein Jahr unter der Erde gelegen haben. Feste Regeln, die Louise nicht abschrecken und so drängt sie auf die Wiederbelebung Alices. Unglücklicherweise entdecken die Bewohner Wake Woods bereits vor Ablauf der Drei-Tage-Frist, dass etwas nicht mit dem Mädchen stimmt. Ganz und gar nicht…
Fazit:
Die Hammer Studios kehren mit „Wake Wood“ an ihre Wurzel zurück und legen einen klassischen Okkultismus Thriller hin.
Natürlich ist der Streifen für Profis voll durchschaubar, aber darum geht’s ja nicht. Gutes traditionreiches Gruselkino mal für die Zartbesaiteten ist hier Programm. Das der Film so gut funktioniert liegt nicht zuletzt am guten Ensembel. Aiden Gillen, Eva Bithistle, Timothy Spall, Ella Connolly und die wunderbare Ruth McCabe liefern eine überzeugende zu keinem Zeitpunkt alberne Leistung ab.
Die Story ist zudem durchaus sympathisch, denn es geht weniger um die Wiederkehr der Toten, als vielmehr die Möglichkeit ordentlich Abschied zu nehmen und seinen Frieden zu finden. Die dafür strengen Regeln werden absolut genau eingehalten und wir sehen was passiert, wenn eine davon gebrochen wird.
Ein paar Unappetitlichkeiten gibt es natürlich auch, aber Blut und Schleim haben hier nicht den Vorrang.
Insgesamt eine nette unheimliche Geschichte wesentlich liebvoller gedreht als vergleichsweise „The Resident“. Kein Überfilm, jedoch nette Gruselunterhaltung.
Wake Wood, Großbritannien/Irland 2011, 91 Minuten, OV, Regie: David Keating, Darsteller: Aiden Gillen,Eva Birthistle, Brian Gleeson, Ruth McCabe, Drehbuch: David Keating, Produktion: Brendan McCarthy, John McDonnell, Verleih: Atlas Film+Medien
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na, das klingt ja auch nicht so schlecht. werde mir dann irgendwann die dvd geben.
… ich sags ja immer, die Hunde (gabs ja auch bei Essential Killing – und ob das wohl eine Hommage an den vielfachen Bruce Campbell in Bruce Campbell vs. Army of Darkness war??)…
Wake Wood eine Hommage an den vielfachen Bruce? :))
Also an Fantasie mangelt es Dir nicht, daran hätte ich zuletzt gedacht, sondern eher an die Roger Corman-Filme.
sollte kein Auslachen sein 😉
liest sich gut :yes:
Gibt es den schon auf DVD?
Noch nicht, ist aber bereits vorbestellbar, sprich: es kann nicht mehr lange dauern.
Danke für die Info.
Werd ich mir gleich aufschreiben, sonst vergess ich das wieder 😳
Danke für die Warnung (oder so).
Das Cover wirkt irgendwie total kaufenswürdig 🙂
Leihweise werde ich mir das Filmchen aber definitiv an Land ziehen – Sobald es geht 🙂
Wow, wieder so einer , bei all den Tips von dir käme ich bei deren „Nachempfindung“ aus dem Gucken gar nicht mehr heraus…
🙂
Statt Fernsehen, jeden Tag einen Film und dann klappt das schon ;D
Da kriegt man doch viereckige Augen von….
🙂