Mother’s Day von Darren Lynn Bousman
Inhalt:
Ein Paar in der Krise: Beth und Daniel haben zwar Eheprobleme, dennoch konnten sie auf der Auktion nicht nein sagen und bekamen den Zuschlag für ein Schnäppchenhaus.
Was die beiden nicht wussten ist, dass die Vorbesitzerin nicht nur ihre Familie zusammengeklaut, sondern die Bälger auch zu Schwerstkriminellen erzogen hat, wobei Mami die dominante der Sippschaft ist.
Tja leider hat Mami das Haus verloren und vergessen, das ihren drei Bübchen mitzuteilen. Die kommen nach einem scheinbar ziemlich langwierigen und total misslungenem Banküberfall nach Hause und kein Mittagessen auf dem Tisch. Stattdessen ist Muttis Lieblingsbabyboy angeschossen und die Neuen feiern Einweihungsparty im Keller. Geht gar nicht, sagen die und rufen Muddi übers Handy an, währenddessen ist die Stimmung im Keller, auf der Party wie auch bei den Alteigentümern.
Fazit:
Joa ok, da kann man nicht meckern. Bousman lieferte mit Mother’s Day soliden Hollywoodterror der etwas härteren Art ab.
Eine psychische Gestörte klaut Babys und zieht sie zu großen Monstern ohne Gewissen anderen gegenüber auf. Natürlich verdient die Familie ihren Lebensunterhalt durch schwerstkriminelle Machenschaften, wobei der Respekt vor Mami immer Vorrang hat.
Mutter hat ihren Erziehungsstil perfektioniert und weiß auch jedem anderen ihre Werte und den Weg dorthin zu vermitteln. So heißt das Motto: ich bestrafe nicht Dich, sondern Deine Freunde, Geschwister, eben die, die Du liebst und das ganz dolle brutal. Da wird der Kopf der Freundin entzündet, auf Schädel eingedroschen und alles mögliche zerschnitten und zerkloppt, zur Not werden Nägel mit Köpfen gemacht und es wird erschossen, aber alles der Reihe nach. Schlimm nur, dass die Partygemeinschaft offensichtlich unter Lernschwäche leidet, denn Mutter und ihre Buben reden sich den Mund fuselig und die Mädels und Jungs versuchen immer wieder zu fliehen oder sich wahlweise zu wehren, was natürlich wieder zu erheblichen Konsequenzen und körperlichen Einschränkungen führt.
Ja und so Metzelt man sich Schritt für Schritt durch 106 Minuten, lernt was am Körper so alles wehtun kann und dass sich der Respekt vor einer Autoritätsperson schon lohnt und wird dabei ganz gut unterhalten. Dreh- und Angelpunkt des Films ist natürlich Mutter: Rebbeca de Mornay, die wie geschaffen für psychotisch böse Rollen, die Hausgemeinschaft weitesgehend unter ihrer Kontrolle behält.
Insgesamt Oldschoolthema in neuem Glanz, ordentlich gemachte, nette Popkornunterhaltung.
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p>Mother’s Day, USA 2010, 106 minuten, OV, R: Darren Lynn Bousman, D: Rebbecca De Mornay, Deborah Ann Woll, SHwan Ashmore, Frank Grillo, DB: Scott Milam, P: Brett Ratner, Richard Saperstein, Jay Stern, Verleih: Kinowelt
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Au weia… Diese Beschreibung hat mich grad endgültig dazu gebracht den Film von meiner „vielleicht“-Liste zu streichen. Dann lieber Dim Sum beim Chinesen um die Ecke, während ich auf „I saw the Devil“ warte… xD
Echt? So schlimm ist er nicht, aber auch wirklich kein must see.
Nee, so schlimm ist er wirklich nicht, zumal da auch immer etwas Humor mitschwingt und die Situation an sich (brutale Söhne kuschen vor Mami) einfach schrägkomisch ist.