Devil’s Playground von Mark McQueen
Inhalt:
Ein in London ansässiges Pharmaunternehmen startet eine Testreihe mit 30.000 Probanden. RAK-295 wird zunächst gut vertragen, doch dann kommt es urplötzlich bei fast allen Testpersonen zu starken Nebenwirkungen, sie mutieren zu irren Menschenfleischfressern, sind aggressiv und blitzschnell. Nachdem bis auf eine alle Versuchspersonen gefunden wurden und sich verwandelten, liegt die einzige Hoffnung bei der spurlos verschwundenen Angela. Tatsächlich ist sie die Einzige, die das Medikament vertragen hat und womöglich helfen kann einen Impfstoff gegen die Zombieseuche herzustellen.
Fazit:
Was mit „Devil’s Playground“ zwar nicht gerade mit einer neuen Idee, aber zumindestens visuell sehr ansprechend begann, entwickelte sich leider während der 95 Minuten Spielzeit mitunter zu einer echten Bewährungsprobe.
Ein Medikament zu ungewissen Zwecken wird an einer enormen Anzahl Probanden getestet, die nach einer doch recht langen Zeit starke Nebenwirkungen verspüren. Offensichtlich, genau weiß man das nicht, verwandeln sich alle in Zombies, brechen aus den Pharmastationen aus und infizieren nach und nach ganz London. Bis auf eine der 30.000 Testpersonen konnten alle kontaktiert werden, nur nach Angela wird noch gesucht (eine beachtliche Leistung). Der Konzern hat die Hoffnung, dass sie gegen den Virus? immun ist und „aus“ ihr ein Impfstoff gewonnen werden kann. Darum setzt der Chef des Pharmakonzerns seinen Sicherheitschef Cole auf sie an. Leider wird der schon recht früh gebissen, bekommt aber drei Spritzen mit einem Serum, dass seine Verwandlung verzögert. Wann dieses Serum gebraut wurde weiß nur der mittlerweile verschiedene Oberarzt. Dann gibt es noch Joe, der Ex von Angela, der wegen der Tötung eines Minderjährigem im Knast war, aber wieder frei kam und sich zu seinem Kumpel in die Werkstadt retten konnte sowie Angelas Bruder ebenfalls Polizist, der versucht seine Familie mittels eines Rettungshubschraubers zu retten.
Als den Protagonisten der Ernst der Lage klar wird, rennen alle um ihr Leben, verfolgt von rennenden, hüpfenden Zombies. Dann kommen noch zwei Außenseiter dazu, die ebenfalls um ein warmes Plätzchen mitreden wollen, Angela und Joe verlieben sich wieder ineinander, doch Joe erwischt es und dann kommt es knüppelhart. Die Musik wirkt noch schwülstiger und ein mit verzerrtem Gesicht in die Kamera plärrender Danny Dyer nimmt im Minutentakt immer dann die Geschwindigkeit aus dem Film, wenn es spannend wird, weil er nicht will, dass Angela zum Versuchskaninchen gemacht wird, wo sie doch wie er gerade erfahren hat, sein Kind unterm Herzen trägt.
„Devil’s Playground“ ist ein von der Optik her schon recht ansprechender Zombiefilm, der leider an dem schlechten Drehbuch scheitert. Dazu kommt, dass ich es mittlerweile durchaus akzeptieren kann, dass Zombies rennen, aber bitte nicht sportlichst an Wänden und über Mauern hüpfen. Das geht jetzt zu weit. Warum Danny Dyer für eine solche Schnarchrolle verheizt wurde weiß ich auch nicht, schade.
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p>GROSSBRITANNIEN 2010 / DCP / 95 MIN / ENGLISCHE OV REGIE MARK MCQUEEN DARSTELLER JAIME MURRAY / DANNY DYER / SHANE TAYLOR / COLIN SALMON / LISA MCALLISTER / MYANNA BURING / CRAIG FAIRBRASS / BART RUSPOLI DREHBUCH BART RUSPOLI PRODUZENT FREDDIE HUTTON-MILLS / BART RUSPOLI / JONATHAN SOTHCOTT VERLEIH SPLENDID FILM
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ja, da weinen die danny dyer fans ein bisschen *schnüff*. Du warst aber freundlicher in deiner wertung als ich. du warst sowieso auf diesem FFF irgendwie milde gestimmt, finde ich *lach*.
ich hab auch überhaupt nicht verstanden, was dieser handlungsstrang mit joe und dem erschossenen kind sollte, das war sowas von unwichtig für den film?
wahrscheinlich hat dyer nur mitgemacht, wenn seine rolle nicht zu winzig ist und darum mussten sie für ihn noch etwas blabla schreiben :))
*lach* ja, das könnte ne erklärung sein.