From Paris with Love von Pierre Morel
Inhalt:
James Reese ist ein ehrgeiziger junger Mann. Zur Zeit als Berater und persönlicher Assistent des amerikanischen Botschafters in Paris tätig, will er mehr, nämlich so ein richtiger Geheimagent werden. Für diesen „Nebenjob“ schraubt er zur Zeit mal hier mal da ein falsches Nummernschild an Autos oder bringt Wanzen bei befreundeten Botschaftern untern Tisch an. Doch nicht nur in der Liebe macht James Fortschritte. Während seiner Verlobung mit Herzdame Caroline bekommt er einen Anruf, der ihn spontan befördert. Ein Agent aus den USA braucht am Flughafen seine Hilfe und soll ab sofort sein Partner sein. Leider entpuppt sich der Typ als echter Flegel und James hat alle Hände voll zu tun, hinter den eigentlichen Auftrag zu kommen ohne dabei sein Leben zu verlieren.
Fazit:
Was sich von der Besetzungsliste und Inhaltsangabe her nach Spaß und Action anhört, entpuppt sich leider als ganz mauer Ringelpietz mit anfassen. Ein megahässlich zurechtgemachter pummeliger John Travolter rüpelt sich durch Paris und schlägt und ballert alles nieder was nicht „kaukasischen“ Ursprungs ist. Während zuerst ein paar Chinesen dran glauben müssen, kommt der Film zur Mitte hin zum eigentlichen Feindbild nämlich nordafrikanische Terrorgruppen, die mit Bombengürteln einer amerikanischen Delegation an den Kragen wollen.
Ganz armselige Vorstellung würde ich sagen. Es wäre schon platt genug wenn ein französisches Team nach den Attentätern im eigenen Land suchen würden, aber nein dafür muss natürllich ein „Spezialist“ aus den USA eingeflogen werden, der in Paris im völligen Alleingang ohne Absprache mit der hiesigen Polizei oder dem Geheimdienst auf Teufel komm raus aufräumt. Was ein peinlicher, reaktionärer und rassistischer Schrott. Lustig ist hier auch praktisch gar nix nicht mal der running Gag mit dem Royal Cheese.
Jonathan Rhys-Meyers verkommt an Travoltas Seite dann auch nur zu Hampelmann 2, der erst zum richtigen Kerl wird, als er seine Freundin erschießt.
Jau man, lasst es stecken.
Einen Punkt bekommt dieser nutzlose Streifen für eine nette Teeszene und ich hoffe Morel versemmelt „Dune“ nicht genauso.
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p>Frankreich 2009 – Regie: Pierre Morel -Darsteller: John Travolta, Jonathan Rhys Meyers, Kasia Smutniak, Richard Durden, Amber Rose Revah, Melissa Mars, Farid Elouardi, Chems Dahmani, Frédéric Chau, David Clark – FSK: ab 16 – Länge: 93 min.
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Uuups – da mag jemand den Film aber überhaupt nicht… 🙁
Nee, das war nix. Dabei mag ich Travolta und Rhys Meyers wirklich total gerne.
Es gibt Hassprediger
und Hasswerter(innen)
– Du gehörst (genau wie Kollegin Flinkwert)
eindeutig (manchmal) zu den Letztgenannten 😉
Ich persönlich sah’s (natürlich?) anders:
Kein Meisterwerk des Genres Actionkomödie, aber
solider Unterhaltungswert und ein cooler, wenn auch
in die Jahre gekommener Travolta (+ ein virtueller
Punkt für Luc Besson [Produktion]).
Ach ja: und ehe ich’s vergesse: Noch ein halber Sympathiepunkt als ebenfalls Energy-Drink-Süchtiger :)) :))
Hasswerterin?
Na ja, ich vergebe nur konsequent keine Punkte wenn mir was nicht gefällt mit Hass hat das selten was zu tun.
Aber die Geschmäcker sind eben verschieden und mich ermüdet langsam diese Dschihad-Kacke als Feindbild und kalter Kriegs-Ersatz.
:)) :)) habe ich mir doch gedacht, dass der nix is. Rhys-Meyers waere es wert gewesen, mal reinzuschnuppern, aber deiner Empfehlung nach, lass ich das lieber… 🙂
Ja, es lohnt sich wirklich nicht ;D