Wenn Liebe so einfach wäre von Nancy Meyers
Inhalt:
Jane Adler ist eine echte Powerfrau. Neben der Führung einer gut gehenden Bäckerei in Santa Barbara hat sie in den letzten zehn Jahren auch ihre drei Kinder alleine großgezogen. Jane ist nämlich geschieden, ihr Ex Jake hat sie wegen einer jüngeren Frau verlassen. Doch nach den Feierlichkeiten zum Collegeabschluss von Janes und Jakes Sohn kommt es zu einem feuchtfröhlichen Zusammentreffen der beiden Ex-Eheleute, die neben der Leerung von etlichen Weinflaschen auch in einer heißen Sexnacht endet. Während Jane es einfach nicht glauben mag, was da passiert ist, findet Jake den Gedanken zu Jane zurückzufinden sehr angenehm, denn seine zweite Ehe ist alles andere als glücklich.
Warum passiert dies Jane genau jetzt, als sie nach so langer Zeit einen echt tollen Mann kennengelernt hat, ihren Architekten Adam?
Fazit:
Meryl Streep ist einfach eine Bank und so wie es aussieht, kann man sich mittlerweile auch auf Alec Baldwin verlassen. Beide zusammen funktionieren unglaublich gut und man nimmt Baldwin einfach jede Gefühlsregung ab, obwohl er als Jake auch was echt Manipulatives an sich hat. Die Story ist trotz einiger Übertreibungen im Großen und Ganzen ziemlich nachvollziehbar. Eine Frau, die vom Mann für eine Jüngere verlassen wurde, sich hochrappelt, erfolgreiche Geschäftsfrau wird und die Chance erhält sich an der „Rivalin“ zu rächen und ihre Gefühle dem Exmann gegenüber zu überprüfen. Meyers lässt dabei keine Menschlichkeiten aus, die zwei sind ende Fünfzig, nicht mehr knitterfrei und er mächtig rund. Jane ist ihr Körper fast peinlich während Jake ganz männerlike seine Wampe klopft. Keine Frage hier gibt es viel zum Schmunzeln.
Aber es gibt auch echte Unsinnigkeiten wie die totale Beneblung von Jane und Adam nach ein paar Zügen an einem Joint – also bitte… für den Schwiegersohn in Spe hat es sogar auch noch gereicht?! Und dann das Entsetzen der drei Kinder.. nach zehn Jahren?! Na ja ich fand es übertrieben.
Zusammenfassend ist „Wenn Liebe So Einfach Wäre“ eine nette Beziehungskomödie mit einer wunderbaren Meryl Streep und einem ebenso guten Alec Baldwin. Ganz seicht, genau das richtige fürs Mittelalter oder den Kinobesuch mit Muddi.
USA 2009 – Originaltitel: It’s Complicated -Regie: Nancy Meyers – Darsteller: Meryl Streep, Steve Martin, Alec Baldwin, John Krasinski, Caithlin Fitzgerald, Zoe Kazan, Hunter Parrish – FSK: ohne Altersbeschränkung -Länge: 115 min.
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Ja, sehe ich auch so. Ein Wohlfühlfilm!
Mittelalter? Muddi??? :))
Ja natürlich. Die Tochter meiner Freundin war drin (zarte 20) und fühlte sich dafür zu jung, also ist er doch eher was für die reifere Generation. Und Muddi, deshalb, weil ich in solche Filme immer mit Muddi gehe – sie ist ja Streep-Fan.
Obwohl Muddi an Baldwin rumgenörgelt hat: „der ist doch gespritzt.. den hatte ich aber hübscher in Erinnerung“.. bla bla :)) … „und Steve Martin ist aber schütter geworden“… :))
Nein, der ist nicht gespritzt, der hat die Portion Extra-Collagen, der hat halt tüchtig zugenommen.
Siehst Du und Du hattest ja etwas Bedenken… 🙂 Eine meiner Lieblingsszenen war die als Meryl beim Schönheitschirurgen war, ich glaube, dass war aus ihrem Leben… :))
Oh ja das war so klasse.. dann machen wir einen Schnitt hier und dann Tackern wir alles fest … :))
Muttchen unter sich. ;-))
Mehr brauchts dazu nicht.. 😉
:)) Du gehst auch nicht mit Deiner Muddi ins Kino :))
Als ich mir mit ihr Inglourious Basterds angesehen habe, gab es hier echt Rüffel, darum gucken wir nur noch Schonkost.