Der Illusionist von Neil Burger
Inhalt:
Im Wien des vorletzten Jahrhunderts sind die beiden Kinder Eduard Eisenheim und Herzogin Sophie einfach unzertrennlich. Eduard ist zwar nur ein Schreinersohn, erobert Sophies Herz aber mit zahlreichen Zauberstückchen. Ihre Wege trennen sich zwangsweise und Eisenheim wird ein bekannter Zauberkünstler und Illusionist. Sophie ist mittlerweile die Verlobte des Kronprinzen Leopolds von Österreich, der sie nur aus politischem Interesse Heiraten will. Als sich ihre Wege während einer Vorstellung Eisenheims wieder kreuzen zieht die Beziehung der zwei den Unwillen des Kronprinzen auf sich..
Fazit:
„Der Illusionist“ entstand 2006 ziemlich parallel zu „The Prestige“ und auch wenn sich beide Filme mit Illusionisten beschäftigt, sind sie grundverschieden. Während es in „The Prestige“ um Hingabe, Gier und die Missgunst zweier konkurrierender Zauberer geht, dreht sich „The Illusionist“ eigentlich nur um die Beziehung eines Liebespaares. Neil Burger taucht den Film in dunkle Sepiatöne mit schönem Schabloneneffekt, Edward Norton ist bis zur Unkenntlichkeit überschminkt und Jessica Biel, na ja schweigen wir. Richtig gut hat mir erstmalig Rufus Sewell als Kronprinz Leopold gefallen. Dennoch fand ich den Film eher enttäuschend, da es weniger um Magie und gute Tricks ging, als um ein großes Täuschungsmanöver der Liebenden. Die Intrige ist ganz nett gesponnen, aber nichts neues sieht man hier und so ist dann lange vor Schluss die Luft aus der Geschichte raus. Es bleibt eine nett gefilmte Liebesgeschichte der Jahrhundertwende um 1900, ein paar alberne Effekte für mäßige Zaubertricks und eine Lückenlose Aufklärung am Ende, damit auch der letzte Depp versteht was hier eigentlich vor sich ging.
Für den Fan von Romanzen sicherlich eine Augenweide als Magierfilm gemessen an „The Prestige“ nur sehr mittelprächtig. Dennoch keine übliche Durchschnittsware.
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p>The Illusionist, Lovestory, Fantasy, USA 2006, FSK: ab 12, $40 Mio. Budget, Regie: Neil Burger; Drehbuch: Neil Burger, Buch: Steven Millhause; Besetzung Edward Norton, Paul Giamatti,Jessica Bie, Rufus Sewell, Tom Fisher
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Mit Prestige kann man den gar nicht so recht vergleichen. Aber schlecht war er nicht.
In Powder Blue spielt Biel wirklich gut, in Easy Virtue ist sie auch gut, sie war aber auch ziemlich oft schon austauschbar in ihren Rollen.
Kenne ich beide nicht. Powder Blue ist ja ziemlich aktuell und nach so vielen Jahren Film- und Serienerfahrung muss sich da ja auch was tun 🙂
Finde ich auch, aber weil beide zur gleichen Zeit rauskamen und Magierprotagonisten hatten, wurde der Vergleich („Fachpresse“) gezogen. Ich wusste vorher nicht, dass der hier eine Lovestory ist.
Ich mag beide Filme nicht sonderlich, wobei mir Illusionist immer noch einen Tick besser gefallen hat als Prestige, den ich einfach nur schrecklich langweilig fand.
Echt? Ich mag den Prestige gerne. Da haben sie aus einem mauen Buch ausnahmsweise mal echt was rausgeholt (meiner Meinung nach 🙂 )
Prestige? Langweilig? Boah… :)) Irgendwie immer wieder lustig, eigentlich haben wir drei ja grundsätzlich den gleichen Geschmack.
Ja sorry. Und ich fand Hugh Jackman da so grottenschlecht. Ich weiß, dass man über Christopher Nolan-Filme nichts Schlechtes schreiben darf *lach*.
Doch darfst Du. Batman war ja nicht der Burner :>>
Da grinst sie fett… *lach* Ich mag beide Nolan-Batman Filme sehr sehr gerne.