RocknRolla von Guy Ritchie
Inhalt:
Die Londoner Kleinganoven One Two, der schöne Bob und Mumbles stecken in der Klemme. Bei einer Grundstücksspekulation hat sie die Unterweltgröße der alten Schule Lenny Cole übers Ohr gehauen. Das Trio steht am Ende der verunglückten Aktion mit zwei Millionen Pfund in der Kreide. Da kommt ihnen ein Geschäft, das die gerissene Buchhalterin Stella vorschlägt, gerade recht. Der skrupellose russische Milliardär Uri Obomavich, will Lennys Kontakte im Stadtrat nutzen, um sich eine Baugenehmigung zu erschleichen. Die sieben Millionen Pfund Schmiergeld fangen One Two, der schöne Bob und Mumbles auf Stellas Tipp hin bei der Übergabe ab. Das ist aber nur der Anfang von nicht enden wollenden Verwicklungen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei Lennys ungeliebter Stiefsohn, der Rockstar Johnny Quid, der obwohl für tot erklärt, Uris Lieblingsgemälde klaut, das dieser leihweise Lenny überlassen hatte. So wird Quid zum gesuchten Mann…
Fazit:
Die Welt ist im ständigen Wandel und so auch das Verbrechen. Wo früher mit Drogen gehandelt wurde, sind es heute „wieder“ die seriösen Geschäfte, den Immobilienhandel, die die Gangster der alten und neuen Schule anlocken. Korruption und Bestechung, internationale Verstrickungen und Begehrlichkeiten. Alles schön von Guy Ritchie in Szene gesetzt, aber auch nicht viel mehr. RocknRolla ist gute Unterhaltung, sicher qualitativ wesentlich hochwertiger als die meisten Krimis, an Guy Ritchies früheren Werken gemessen jedoch kein Meilenstein. Glücklicherweise kann Ritchie noch immer hervorragende Schauspieler um sich scharren und besticht durch eine ihm eigene Optik und Schnitte und natürlich supercoole Charaktere. Die Musikauswahl ist diesmal nicht perfekt und es ist schade, dass es praktisch keine Sekunde Film ohne Musik gibt. Mit den Frauen in Ritchies Filmen ist das auch so ne Sache. Am liebsten sind mir da winzig kleine olle Zigeunerinnennebenrollen, Thandie Newton ist einfach alles andere als der Hit.
Nichtsdestotrotz hat mir der Film Spaß gemacht und ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
RocknRolla -Großbritannien 2008 – Regie: Guy Ritchie -Darsteller: Gerard Butler, Tom Wilkinson, Thandie Newton, Mark Strong, Idris Elba, Tom Hardy, Toby Kebbell, Jeremy Piven, Chris Bridges, Jimi Mistry – Länge:114 min
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Thandie Newton hat mich auch gestört. ABer witzig, beim Lesen der Überschrift war mir sofort klar, dass du von „RocknRolla“ berichtest *lach*.
:)) Du bist ja flott!
Ja das war ja auch eine lustige Szene..
Zufall, ich war gerade online 🙂
Nicht gant so flott – aber auch mein Senf:
Es ist schon etwas länger her, dass ich den Film geschaut habe, aber ich weiß noch, dass ich (ein kleinwenig) enttäuscht war. Daher von mir „nur“ eine 7/10.
LG
Gemessen am „üblichen“ Schrott ist der schon gut. Enttäuscht war ich nicht, eher froh, dass Ritchie auf dem Wege der Besserung ist. Ich bin gespannt auf Sherlock Holmes.
Das wird ja immer besser: Erst will Joaquin Phoenix Rapper werden – und dann will Guy Ritchie anscheinend „Sherlock Holmes“ verfilmen. Passt irgendwie nicht.
Denn kenne ich nich…Aber war immer von Ritchies Filme begeistert!
Thandie Newton kann ich auch gar nicht ertragen…Das ein Film Spaß macht ist eigentlich die beste Empfehlung!