Forbidden Kingdom von Rob Minkoff
Inhalt:
Der 17 jährige Jason ist eingefleischter Kung Fu Film Fan. Ständigen Nachschub für seine Leidenschaft bekommt er bei dem Pfandleiher Old Hop mitten in Chinatown Bostons. Der Alte ist ein schräger Typ, der aber durchaus Verständnis für Jason hat. Eines abends findet Jason im Lager Old Hops einen goldenen Stab, der wie ihm der Pfandleiher erzählt auf den Suchenden wartet. Dieser Überbringer soll ihn dem sagenhaften Affenkönig geben, der ihn vor langer Zeit in die Welt hinausgeschleudert hat, als er im Kampf mit dem Jadekrieger durch eine List versteinert wurde.
Jason macht schon sehr bald die Bekanntschaft mit dem märchenhaften Königreich, denn der fiese Halbstarke Lupo und seine Gang zwingen ihn Old Hops zu überfallen. Während eines Handgemenges läuft Jason mit dem Stab davon und fällt vom Dach. Als er wieder zu sich kommt ist er in China…
Fazit:
Zugegeben, ich war erst skeptisch, chinesische Fantasy mit Jackie Chan und Jet Li???
Aber schon beim Vorspann, der übrigens sehr gelungen und schon eine Huldigung an den Kung Fu Film im Allgemeinen war, konnte ich alle Zweifel beiseite schieben. Forbidden Kingdom ist eine wirklich beachtenswerte, familienfreundliche Mischung aus Fantasy und Kung-Fu-Film.
Jackie Chan geht an seine Wurzeln zurück und man erinnert sich schon aufgrund seiner Perücke sofort an die alten Knochenbrecher-Filme, unverwechselbar mit seinem Drunken-Boxing-Stil. Jet Li spielt den stillen Mönch gewohnt routiniert kämpfend und überrascht als schalkiger Affenkönig, der populärsten Mythologischen Figur Asiens. Choreografiert wurde das Ganze von Yuen Wo Ping, der bereits in „Tiger & Dragon“ und „Kill Bill“ gearbeitet hat, jedoch sehen wir hier unblutige Kampfkunst, aber nicht minder sehenswert.
Sicher, Michael Angarano ist ein Milchbubi mit Kulleraugen, ein Allerweltstyp, aber sicher sollte seine Rolle nicht zu sehr vom Gespann Chan/Li ablenken.
Gut besetzt waren auch die Rollen der Liu Yifei als kleiner Sperling und Li Bingbing als Hexe Ni Chang.
Schöne (Papp-)Kulissen, viel Witz und Haudrauf machen Forbidden Kingdom zu einem absoluten Überraschungsfilm, der besser als alle Karate Kid & Co Filme ist.
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p>USA / China 2008 – Originaltitel: The Forbidden Kingdom – Regie:Rob Minkoff -Darsteller: Michael Angarano, Jackie Chan, Jet Li, Collin Chou, Li Bingbing, Liu Yifei, Jack Posobiec, Thomas McDonell, Wang Deshun, Liu XiaoLi – FSK: ab 12 – Länge: 104 min.
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das hört sich ja mal interessant an… die alten Knochenbrecher-Filme habe ich damals als Junge auf Video gesehen, und fand sie super!
Ja ich habe sie auch geliebt. Jackie geht hier ganz in der Rolle des Drunken Master auf und zusammen mit Jet Li zusammen ergibt das eine tolle Mischung.
Oh, das passt ja super, ich hab mir erst neulich wieder die 7 Goldenen Vampire angesehen :))
:)) Der dümpelt hier auch noch auf irgendeiner VHS rum :))
Man habe ich gelacht, als ich den das erste Mal sah :))
Everybody was Kung Fu biting… :lalala:
Klingt ganz cool. Aber mich schreckt das Familienfreundlich doch etwas ab.
Ist eben keine ausgesprochene Erwachsenenunterhaltung. Der Film ist unblutige Fantasy Action, richtig was fürs Nachmittagsprogramm. Wenn Du daran keinen Spaß hast, bringt der Film natürlich nichts.