Splinter von Toby Wilkins
Inhalt:
Biologe Seth und „Ich-Habe-Die-Hosen-An-Freundin“ Polly wollen ein romantisches Wochenende bei Sex und Sternenhimmel im Zelt verbringen. Leider ist Seth der klassische Wissenschaftler und absolut ungeeignet für den Zeltbau, warum das Ding auch kaputt ist bevor der erste Hering steckt. Auf dem Weg ins Motel machen die beiden dann auch noch den entscheidenden Fehler aller Horrorfilmpaare und nehmen die netten Anhalter aus dem Nirgendwo mit. Diese entpuppen sich logischerweise als Gangsterpärchen, wobei die weibliche Hälfte auch noch schwer auf Entzug ist. Als Polly dann auch noch irgendwas überfährt, bahnt sich das Drama seinen Weg. Die Rast auf der nächsten Tankstelle wird dann auch zum Dead End für einige der Protagonisten, denn irgendwas lauert im Gebüsch; und das ist scharf und hungrig …
Fazit:
Splinter ist die mustergültige Weiterführung des Hier-Mutiert-Was-Im-Umweltgift-Films. Woher das Ding nun genau kommt erfährt man nicht und das ist eigentlich auch nicht relevant, denn hier zählt nur: wie kann mal es killen. Nachdem zu Anfang der Geschichte bereits der Tankwart von dem Splinter zermatscht wurde, geht es auch schnell bei der Gangsterbraut zur Sache. Infiziert und „neugestaltet“ versucht sich das Wesen weiter zu vermehren, in dem es sich lebendes Material einverleibt. Dabei erinnern die Effekte, sofern man sie in Ruhe beobachten kann, stark an Robin Bottins Arbeiten in „das Ding aus einer anderen Welt“ wie auch die Geschichte an sich. Ein Wesen, dass alles animalische und menschliche infiziert und mutiert, um sich immer weiter fortzupflanzen, ja das ist nicht neu. Dass der Film trotzdem so viele Preise einheimsen konnte spricht für die nicht unverbrauchte aber schön umgesetzte Geschichte. Viel Blut und Humor, eine mutige Selbstamputation (liegt scheinbar voll im Trend) schnelle Schnitte und ein klares Feindbild, lassen die 82 Minuten dann auch ohne Reue vergehen.
SPLINTER , USA 2008, 82 MIN ENGLISCHE OV, REGIE Toby Wilkins DARSTELLER Shea Whigham / Paulo Costanzo / Jill Wagner / Charles Baker / Rachel Kerbs / Laurel Whitsett DREHBUCH Kai Barry / Ian Shorr PRODUZENTEN Kai Barry / Ted Kroeber VERLEIH Ascot Elite Home Entertainment / SquareOne Entertainment
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Ja, sehe ich alles ganz genauso!!
Unglaublich, Du bis so schnell. Erst schreibst Du wie ein Kastenteufel, dann liest Du hier auch noch :)) Ich verzettel mich hier ständig 😉
Schöne Review. Ja, der Film ist klasse.
Wären im Finale nicht die grausam wackelige Kamera, wär er sogar noch besser.
Ja, ich habe meine Mittagspause heute etwas länger gemacht *lach*. Waren 1,5 statt 1 Std, aber das kann ich mir an ruhigen Tagen wie heute auch mal leisten. Da hab ich dann wie wild runtergetippt und die Einträge auf den Nachmittag verteilt *lach*.
Ich fand das so lustig, als Dennis Seth fragt, ob dieser wenigstens tanken könnte.
:)) Ja Seth war schon ein toller Stereotyp!
Manchmal hat der mich auch irgendwie ein wenig an Robert Carlyle erinnert.
Klingt nach einer der Romanzen, die mich ganz gerne tangieren. Lass mich raten, der läuft noch im Kino…? 🙂
Ob er ins normale Kino kommt kann ich gar nicht sagen, aber ich kann das heutzutage schwer einschätzen was mal den Weg schaffen wird und was nicht. Aber auf DVD kommt er sicher 🙂
Na dann werde ich schlicht die DVD abwarten, denn ich hab die beste Freundin von allen schon mit Planet Terror genug gequält und habe das gerade erst mit „The Wrestler“ wieder gut machen können. Die Rezension dafür ist in Arbeit…;)
Ah, den Wrestler muss ich auch noch unbedingt sehen. Ich hoffe, der läuft noch ne Weile!
Im schlimmsten Fall lege ich dir da die DVD ans Herz, denn der Film ist klasse. Eine gelungene Hommage an die achtziger Jahre und schon deshalb gut…:D