Gutterballs von Ryan Nicholson
Inhalt:
Zwei Cliquen Heranwachsener treffen sich zum Bowlingduell auf der örtlichen Bahn. Eines ist klar: die Jungen und Mädels der rivalisierenden Gruppen können sich nicht ausstehen, trotzdem spielen sie gegeneinander. Eines Abends eskaliert der Streit untereinander jedoch in einer brutalen Vergewaltigung eines der Mädchen. Was die jungen Menschen nicht ahnen – beim nächsten Treffen auf dem Parkett wird gründlich abgerechnet. Doch wer rächt sich da eigentlich an wem?
Fazit:
Die Filmhölle ist unendlich – da gibt es kein „nur schlecht“ oder „schlechter geht es nicht“. Gutterballs eröffnet in der Schlechtigkeitsskala neue Dimensionen und stellt alles bisher gesehene in den Schatten. Mag sein, dass die deutsche Synchronisation nicht unerheblich dazu beigetragen hat. Oh man – die Texte haben ganz eindeutig Beavis und Butthead verfasst.
Rein optisch kommt Gutterballs wie eine ganz billige Pornoproduktion rüber, die Darsteller sind mit Sicherheit einer solchen entliehen (eventuell auch rumänische Leiharbeiter). Bescheuerte Dialoge, schlechte Schauspieler und mäßige Effekte, null Spannung oder Spaß beleidigen hier den Splatterfreund. Es reicht eben nicht einfach Köpfe abzureißen oder wegzuschießen oder verschiedene Arten des Bowlingkegeltötens zu präsentieren und wenn dies eine Persiflage auf Splatterfilme sein soll, ist das mächtig in die Hose gegangen. Dabei fing der Film wirklich hoffnungsvoll an, mit seinem 80er Outfit und poisonartiger Mucke im Hintergrund – bis der erste anfing zu reden.
Nein hier kommt keine Freunde auf und da können die blanken Busen auch nicht drüber hinweghelfen.
Originaltitel: Gutterballs, Erscheinungsjahr: 2008, Produktionsland: Kanada, Genre: Horror, Drehbuch: Ryan Nicholson, Darsteller: Alastair Gamble, Mihola Terzic, Nathan Witte, Wade Gibb, Candice Lewald, Trevor Gemma, Nathan Dashwood, Scott Alonzo, Jimmy Blais, Danielle Munro, Stephanie Schacter, Dan Ellis
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Ich ahnte schon, dass mir da nix entgeht.
Sei noch gesagt, dass die deutsche SPIO/JK-Fassung stark cut ist.
Hier der Schnittbericht:
http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=530188
Schöne Review.
Das kommt noch dazu – aber im ernst, es entgeht einem nichts.
Puh, das war ja mal vernichtend! Es gab mal nen paar Cover im Netz, die fand ich eigentlich ganz witzig (Maniac-Verarsche), aber nachdem sich die schlechten Reviews häufen werde ich wohl die Finger von Gutterballs lassen.
Jaaa die Cover sind wirklich gut. Das finde ich so gemein. Auch die Standbilder sehen eigentlich ganz ok aus, aber wirklich, wenn der Film losläuft…Abgrund :))