Hellboy2 von Guillermo Del Toro
Inhalt:
Der Expansionsdrang der Menschen führte einst zu endlosen und grausamen Kriegen zwischen ihnen und „der anderen Welt“. Als Elfenkönig Balor dies nicht mehr mit ansehen konnte, gab er eine Goldene Armee in Auftrag, die selbst unzerstörbar, die Menschen stoppen sollte. Die Armee tat wie ihr geheißen, doch König Balors entsetzen ob der vielen toten Menschen war noch viel größer. So beschloss er mit den Menschen Frieden zu schließen und die magische Krone, mit nur der man die Armee befehligen kann, in drei Teile zu brechen. Zwei Teile verblieben im Elfenreich, ein Teil kam zu den Menschen.
Längst ist die Geschichte in Vergessenheit geraten. Die Menschen haben „der anderen Welt“ ihre Lebensräume genommen und Prinz Nuada, Sohn Balors, beschließt sein Exil zu verlassen, die Krone zusammenzufügen, um den Menschen mittels der Goldenen Armee den Garaus zu machen.
Ganz klar ist das ein Fall für das Bureau for Paranormal Research and Defense, Hellboy – Red- hat ohnehin gerade mal wieder Zoff mit Liz – ja ja die Liebe.
Fazit:
Endlich. Das Warten ist vorbei und meine Zweifel, ob eine Fortsetzung Hellboys wirklich gut werden kann, zerstreuten sich in den ersten 10 Minuten des Filmes vollends. Alleine die Puppenanimation der Elfenkriege waren die acht Euronen Eintritt wert.
Hellboy voll im „normalen“ Leben und Abe auf dem besten Weg dorthin, so könnte man alles kurz umschreiben, denn der Rote lebt mittlerweile in einer ernsten Beziehungskiste mit Liz Sherman und Abe verliebt sich das erste Mal in seinem Leben so richtig doll. Und Liz – die steht in Flammen. Nicht nur, dass sie Hellboys heimisches Chaos total abnervt (wer teilt seine Zahnbürste schon gerne mit einer Dose Katzenfutter ?), stellt sie auch noch fest, dass sie schwanger ist.
Neben der Wir-retten-mal-wieder-die-Menschheit Geschichte, steht Red vor der Frage, wo er zu Hause ist – bei den Menschen oder bei „den Anderen“ und Del Toro läßt sich Zeit für ruhige, sentimentale und komische Momente; da läßt er Abe und Hellboy randvoll mit Bier in einer anrührenden Szene zu Barry Manilows „I can’t smile without you“ grölen oder Liz ungläubig den zwanzigsten Schwangerschaftstest (grell rot positiv) durchführen, wir sehen wie Hellboy die Tränen rollen… – die ganz menschlichen Seiten unserer Helden eben.
Daneben gibt es massig guter Kampfszenen mit einem wirklich überzeugenden Luke Goss alias Prinz Nuada. Der schwingt Speer und Schwert so behend, dass ich mich zeitweise an die Eleganz einer King Hu Choreografie erinnert sehe.
Und nicht zu vergessen die unglaublichen Bauten/Szenenbilder und Masken. Konsequent potenziert Del Toro seine Fantasien aus Pan’s Labyrinth, greift Altes auf und treibt Skurrilitäten auf die Spitze. Ein Augenschmaus.
Hellboy2 ist ein Fantasyspektakel erster Güte, das nicht nur von lauter Ballerei lebt, sondern auch was fürs Herz bietet.
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p>Hellboy 2: Die goldene Armee, (Hellboy 2 – The Golden Army, USA 2008), Studio/Verleih: Dark Horse Entertainment / Universal Pictures International Germany Regie: Guillermo del Toro Produzent(en): Lawrence Gordon, Lloyd Levin, Mike Mignola, Mike Richardson, Joe Roth Drehbuch: Mike Mignola (Comicvorlage), Guillermo del Toro Kamera: Guillermo Navarro Musik: Danny Elfman Genre: Fantasy / Action / Comicverfilmung, Darsteller: Selma Blair, John Hurt, Ron Perlman, Doug Jones, Thomas Kretschmann, Jeffrey Tambor, Luke Goss, Anna Walton, Brian Steele, Roy Dotrice, Jamie Wilson, John Alexander, Brian Herring
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Ja!
dann sollte ich ihn mir wohl doch noch ansehen…..
🙂
Unbedingt. Ich habe ihn letzte Woche noch Mal gesehen. Der Rote rules :))
und das bleichgesicht erinnert mich ein bischen an einen wraith…
🙂
Kenne ich mich nicht mit aus. Ich finde eher wie Lucius Malfoy aus Harry Potter.
doch , auch diese ähnlichkeit is frappierend….
ich dachte an typen wie deeen hier…
http://www.stargate-zone.de/de/wraith.gif
🙂