Jack Brooks: Monsterslayer von Jon Knautz
Inhalt:
Der Klempner Jack Brooks hat es nicht leicht, denn er trägt eine schwere Last mit sich herum. Als kleiner Junge war er Augenzeuge der Ermordung seiner Familie, verdrängt diese Tatsache aber geschickt durch aggressives Verhalten seinen Mitmenschen gegenüber, was ihn wiederum zu ziemlich fruchtlosen Sitzungen beim Psychologen zwingt. Zudem hat ihn seine nervige Freundin zur Abendschule überredet.
So richtig Schwung kommt in Jacks leben erst, als ihn sein Chemielehrer zu sich bittet in seinem Haus ein paar Klempnerarbeiten zu erledigen. Wie es das Schicksal so will, bringt Brooks den Kessel zum platzen, dabei wird ein alter Dämon erweckt, der befällt den guten Professor Crowley, der sich in ein Monster verwandelt und das genau vor der Klasse. Beherzt nimmt sich Jack der Sache an.
Fazit:
Jon Knautz war mir bislang gar kein Begriff, eben so wenig wie sein Hofdarsteller und Mitproduzent Trevor Matthews. Aber die beiden haben eine wirklich amüsante Monstertrashkomödie hingelegt, in dem kein geringerer als Robert Englund den fluchbeladenen Chemielehrer spielte – und das sehr gelungen. Die Masken und Effekte waren mit Verlaub sauschlecht und sowas von Vollgummi und bestimmt die bislang schlechteste Arbeit von Dave Scott (ich bin auf Outlander gespannt), aber es gab eine allseits gut aufgenommene Kotzszene…
Zu den ansonsten recht uninteressanten Mitwirkenden möchte ich nur noch auf Rachel Skarsten hinweisen, die mehr als einmal unter Beweis stellen konnte, das auch menschliche Wesen wie ein Chihuahua klingen können.
Alles in allem ein Film, dessen Potential nicht ausgeschöpft wurde und in dem (für einen Monsterslayer) deutlich zu wenig Blut geflossen ist.
Abschließend kann ich „Jack Brooks: Monster Slayer“ durchaus für einen bierseeligen Abend mit Freunden empfehlen; auf der Qualitätsskala würde ich ihn auf der Höhe mit Tremors3 einordnen – Spaß hat man allemal.
REGIE Jon Knautz DARSTELLER Trevor Matthews / Robert Englund / Rachel Skarsten / DANIEL KASH / DAVID FOX DREHBUCH JON KNAUTZ / JOHN AINSLIE PRODUZENTEN PATRICK WHITE, TREVOR MATTHEWS, NEIL BREGMAN VERLEIH MIG
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Danke für das Review. Ich war ja am überlegen ob ich extra für den Streifen nach Dortmund fahre… Na ja, das lass ich jetzt mal lieber 😉
Huch ein schneller Kommentar!
Also für eine lange Fahrt lohnt sich das Ganze nicht, dennoch habe ich mich schlapp gelacht.
Ja, gute Beschreibung. Ich glaube, die Dame hat auf anderen Frequenzen geschrieen, übrigens. Fledermäuse hätten garantiert auf sie reagiert *lach*.
Schöne Review.
Kann´s kaum erwarten bis ich den Film selbst vor die Monokel bekomme.
Wo habe ich darüber nur schon gelesen…? Fällt mir nicht ein, baer steht schon auf meiner Liste!