Poultygeist – Attack of the Chicken Zombies von LLoyd Kaufman
Inhalt:
Als der etwas einfach gestrickte Arbie nach einem Jahr an den Ort seiner ersten High-School-Liebe zurückkehrt, stellt er zu seinem großen Entsetzen fest, dass nicht nur seine Freundin auf dem College lesbisch geworden ist, sondern auf dem alten Indianer-Friedhof (Ort seiner ersten romantischen Zusammenkunft mit Wendy) auch noch ein Fastfood-Restaurant gebaut wurde. Trotz massiver Proteste der C.L.A.M. (College Lesbians Against Mega-conglomerations) will die im Militärlook aufgemachte Hühnerbraterei, American Chicken Bunker, seine Filiale eröffnen. Aus Protest gegen seine protestierende Ex, beschließt Arbie im Schnellimbiss eine Stellung anzunehmen.
Schon kurz nach der Eröffnung des Restaurants mehren sich die unnatürlichen Übernatürlichkeiten, aber niemand vom Personal macht so recht einen Kopf um den aus der Haut gefahrenen und somit deutlich schlankeren Gast, auch sprechende blubbernde Burger und grünliche Eier werden nicht so richtig interpretiert. Erst nachdem sich die Gäste die Seele aus dem Leib kotzen und sich in groteske Hühnerzombies verwandeln, beginnt Arbie und eine handvoll anderer sich Gedanken zu machen.
Und letztendlich: wird Arbie Wendys Herz zurückerobern ?
Fazit:
Poultrygeist ist nicht mehr und nicht weniger ein echter Troma. Für die Fans heißt es nach sechsjähriger Pause endlich wieder Bier her und mitjolen.
Es ist fast alles beim Alten, neben Fäkalhumor, Splatter, dem Lustigmachen über Muslime und dem Masseltoff beim Zertreten des priesterlichen Kopfes, also dem völligen Fehlen politischer Korrektheit, gibt es auch peppige Gesangseinlagen von noch peppigeren Tanzschritten begleitet. Der wahre Tromaner erkennt sofort die ausgefeilte Sozialkritik und es offenbart sich ihm die „perfekte“ gesellschaftliche Satire. Die Witze zünden und man kann es kaum glauben es gibt Anflüge schauspielerischer Leistungen. Viel grüner Schleim, Blut und Eingeweide begleiten die vielfältigen und außergewöhnlichen Möglichkeiten des Ablebens und Arbie kann auf ein Happy End hoffen…
Für Troma-Liebhaber ein Muss für empfindliche Gemüter (und alle unter 18 sowieso) Finger weg. Für die dazwischen empfehle ich den Film nicht (wie ich) zum Frühstück zu gucken (am Besten überhaupt nicht bei der Nahrungsaufnahme).
Die Original Poultrygeist-Gear, findet man HIER und die Presse HIER (wer es glaubt).Originaltitel: Poultrygeist: Night of the Chicken Dead, Herstellungsland: USA, Erscheinungsjahr: 2006, Regie: Lloyd Kaufman,Producers: ANDY DEEMER. KIEL WALKER,GABRIEL FRIEDMAN, Original Screenplay: GABRIEL FRIEDMAN
DAN BOVA, LLOYD KAUFMAN, Original Songs and Music By, DUGGIE BANAS, JASON „SHACK“ KOZUN Original Lyrics By FRIEDMAN & KAUFMAN, Director of Photography, BRENDAN C. FLYNT, Editor GABRIEL FRIEDMAN, Executive Producers LLOYD KAUFMAN, MICHAEL HERZ, Darsteller: Jason Yachanin, Kate Graham, Allyson Sereboff, Robin Watkins, Joshua Olatunde, Khalid Rivera, Rose Ghavami, Caleb Emerson, Kevin Barnes, Zack Beins, Jay Best, Mark J. Beyers, Genre(s): Horror, Komödie, Musikfilm, Splatter, Trash
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Haha, klasse! Den muss ich sehen.
Aha, das ging ja schnell!
Na hab‘ ich doch gesagt! Hört sich so an als konvenierte die Rezension nicht?
Doch doch, absolut! Ich dachte vielleicht hebst du ihn dir ja doch fürs (nächste) Wochenende auf oder so.
Na solche Filme lasse ich nicht lange liegen, außerdem war sturmfreie Bude 😉
Ich rationiere meistens…
Was?! Ist der jetzt etwa schon draußen oder habt ihr den über irgendwelche Umwege gesehen 😉 Nach den genialen Toxie 4 und Terror Firmer ist der neue Troma absolutes Pflichtprogramm für mich!
:)) Ich arbeite nach dem Wartezimmerprinzip. Deine Filme hatten augenblicklich Privatpatientenstatus :))
Aha, ein sehr interessantes System! Ich glaube das eigne ich mir auch mal an, man muß ja auch mal Prioritäten setzen
Erstens, Zweiteres und ja natürlich musst Du den gucken, aber wie gesagt, es wird wieder viel Gesungen.