EinFallFürDieFeuerwehr?

[•rec] von Jaume Balaguéro und Paco Plaza


Inhalt:
Jungreporterin Angela und ihr Kameramann Pablo drehen für den Lokalsender Barcelonas eine Dokumentation über die Nachtschicht in einer der Feuerwachen der Großstadt, doch die halbe Nacht vergeht ohne das irgendetwas passiert. Angela erfährt, dass die Feuerwehr viel öfter zu Haustierrettungen und Personennotfällen gerufen wird, als zu Bränden und so ist es auch kurze Zeit später. Ein Anruf bestellt die Feuerwehr zu einer eingeschlossenen Person. Als das Team am Notfallort eintrifft finden sie die aufgebrachten Bewohner des Mietshauses im Treppenhaus auf. Die alte Dame im 2. Stock soll seit geraumer Zeit hysterisch und wie abgestochen Brüllen und ist in ihrer Wohnung eingeschlossen. Die Mieter sind sauer, weil die bereits eingetroffenen Polizeibeamten darauf bestehen, dass alle im Erdgeschoss bleiben und nicht in ihre Wohnungen gehen. Nach einigem hin und her begeben sich Polizei-, Feuerwehrmänner und die beiden Reporter zur Wohnung und brechen die Tür auf. In den in Dunkelheit getauchten Räumlichkeiten arbeitet sich das Team langsam voran und erreicht schließlich das Schlafzimmer der Alten. Wimmern, dann Schreie, die Frau läuft in einem blutigen Nachthemd langsam umher. Ein Polizist nähert sich ihr und versucht Kontakt aufzunehmen, als sie plötzlich Hysterisch wird und den Mann anfällt. Drei Männer müssen sie vom Polizisten lösen, der am Hals schwer verletzt wird. Die Alte wird niedergeschlagen, alles dreht sich nur um die Versorgung des Polizisten. Er ist am Verbluten und muss schnellstens nach unten gebracht werden. Unten angekommen herrscht das Chaos. Die Mieter berichten, dass sie eingeschlossen wurden und Polizei von draußen sagt, sie dürften das Haus nicht mehr verlassen. Verwirrung und Ratlosigkeit macht sich breit. Die Feuerwehrmänner verstehen nicht, warum sie nicht raus dürfen und Hilfe bekommen. Doch es kommt noch viel schlimmer…

Fazit:
Was ein Hammerfilm !! Dafür gehe ich ins Kino und dafür hat sich das FFF Nights gelohnt !
Das letzte Mal, dass ich mit roten Wangen und einem vergleichbaren Puls von 200 aus dem Kino gekommen bin war glaube ich mit 16, als ich alleine das erste Mal
Alien auf Großbildleinwand gesehen habe.
Hier stimmt einfach alles, so muss ein Handkamerafilm aussehen. Entgegen der Unkenrufe im Vorfeld von wegen „bitte nicht noch ein Wackelkamerafilm“, ist dieses Werk nahezu perfekt. Fröhliche Aufgeregtheit und Erwartung schlägt urplötzlich in blanken Wahnsinn und Panik um. Hier kann man mit den Protagonisten mitfühlen und das Filmen beschränkt sich auf das Weitertragen der Handlung ohne sich in Belanglosigkeiten oder Geschwafel zu ergehen. Der ruhige Anfang wiegt einen in Sicherheit doch die Geschwindigkeit zieht schnell an; man bekommt eine kurze Verschnaufpause und weiß es bleibt nicht so, aber dann geht das Gewitter los, ohne Punkt und Komma bis zum Schluss !
Bei
[•rec] zieht jeder Schockeffekt und sei es nur ein bewegter Halbschatten und dass ohne Tonnen von Blut und Fleischfetzen. 10Selbst die spanische Originalfassung (mit Untertitel) hat da nicht gestört, war einfach autentisch. Ein Film, den man wirklich im Kino sehen muss, auf großer Leinwand, in einem dunklen Saal.

[•REC], Spanien 2007, 35mm, 85 min, spanische OmdU, REGIE Jaume Balagueró, Paco Plaza DARSTELLER Manuela Velasco, Vicente Gil, Ferran Terraza, Pablo Rosso, Martha Carbonell DREHBUCH Jaume Balagueró, Luis A. Berdejo, Paco Plaza PRODUZENT Julio Fernández VERLEIH 3L Filmverleih


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2 Gedanken zu „EinFallFürDieFeuerwehr?“

  1. Wie gesagt, für den Videoabend eigentlich zu schade und ich befürchte, dass eine wahrscheinlich lausige Synchro für den Film sehr abträglich sein wird. Aber es gibt ja schließlich die Originalspur (außer bei den billigen DVDs). 🙂

NurZuTrauDich!

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