FFF-Nights – 1. Tag – Eindrücke
Endlich, das Warten war vorbei. Mit gepackter Tasche, gewappnet mit einem Kuschelrückenkissen (gegen unerträglichen Rückenschmerz vom langen Sitzen), für alle Fälle ein Buch und Brille, Bio-Limo, Wasser, Kopfschmerztabletten und Strickjacke als Nackenrollenersatz, konnte nichts mehr schiefgehen. Im Cinemaxx angekommen traf ich dann natürlich auf die vertrauten Gesichter. Abgesehen von den wenigen Nerds, sehen die Extrem-Fans in der Regel gaaanz normal aus, ein paar Hände voll Schlurfer wurden auch gesichtet, aber die wechseln jedes Jahr. Die Festivalleitung hatte zuerst alle Hände voll zu tun die Verirrten aus dem ersten Stock zu holen, denn da findet alljährlich das Festival statt, um sie sicher in den Keller ins Kino 3 zu lotsen. Wir sind doch alle Gewohnheitstiere !
Auf dem Plan standen für den ersten Tag: Timecrimes von Nacho Vigalondo, Diary of the Dead von George A Romero, Doomsday von Neil Marshall und Frontiere(s) von Xavier Gens. Als kleines Schmankerl gab es vor Doomsday exklusiv den ASP Video „Me“ im Kinoformat zu sehen.
Natürlich kann ich nicht verhehlen, dass ich mich darauf gefreut hatte endlich Frau Flinkwert die Hand zu schütteln. Leider kam sie erst zu Romeros Film und flitzte schnell und geschmeidig wie ein Wiesel an mir vorbei, so dass ich keine Möglichkeit hatte sie zu greifen. Als ich mich dann auf meinen von mir vorsorglich belegten Platz im Kino setzte, bemerkte ich sie dann in der gleichen Reihe ein paar Plätze weiter, zu weit, um sich vorzustellen und meine freundlichen Grimassen in ihre Richtung hat sie bestimmt völlig falsch gedeutet lach und dann ist sie noch im Abspann aufgestanden und schwupps wegteleportiert. Ich sag‘ Euch: die Frau ist flott !
Ach ja, während Diary of the Dead und Doomsday saßen zu meiner Rechten jeweils ein „Herr“ die komischerweise beide zu beginn des entsprechenden Filmes eingepennt sind. Was ist denn das ? Einer wurde wieder mitten im Film wach, der andere gegen Schluss, schrieb aber wie wild Notizen auf ?? Kein Wunder, das viele Filmkritiken für den Mülleimer sind !
Als um 0.40 Uhr Schluss war, fühlte ich mich wie nach einem Arbeitstag mit Überstunden plus Olympiatrainingslager und fiel gegen 01.30 Uhr in mein Bett.
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*lach* Oh Mist. Mist. Mist. Hätteste mal nach mir gerufen. Ich hab jedes weibliche Wesen, das an mir vorbeikam kritisch beäugt, von wegen „könnte sie das sein“ – offenbar ohne Erfolg. Mann. Das muss besser werden. Spätestens im August müssen wir uns VERABREDEN, damit ich dir nicht nochmal entwische!