Beim vergeblichen Versuch meine „neueren“ Bücher formschön in die alte Sammlung zu integrieren, lag es mir wieder wie „die Laus auf der Leber“, dieses unbehagliche Gefühl, das mich regelmäßig in den gängigen Buchhandlungen beschleicht (früher auch in „Plattenläden“, aber da habe ich schon aufgegeben) – nach welchen Kriterien wird denn hier sortiert und was denken sich die Verlage bei der Einordnung in ein bestimmtes Genre nur.
Na klar als erstes mal was verkauft sich gut.
Aber davon mal abgesehen.
Da stehen bei Horror die üblichen (gähn) Verdächtigen, natürlich King, Rice, bla, bla. Die obligatorischen (schnarch) Vampirromane und wenn’s hochkommt auch mal was aus der Necroscope – Reihe von Festa. Unter „Fantasy“ findet man alles, was die Angestellten nicht anders unterbekommen wie FFordes Thursday Next Romanen und dann ist da diese riesige Abteilung (mir wird schon wieder schummrig) Thriller.
Oh man, wie oft habe ich schon verzweifelt den Laden verlassen weil es nicht in meinen Kopf will was da alles so steht. „Früher“ dachte ich, ein Thriller wäre eine Art Krimi, der durchgehend spannend ist und sich hauptsächlich um eine Hauptperson dreht, die durch die ereignisreiche Handlung hetzt. „Heutzutage“ findet man dort alles von Schmuseroman über SchienceFiction bis Horror.
Lange Rede kein Sinn.
Somit habe ich das Problem einen Haufen Thriller (so tituliert) mein eigen zu nennen, die eigentlich Horror oder Science Fiction sind („früher“ gab’s ja auch mal den Utopischen Roman, was ich ziemlich gut fand) und die sich nicht so recht in den Bestand einfügen wollen. Die trügerisch gute Lösung war dann, Regale fürs Thriller-Genre frei zu machen – das war aber auf Dauer sehr unbefriedigend, weil innerhalb des Genres das Chaos herrscht.
Mal sehen wie es mir morgen geht. Ich glaube ich staple die Bücher einfach so wie sie kommen.
Zur Not gibt’s ja noch den Kirchenbasar (das war die ultimative Warnung an mein Bücheregal).
So Long, and Thanks For All the Fish
NurZuTrauDich!