DieKatzensitterin

See for me von Randall Okita

Directed by Randall Okita
Written by Adam Yorke, Tommy Gushue
Produced by Matt Code, Kristy Neville
Starring Skyler Davenport
Jessica Parker Kennedy, Kim Coates
Cinematography Jordan Oram
Jackson Parrell
Edited by James Vandewater
Music by Joseph Murray
Lodewijk Vos
Production company: Wildling Pictures
Distributed by levelFilm
Release date
June 10, 2021 (Tribeca)
Running time 92 minutes
Country Canada
Language English

Sophies Skikarriere endete abrupt, als sie nach einem Unfall erblindete. Nun verdient sie sich etwas als Housesitterin dazu, auch um ihrer überbehütenden Mutter zu entkommen, aber auch wie sich herausstellt, um sich an dem ein oder anderen gestohlenen Gegenstand zu bereichern. Auch diesmal hat Sophie sich zu einem spontanen House-, bzw. Katzensitting bereit erklärt und alles scheint ganz gut zu laufen, bis drei Männer nachts in die Villa einbrechen.


Keine Ahnung wie nahe die Story an einer etwaigen Realität dran ist und ob es tatsächlich solche Hilfeapps gibt, aber mit diesem Film läutet das diesjährige Filmfest ein Hauptthema ein, denn nie gab es gefühlt so viele gehandikapte Protagonisten wie in diesem Jahr. In „See For Me“ ist es eine blinde Hauptfigur, die aber alles andere, als das liebe Mädel ist, sondern während ihrer Housesittingjobs gerne mal die Besitzer der Objekte beklaut. Doch dieses Mal ist alles etwas anders, denn das von Sophie gehütete Objekt wird zuzusagen überfallen. Gut, dass das Mädchen eine Handyapp hat, über die ihr sehende Hilfe gegeben werden kann. In unserem Fall ist dass Kelly, die hier zwischen ihren Gamercoachings wohltätig den Blinden hilft. Kelly ist eine Ex-Elitesoldatin und wie sich herausstellt (für uns, nicht gewollt für den Film) hat sie mächtig einen an der Waffel, denn sie führt Sophie gekonnt mit Handy in der einen Hand und Waffe in der anderen durch „ihr Spiel“ gegen drei professionelle Einbrecher. Nun ja, ich weiß nicht, was ich von einer solchen Betreuung halten soll, die mich Blinden auffordert einfach mal ein paar Leute zu erschießen, aber gut, wie es in solchen Filmen so ist, kommt zwar auch die gerufene Polizei, die aber „nur“ in Form einer einzelnen weiblichen Polizistin und wir wissen ja: It’s a man’s world. So „schleicht“ Sophie gefühlte Stunden unentdeckt mit beleuchtetem Smartphonedisplay durch das extrem schicke moderne Anwesen in bester Waldlage, mit überall Glas und deckenhohen Fenstern sowie Wintergarten und komplexer Alarmanlage mit kleinen Mängeln und versucht sich mit und in der Situation zu arrangieren. Es gibt Konsequenzen, aber Kelly verliert ihren Job wohl nicht.
Insgesamt okay, tut nicht weh, sofern man nicht weiter drüber nachdenkt.

 

2 Gedanken zu „DieKatzensitterin“

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