DesTeufelsKeckeBeute

The Conjuring: The Devil Made Me Do It von Michael Chaves

Directed by Michael Chaves
Produced by James Wan, Peter Safran
Screenplay by David Leslie Johnson-McGoldrick
Story by James Wan, David Leslie Johnson-McGoldrick
Starring  Patrick Wilson, Vera Farmiga, Ruairi O’Connor, Sarah Catherine Hook, Julian Hilliard
Music by Joseph Bishara
Cinematography Michael Burgess
Edited by Peter Gvozdas, Christian Wagner
Production companies : New Line Cinema, The Safran Company, Atomic Monster Productions
Distributed by Warner Bros. Pictures
Release date  May 26, 2021 (United Kingdom), June 4, 2021 (United States)
Running time 112 minutes
Country United States
Language English
Budget $39 million
Box office $160.6 million

Beruhend auf der wahren Geschichte Arne Cheyenne Johnson, der als erster Mordangeklagter wegen Besessenheit durch den Teufel auf Freispruch plädierte, ermitteln die Warrens wieder in übersinnlichen Begebenheiten, wobei alles seinen Anfang im Exorzismus des achtjährigen David Glatzels nimmt. Während der Prozedur bemerkt Ed Warren, dass sich der Freund Davids Schwester Arne dem Dämon des Jungen anbietet und von dem stattdessen übernommen wird. Doch Ed erleidet just einen Herzinfarkt und ist für geraume Zeit außer Betrieb gesetzt. Wieder erwacht und einigermaßen genesen versucht er Arne und die Familie Glatzel zu warnen, doch Arne hat bereits seinen Vermieter mit 22 Messerstichen getötet und kommt ins Gefängnis. Lorraine entdeckt eindeutige Anzeichen einer Hexenverwünschung und kann eine Verbindung zu einem gleichgearteten früheren Fall herstellen.


So kann es kommen; ohne dass ich das wirklich wollte, bin ich in den dritten Teil der Conjuring Reihe um das Ehepaar Warren geraten. Das Fantasy Filmfest Nights XL machte es möglich und eröffnete die vier Tage mit insgesamt 17 Filmen mit diesem Franchise.
Tatsächlich hat mich diese Wahl irgendwie irritiert, aber gut, in diesen Zeiten nehme ich einfach alles mit, was die Dauerkarte so hergibt. Ein wirklich großer Fan der Reihe bin ich nicht, aber die Streifen sind ganz passabel und ich mag Vera Farmiga und Patrick Wilson hier als Lorraine und Ed Warren einfach mal gerne. Was einen allerdings stutzig machen sollte ist die Regie unter Michael Chaves, der uns bereits mit „The Curse of La Llorona“ langweilte.
Erzählt wird die total wahre Geschichte Arne Cheyenne Johnsons, der für die Ermordung seines Vermieters vor Gericht gelandet ist und auf Besessenheit plädierte. Ja der Teufel hat ihn zu dieser Tat gebracht und er war nicht er selbst. Na das geht für die Warrens runter wie Öl, sind sie doch bei dem Exorzismus eine Jungen auf einen Hexenkult gestoßen, besser gesagt einen Hexenmeister, die gerne Mal Leute verflucht, um sich Vorteile beim Gefallenen zu verschaffen. Wie Lorraine herausfindet, war David Glatzels Fall nicht der erste, bei dem ein Hexentotem und eine Leiche mit 22 Messerstiche eine Rolle spielten, aber der erste, bei dem der Dämon gütigerweise in eine sich angebotene andere Person, sprich Arne Cheyenne Johnson, glitt, um sein Werk zu vollenden, der dann wie oben erwähnt vor Gericht alles von sich weißt, obwohl er den Teufel ja eingeladen hat. Was dachte er, was der bei und mit ihm anstellen wollte? Egal, die Warrens haben alle Hände voll zu tun. Exorzismus, Ed bekommt einen Herzanfall, ein Priester kommt und es gibt eine „Der Exorzist“-Gedenkszene (ohne Originalmusik), Lorraine muss unter Häuser kriechen und findet Hexenknochentotems, Dr. Walter Bishop ist emeritierter Priester mit dunklem Geheimnis und hey, gerade läuft „Midnight Run“ und ich freue mich schon auf Alonzo Mosleys Auftritt!
Okay, zurück…Ja so kommen die Warrens wie gesagt einem Hexenmeister auf die Spur, werden vom üblich fetten Untoten angegriffen und unterstützen Johnsons Verteidigung der dämonischen Besessenheit. Für 1981 sind die Warrens echt super konservativ gekleidet, aber Ed bleibt Romantiker, Teufelsanbeter hin oder her.
Insgesamt ein gefälliger Streifen, ohne Ecken und Kanten, längst nicht so schlecht wie Chaves Vorwerk, aber nun auch nicht der Burner. Ein Film der auch gut ins TV passt.

 

6 Gedanken zu „DesTeufelsKeckeBeute“

  1. Den zweiten Film hatte ich mir gar nicht angeschaut, hatte den ersten aber auch nicht als wirklich sehenswert in Erinnerung. Ja, endlich wieder Kino, was? Was gab es bei dem Filmfestival für Hygiene-Bestimmungen?

    Lief „Midnight Run“ im TV als Du Deine Review geschrieben hast? Einer der besten Roadmovies überhaupt, Charles Grodin ist ja kürzlich gestorben, traurig. An Alonzo Mosley kann ich mich gar nicht erinnern, Zeit den Film nochmal zuschauen.

    1. Die Vorgänger habe ich schlechter in Erinnerung, als ich sie damals bewertet hatte. Waren beides Previews. Ist eben netter Grusel, nicht mehr und nicht weniger.
      Ja endlich wieder Kino! Wir mussten uns registrieren und alle 24 Stunden einen aktuellen Covid Schnelltest vorlegen. Man konnte sich aber direkt in der Astor Filmlounge testen lassen.

      Ja genau der lief gerade im TV :)) Alonzo Mosley wird hier von Yaphet Kotto gespielt und da ist eben so ein Ding zwischen diesem FBI Typen und Robert de Niros Figur.

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