Kinderdiebe

Bring Me Home von Kim Seung-Woo

DIRECTOR
Kim Seung-woo
PRODUCERS
Choi Jae-won Park Se-jun Heo Jeong-wook Lee Min-hwa
WRITER
Kim Seung-woo
EDITOR
Kim Chang-ju
CINEMATOGRAPHY
Lee Mo-gae
PRODUCTION DESIGN
Jo Hwa-seong Choi Hyeon-seok
COMPOSER
Lee Ji-soo
COSTUMES
Cho Sang-kyung
MAKE-UP
Song Jong-hee
DARSTELLER:
Lee Young-ae, Yoo Jae-myung, Park Hae-joon, Lee Won-keun, Jung Ae-hwa, Heo Dong-won, Jin Yoo-young, Kim Jong-su, Lee Hang-na
STUDIOS
26 Company Warner Bros. Korea
COUNTRY
South Korea
LANGUAGE
Korean
ALTERNATIVE TITLES
Nareul Chajajwo, 请寻找我, Find Me
108 mins 

Sechs Jahre sind mittlerweile vergangen seitdem Jung-Yeons Sohn verschwunden ist. Damals war er sechs Jahre alt und sie und ihr Mann haben ihn nie aufgegeben ihn wiederzufinden. Als Jung Yeons Mann einem Hinweis nachgeht, verunglückt er tödlich mit dem Auto, aber Yeon gibt nicht auf zu hoffen. Dann eines Tages bekommt sie einen Anruf und einen handfesten Tipp wo ihr Sohn sein könnte. In einem Fischereibetrieb ist er nicht der einzige „Findling“ der von einer zwielichtigen Familie zur Arbeit missbraucht wird, doch Yeon wird zurückgewiesen und muss einen Weg finden ihr Kind zurückzubekommen.

„Bring Me Home“ wurde uns nicht unbedingt als das präsentiert, was es ist und auch den Fantasy Filmfest Team so verkauft wurde: Ein Drama. Da kann man sich drehen und wenden und nach einem Film wie „Inheritance“ frage ich mich: Warum noch ein Film, der nicht wirklich auf das Fantasy Filmfest  passt?
Nun ja, es ist ja nicht so, dass ich mich dem Dramatischen total verschließe und ich kann auch nicht behaupten, dass „Bring Me Home“ ein furchtbarer Film war, auch wenn er extrem unterschiedlich aufgenommen und durch das gesamte Spektrum bewertet wurde.
Erzählt wird die Geschichte eines verschwundenen Sohnes, der jedoch bei weitem kein Einzelfall ist. Auf einer Reise verschwand der Knabe mit 6 Jahren und soweit ich das verstanden habe, scheint sich die ein oder andere Familie auch mal eines Kindes per Aussetzen zu entledigen. Egal, in unserem Fall ist das nicht so, und dass es das Familienleben beeinträchtigt ist wohl auch jedem klar.
Hier trifft es unsere Mutter doppelt hart, denn ihr Sohn ist verschwunden, sie tut sich mit jedem Schritt schwer, ist depressiv und ihr Mann lebt im Auto und widmet sein Leben der Suche nach seinem Kind. Eines Tages verunglückt der tödlich und Jung-Yeons Schwager (oder Bruder) hat nichts besseres zu tun als sie um die Lebensversicherung zu betrügen. Gleichzeitig sehen wir einen Fischereibetrieb, in dem kleine Jungen wie Sklaven gehalten und missbraucht werden. Angeblich ausgesetzte Kinder, die niemanden mehr haben, aber ein Polizist hat Zweifel, denn er findet ein Suchblatt mit Jung Yeons Sohn darauf und glaubt ihn wiederzuerkennen. Es folgt ein Nervenkrieg zwischen der leidenden aber penetranten Mutter, die ihren Sohn um jeden Preis zurück will, einer kriminellen Familie und einem korrupten Polizisten.
Die Frau durchlebt so viel Leid, dass man wirklich niedergeschlagen ist, aber nichtsdestotrotz ist „Bring Me Home“ auch wieder ein interessanter Einblick in die koreanische Gesellschaft und ihre nicht so glanzvollen Seiten.

7 Gedanken zu „Kinderdiebe“

  1. Ich glaube, Deine Kommentarfunktion läuft nicht mehr richtig. Habe mehrere Versuche gestartet. Zur Erklärung, weil ich keine Lust habe, meine Daten hier jedes Mal anzugeben, kommentiere ich immer auf der Teaser-Seite. Dort kam folgende Fehlermeldung „Leider gab es ein Problem beim Veröffentlichen deines Kommentars. Und: „Kommentare für den Beitrag konnten nicht abgerufen werden“, dies kam nicht nur bei diesem Beitrag, sondern auch bei einigen anderen Beiträgen. 😳

    Nun aber mein Kommentar zu Bring Me Home: Ja schade, wenn sie Euch den Film von vornherein als Drama verkauft hätten, vielleicht wäre der Film anders (besser) angekommen. Die haben – trotz des verkürzten Programms – anscheinend nicht ausreichend Filme bekommen. Finde ich schon fast seltsam. Für mich wäre „Bring Me Home“ glaube ich schon was. 😏

    1. Der Film ist ja ein ordentliches Drama ohne Zweifel, aber warum Frederike vorher sagte, es sei für sie kein, weiß ich auch nicht :))
      Tja, die Kommentare; ich überarbeite das Blog gerade noch mal auf Sicherheitslücken, muss ich mal sehen, für die Kommentarfunktion hatte ich nur ein PlugIn für andere Bilder entfernt. Muss ich in den Einstellungen noch mal nachsehen. Bist DU sicher, dass es nicht Einstellungen im Browser sind?

      1. Was für Einstellungen im Browser? Nö, wie immer, habe versucht vorne den Kommentar einzugeben. Wenn ich jetzt darauf gehe (auf diese Teaser-Beitragsseite), dann kann ich beispielsweise auch die Kommentare (unsere jetzt hier, aber auch andere auf anderen Seiten) nicht sehen.

        1. Ja, das scheint ein Problem im WordPress.com Bereich zu sein, ist wahrscheinlich das Jetpack Plugin. Ich gucke mal

            1. Also bei mir ist es tatsächlich die Einstellung in Safari „Webübergreifendes Tracking“. Angehakt ist die Performance mit WordPress sehr eingeschränkt, ohne Haken läuft alles. Wenn Du bei WordPress.com angemeldet bist, brauch Du Dich auch direkt auf meiner Seite nicht neu anzumelden, weil er die WordPress-Leute erkennt.
              Das ist das „Leid“ mit den Cookies :))

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