SchuldUndSühne

Big Little Lies von David E. Kelly für HBO

Created by David E. Kelley
Based on Big Little Lies by Liane Moriarty
Written by David E. Kelley
Directed by Jean-Marc Vallée, Andrea Arnold
Starring  Reese Witherspoon, Nicole Kidman, Shailene Woodley, Alexander Skarsgård, Adam Scott, Zoë Kravitz, James Tupper, Jeffrey Nordling, Laura Dern, Kathryn Newton, Iain Armitage, Meryl Streep
Opening theme „Cold Little Heart“ by Michael Kiwanuka
Country of origin United States
Original language(s) English
No. of seasons 2
No. of episodes 14 (list of episodes)
Production Executive producer(s) David E. Kelley, Jean-Marc Vallée, Reese Witherspoon, Bruna Papandrea, Nicole Kidman, Per Saari, Gregg Fienberg, Nathan Ross, Andrea Arnold, Liane Moriarty
Producer(s)  Barbara A. Hall, David Auge
Production location(s) Monterey, California
Cinematography  Yves Bélanger, Jim Frohna
Camera setup Single-camera
Running time 45–58 minutes
Production company(s) Hello Sunshine, Blossom Films, David E. Kelley Productions, Crazyrose (Season 2)
Distributor  Warner Bros. Television Distribution
Release Original network HBO
Picture format 1080i (HDTV)
Audio format 5.1 surround
Original release February 19, 2017 –
present

Die „Monterey Five“ sind nun beste Freundinnen und doch liegt ein dunkler Schatten über den Frauen, denn eine von ihnen ist eine Mörderin und die anderen decken sie. Schlimmer noch, Detective Adrienne Quinlan hört nicht auf in dem Fall herumzustochern, was dazu führt, dass Bonnie nicht nur mit ihrer Last zurechtkommen muss, sondern nun auch noch mehr von den anderen Frauen abhängig ist. Das belastet nicht nur sie, sondern auch ihre Ehe und sie ist nicht die Einzige mit Eheproblemen; während Celeste versucht ein Leben ohne Perry zu führen, dafür aber ihre Schwiegermutter auf dem Hals hat. 

So, nachdem dieser beschi…e Guteberg Editor meinen Beitrag einmal komplett verschluckt hat (wieder einmal) und ich meinen Schreibtisch (Vollholz) einmal durchgebissen habe, noch Mal von vorne:

In der zweiten gefühlt noch viel ruhigeren Staffel „Big Little Lies“ geht es noch tiefgründiger zu. Die Ehe dreier der fünf Montery Frauen stehen auf dem Spiel, nicht zuletzt eine Konsequenz aus Perrys Tod. Madeleine wird ihre Unehrlichkeit Ed gegenüber zum Verhängnis, Renata wird vom ihrem Mann in den Ruin getrieben und dazu auch noch betrogen, Bonnie kann ihre Tat nicht verarbeiten und fühlt sich von den Freundinnen nicht genug unterstützt und zu etwas getrieben, was sie nicht wollte. Sie kann sich ihrem Mann nicht öffnen und entfernt sich zunehmend von Nathan.
Celeste hat ein Medikamenten- und Alkoholproblem, was ihrer missgünstigen, kaltherzigen und wirklich niederträchtigen Schwiegermutter in die Hände spielt; zudem muss sie ein Leben ohne Perry meistern und sich eingestehen, dass sie Sex nur mit Gewalt so richtig cool findet.
Jane ist die Einzige im Bunde, der irgendwie etwas Positives passiert. Sie hat einen neuen Job und einen Kollegen, der sie sehr mag und bei ihr anbändelt, jedoch kann Jane noch nicht an eine Beziehung denken.
Dramatisch das alles und im Grunde geht es natürlich um Vertrauen und Wahrheit; sich gegenüber und seinen Liebsten.
Die fünf Frauen stehen unter einem gehörigen Druck. Ihre Falschaussage steht im Raum, mit der Bonnie immer schlechter leben kann und die ermittelnde Detective Quilan lässt nicht locker, stochert im Fall und bei den Frauen herum, die sich immer wieder schwören bei ihrer Version der Geschichte zu bleiben.
Dadurch kommt es zu Unvereinbarkeiten im Familienleben und mit ihren Partner, wobei Renata, auch noch Haus und Hof verliert, das aber aufgrund krummer Geschäfte ihres Mannes.
Einen wichtigen Part nimmt vor allem Celeste ein, die sich nun mit sich und ihrer Rolle in der Beziehung zu Perry klarkommen muss. Erschwerend kommt hinzu, dass Perrys Mutter auf Dauerbesuch kommt und natürlich ganz genau wissen will, was mit ihrem Sonnyboy passiert ist. Sie lässt nicht locker und man weiß worauf es bei ihr hinausläuft, nur Celeste sieht es nicht kommen und macht Fehler.
Neben dem Frauenquintett aus der erste Staffel stößt in der zweiten nun Meryl Streep dazu und natürlich mimt sie dieses kaltherzige, berechnende Miststück von farbloser Schwiegermutter absolut perfekt.
Ich habe wirklich mit Celeste mitgelitten, die einerseits versuchte ihr Leben auf die Reihe zu bekommen, ohne die Kinder zu vernachlässigen und sich mit einer Schwiegermutter auseinanderzusetzen, die nicht nur ein verklärtes Bild von ihrem Sohn hatte, sondern auch genau wusste, dass sie für eine Menge Mist in Perrys Leben verantwortlich war.
Für mich die beste Geschichte in dieser Staffel.

Insgesamt hat mir die zweite Staffel fast genauso gut gefallen wie ihr Vorgänger, auch wenn sie keine Romanvorlage hatte, war alles stimmig, dennoch sollte hier Schluss sein, ich denke sie haben einen guten Abschluss gefunden, den ich natürlich nicht verrate.
Die Musik war wieder fein auf die Szenen abgestimmt, die Serie besticht durch gute Kamera und ein tolles Cast und es macht einfach Spaß diesem Ensemble zuzusehen.

 

5 Gedanken zu „SchuldUndSühne“

  1. Oh, wie nervig. Ich schreibe meine Beiträge sicherheitshalber immer bei Pages, bevor ich sie dann reinsetze. Ich würde ja verrückt werden, wenn alles verschwindet…🤨

    Ich habe letztens im Flugzeug angefangen, die zweite Staffel zu gucken. Bin aber wieder davon abgekommen. Schön, dass sie sich im Ganzen doch lohnt. Wegen Meryl würde ich sie natürlich eh gucken.

    1. Ich dachte echt, ich flippe aus. Ist natürlich auch Bequemlichkeit direkt im Editor zu schreiben, aber gut, wurde es eben etwas kürzer :))

      Stimmungsmäßig ist diese Staffel etwas gedrückter, aber Meryl ist toll und Laura auch. Die dreht nachher am Rad 🙂

  2. Bis auf die letzten 20 Minuten habe Ich die zweite Staffel jetzt auch gesehen (wenn man nicht schlafen kann, ist ein Mehrteiler für einen Flug perfekt). Gut, das eigentliche Ende der 2. Staffel kenne ich zwar jetzt nicht (ist es so bedeutsam, dass ich es nachholen muss?), mir gefiel die zweite Staffel insgesamt aber eigentlich fast besser. Ich mochte die Struktur und Auflösung der ersten Staffel nicht sonderlich. In der zweiten Staffel passiert ja auch nicht sonderlich viel, aber ich mochte Zeit mit den Charakteren verbringen und natürlich die Performances von Meryl, aber auch definitiv von Laura Dern. :))

    1. So unwichtig ist das Ende nicht, also ich könnte das nicht so auf mir sitzen lassen :))
      Ja die Charaktere waren irgendwie besser ausgearbeitet.

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