33.FantasyFilmfest

Berlin 2. Tag – mit einem krönenden Abschluss

Nach einigem häuslichen hin und her hatte ich mich heute gegen den ersten Film „Girl on the Third Floor“ entschieden, was scheinbar eine gute Entscheidung war, denn so wirklich hat er niemanden gefallen.
So ging der Tag für mich um 16.00 Uhr mit „Making Monsters“ und einem gute aufgelegten Wendler-Verschnitt-Darsteller-Anstatt-Regisseur los, ging mit Elijah Wood in Ant Timpsons „Come to Daddy“ seltsam frisiert und angezogen weiter und endete ganz fulminant mit Zhang Yimous „Shadow“. Das wollte ich so stehen lassen und habe den letzten Film von Richard Bates Jr. „Tone-Deaf“ lieber stecken gelassen. Bates jr. macht ordentliche, aber keine wirklich herausragenden Filme und ich vermute, das wird bei diesem Streifen auch nicht anders sein.

Making Monsters – Regie: Rob Brunner, Justin Harding, Kanada 2019, 85 Min, englische OV, DARSTELLER Jonathan Craig, Tim Loden, Peter Higginson, Alana Elmer, Jarrett Siddall; DREHBUCH: Justin Harding
PRODUZENT: Sean Buckley, Jarrett Siddall; 

Wirklich ansehbare Version über Pranker, die einfach zu weit gehen. Im Fokus steht Chris, der sein Geld mit dem Erschrecken seiner Freundin macht. Üble Sache, aber sie bleibt bei der Stange, bis die beiden eine folgenschwere Einladung bekommen. Tja und dann wird ausgeteilt und weils so schön war hat sich unser Gast zu Film, der tatsächlich aussieht wie der Wendler, umgezogen und die Filmmaske angelegt, damit alle Fotos mit ihm machen konnten. Der Mann wusste den Film wirklich gut zu promoten. Insgesamt eine ordentliche Sache das.

„Come to Daddy“ – Ant Timpson; Kanada/Neuseeland/ Irland/USA 2019
93 Min; englische OV; DARSTELLER: Elijah Wood, Stephen McHattie, Martin Donovan, Michael Smiley, Madeleine Sami, Simon Chin; DREHBUCH: Toby Harvard; PRODUZENT: Daniel Bekerman, Toby Harvard, Katie Holly; VERLEIH: Splendid Film

30 Jahre nachdem er von ihm verlassen wurde meldet sich Norvals Vater bei ihm und bittet ihn zu besuchen. Norval fährt stehenden Fußes ins Nirgendwo und erlebt sein blaues Wunder, denn Daddy hält weder was von seiner Dj Attitude, noch von den Hipster Klamotten und dann stirbt der Kerl auch noch bei einem Streit. Aber das ist nur eine Schrägheit, denn es wird blutig, lustig und Elijah Wood trägt eine lustige Pimmelkappenfrisur und wird wahrscheinlich nie altern, der mit seiner Babyhaut der.
Unterhaltsamer makabrer Spaß.

„Shadow“ – Zhang Yimou; 影; China/Hongkong 2018; 116 Min; mandarin OmeU; DARSTELLER: Ryan Zheng, Sun Li, Deng Chao, Xiaotong Guan, Qianyuan Wang; DREHBUCH: Wei Li, Yimou Zhang; PRODUZENT: Jun Liu, Catherine Pang, Xiaozhu Wang; VERLEIH: Constantin Film Verleih

Monochrome, dauerberegnete, shakespearesche Geschichte um Macht und Intrigen, die verdammt gut anzusehen ist und die absolut großartige Ideen aufgefahren hat. Ich brauche einen chinesischen Schirm (schwarz lackiert)!
Nix für Leute, die auf viele Kämpfe und wenig zu sagen stehen, weil einfach mal viel geredet wird und sparsam, wenn auch denkwürdig gekämpft wird. Auch nix für Hobbits, die vor sich riesige Trolle zu sitzen haben, die die englischen Untertitel verdecken. Aber zum Glück war noch ein sichtfreier Platz zum Umziehen frei.

 

4 Gedanken zu „33.FantasyFilmfest“

  1. Boah, wie der Wendler 😃

    „Come to Daddy“ hatte ich ja in Tribeca gesehen, ich war mir nicht wirklich sicher, ob ich den im Ganzen nun cool oder doch nicht so doll fand. Lustig war er aber, an die „Elton John“-Szene kann ich mich bis heute noch erinnern. Hat also einen deutschen Verleih gefunden.

    Bei „Shadow“ warte ich auf Deine große Review. 🤨

    1. Ja gut, er zog sich an der ein oder anderen Stelle, aber insgesamt fand ich die Idee gut und ich liebe Hattie einfach.

NurZuTrauDich!

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